Théologie – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Tue, 10 Jun 2025 14:27:58 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 Komm mal runter! Demut als moderne Tugend – OMG Podcast Folge 12 /alma-georges/articles/2025/komm-mal-runter-demut-als-moderne-tugend-omg-podcast-folge-12 /alma-georges/articles/2025/komm-mal-runter-demut-als-moderne-tugend-omg-podcast-folge-12#respond Tue, 10 Jun 2025 14:27:58 +0000 /alma-georges?p=22410 Schneller, höher, weiter? Freiheit und Souveränität zeigen sich auch, indem man sich ins Verhältnis zu anderem(n) setzt.
Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.

Sich bescheiden, demütig sein – das klingt erst einmal nach Selbsterniedrigung. Dabei scheint heute das Gegenteil gefragt: nämlich selbstbewusst zu sein, für sich und für seine Bedürfnisse einzustehen. Mit Demut auf die Welt zu schauen, das muss aber nicht Unterordnung bedeuten. Es kann auch Einordnung meinen, sich in ein Verhältnis zur Welt zu setzen. Auf diesem Weg kann Demut zur Tugend werden. Ein Podcast über die Grandezza der Demut.

__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2025/komm-mal-runter-demut-als-moderne-tugend-omg-podcast-folge-12/feed 0
Wann wird alles gut? Über den Wunsch nach Erlösung – OMG Podcast Folge 10 /alma-georges/articles/2025/wann-wird-alles-gut-ueber-den-wunsch-nach-erloesung-omg-podcast-folge-10 /alma-georges/articles/2025/wann-wird-alles-gut-ueber-den-wunsch-nach-erloesung-omg-podcast-folge-10#respond Fri, 11 Apr 2025 12:40:10 +0000 /alma-georges?p=22222 Unser aller Ur-Sehnsucht: Möge dieses Leben nicht vergeblich sein! Aber wer könnte das garantieren?
Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.

Der christliche Erlösungsglaube ist ein harter Brocken. Er geht davon aus, dass wir Menschen alle Sünder_innen sind, aber durch Jesu Tod am Kreuz von unseren Sünden erlöst wurden. In dieser Podcastfolge fragen wir, ob dieses Glaubensverständnis noch funktioniert. Erlösung durch den stellvertretenden Sühnetod Jesu – ist das nicht ein ziemlich seltsames Konzept? Muss man Erlösung nicht viel weiter fassen, als Befreiung, Rettung oder Heilung? Und wäre nicht gerade das christlich, weil in der Bibel grundgelegt? Fest steht: Wir Menschen sind erlösungsbedürftig. Manche meinen, sie könnten sich selbst erlösen. Aber ist das nicht ein Irrglaube? Der religiöse Glaube verortet die Menschen in einem größeren Ganzen. Er ist eine Einladung, sich von jenen Mächten zu lösen, die alles vergeblich aussehen lassen. Er bietet die Möglichkeit, sich an eine neue Kraft zu binden. Mit Blick auf ein Später, aber auch auf das Jetzt. Er vermittelt die Botschaft: Ich bin nicht das Mass aller Dinge. Ich muss mich nicht selbst erlösen. Das heisst aber auch nicht, dass wir uns einfach dem Erlösungsglauben hingeben dürften und selbst nichts tun müssten. Wodurch wird ein Erlösungsglaube glaub-würdig? Und geht Erlösung auch ganz ohne Religion?

__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2025/wann-wird-alles-gut-ueber-den-wunsch-nach-erloesung-omg-podcast-folge-10/feed 0
«Ich suchte Gott, und er antwortete mir» /alma-georges/articles/2024/ich-suchte-gott-und-er-antwortete-mir /alma-georges/articles/2024/ich-suchte-gott-und-er-antwortete-mir#respond Thu, 19 Dec 2024 14:36:55 +0000 /alma-georges?p=21861 Die Theologische Fakultät präsentiert ein neues Format für Antrittsvorlesungen. Ein Blick auf die Veranstaltung – inklusive Bildergalerie.

Kurz vor Weihnachten fanden an der Theologischen Fakultät vier Festvorträge rund um Psalm 34 statt. Mit dieser Veranstaltung führt die Fakultät ein neues Format für Antrittsvorlesungen ein: Vier neue Professorinnen und Professoren hielten je einen 15-minütigen Beitrag zum Thema. Dekan Joachim Negel betonte, dass diese Antrittsvorlesungen als «Akademische Visitenkarte» der neuen Lehrkräfte dienen sollen.

Die Vorträge, die aus unterschiedlichen theologischen Perspektiven Psalm 34 beleuchteten, boten sowohl tiefgründige Einsichten als auch praxisnahe Reflexionen:

  • Sigrid Eder: «Nahe ist Gott den Hergebrochenen»: Gottes- und Menschenbilder in den Psalmen der Hebräischen Bibel. (2022, Altes Testament)
  • Michel Steinmetz: «Goûtez et voyez comme est bon le Seigneur»: L’expérience liturgique dans et pour la vie de l’Église. (2022, Liturgiewissenschaft)
  • Talitha Cooreman-Guittin: «Un pauvre crie, le Seigneur entend»: Écouter la voix des petits en théologie pratique. (2024, Praktische Theologie, Pastoraltheologie, Religionspädagogik und Homiletik)
  • Didier Caenepeel: «Évite le mal, fais ce qui est bien»: Quelle théologie pour une éthique sociale chrétienne? (2024, Theologie der Moral und christliche Sozialethik)

Die Veranstaltung endete mit einer feierlichen Adventsvesper in der Universitätskapelle und mit einem gemeinsamen Apéro, bei dem das Publikum die Gelegenheit hatte, mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen.

Die Highlights der Veranstaltung können in der Bildergalerie betrachtet werden.

 

________

]]>
/alma-georges/articles/2024/ich-suchte-gott-und-er-antwortete-mir/feed 0
Krippe auf der Kippe. Geht Weihnachten auch ohne Gott? – OMG Podcast Folge 6 /alma-georges/articles/2024/krippe-auf-der-kippe-geht-weihnachten-auch-ohne-gott-omg-podcast-folge-6 /alma-georges/articles/2024/krippe-auf-der-kippe-geht-weihnachten-auch-ohne-gott-omg-podcast-folge-6#respond Tue, 10 Dec 2024 07:43:05 +0000 /alma-georges?p=21698
Innehalten im Galopp der Zeiten, Freude am Schenken, Alleinsein als No-Go, der Familie begegnen und sie manchmal (kaum) aushalten. Für all das steht Weihnachten. Ein Podcast über das Fest der Feste und seine frohe Botschaft für alle.
Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.

Was ist das Schönste an Weihnachten? Der Advent mit all seinen Ritualen? Das Angekommen-Sein unterm Baum? Oder die Zeit danach, die Tage „zwischen den Jahren“? Diese Frage beantworten wohl alle etwas anders. Was macht dieses Fest so besonders? Was ist sein inhaltlicher Kern? Ist Weihnachten heute überhaupt noch ein vor allem religiöses Fest? Oder nicht vielmehr eine kulturelle und soziale Praxis? Kann man das beides überhaupt auseinanderhalten? All diesen Fragen gehen die Podcaster_innen in dieser Folge nach.

__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2024/krippe-auf-der-kippe-geht-weihnachten-auch-ohne-gott-omg-podcast-folge-6/feed 0
Ganz bei Trost! Wenn alles schmerzt und nichts mehr nützt – OMG Podcast Folge 5 /alma-georges/articles/2024/ganz-bei-trost-wenn-alles-schmerzt-und-nichts-mehr-nuetzt /alma-georges/articles/2024/ganz-bei-trost-wenn-alles-schmerzt-und-nichts-mehr-nuetzt#respond Tue, 03 Dec 2024 09:17:34 +0000 /alma-georges?p=21454

Es läuft vieles quer, im Leben und in der Welt. Wer kann da keinen Trost gebrauchen? Aber ist es nicht besser, die Probleme zu lösen statt sich einfach trösten zu lassen? Eine Podcast-Folge über den Unterschied zwischen Trost und Vertröstung.

Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.
Das Bedürfnis nach Trost gehört zum Mensch-Sein dazu. Angesichts der Katastrophen in der Welt und all der Dinge, die im persönlichen Leben nicht aufgehen, will niemand trostlos leben. Allerdings liegt ein offener Umgang mit dem, was schiefläuft, nicht gerade im Trend. Wie viel Trostbedürftigkeit erlauben wir uns also? Worin suchen wir Trost und wo finden wir ihn? Und wie hilft Trost uns überhaupt? Manchmal geht es auch um den Schmerz über die Welt an sich. Um die Schwierigkeit zu akzeptieren, dass diese Welt und unser Leben Grenzen haben, die wir nicht einfach ignorieren sollten. Vielleicht ist am Ende gar nicht Hilfe gefragt, sondern vielmehr Beistand in der Trauer, das Aushalten von Leid, Schmerz und Unvollkommenheit. Diese Erkenntnis könnte wichtig sein, wenn wir selbst Trost spenden möchten. Wie kann Religion Trost sein und nicht nur billige Vertröstung?

__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2024/ganz-bei-trost-wenn-alles-schmerzt-und-nichts-mehr-nuetzt/feed 0
«Öfter mal was Neues» oder «Weniger ist mehr»? Mein Konsum und ich – OMG Podcast Folge 4 /alma-georges/articles/2024/oefter-mal-was-neues-oder-weniger-ist-mehr-mein-konsum-und-ich-omg-podcast-folge-4 /alma-georges/articles/2024/oefter-mal-was-neues-oder-weniger-ist-mehr-mein-konsum-und-ich-omg-podcast-folge-4#respond Fri, 04 Oct 2024 06:40:00 +0000 /alma-georges?p=21066

Der Konsum hat unendlich viele Funktionen. Dazugehören, den Status markieren, was Besonderes aus sich machen, sich ablenken, sich unterhalten lassen. Eine Podcast-Folge über unsere Bedürfnisse und die Frage, was wir (wirklich) brauchen.

Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.
Konsum gilt oft als etwas Negatives. Schnell ist die Rede von «Konsumismus» oder von «Wegwerfkultur». In dieser Folge sprechen die vier Podcaster_innen darüber, warum das so ist. Schliesslich gehört Konsum zum Leben. Wir konsumieren allerdings viel mehr, als wir eigentlich müssten. Warum machen wir das? Was bedeutet Konsum für uns? Können wir «ethisch korrekt» konsumieren? Und wenn ja, wie kann das gehen, angesichts einer globalisierten Wirtschaft und eines endlichen Planeten? Minimalismus ist wieder in. Das Motto «Weniger ist mehr» passt perfekt zum Christentum. Oder geht es nicht gerade hier auch darum, das «Leben in Fülle» zu feiern?
__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2024/oefter-mal-was-neues-oder-weniger-ist-mehr-mein-konsum-und-ich-omg-podcast-folge-4/feed 0
Weil Gesundheit alles ist? Über ein Ideal, das krank macht – OMG Podcast Folge 3 /alma-georges/articles/2024/weil-gesundheit-alles-ist-ueber-ein-ideal-das-krank-macht-omg-podcast-folge-3 /alma-georges/articles/2024/weil-gesundheit-alles-ist-ueber-ein-ideal-das-krank-macht-omg-podcast-folge-3#respond Thu, 12 Sep 2024 09:28:00 +0000 /alma-georges?p=20827

Für Gesundheit zu sorgen in Zeiten des Kapitalismus, ist eine Herausforderung. Wir jagen einem Ideal nach, das wir nicht kennen. Und spüren: Vollkommen gesund, das gibt es gar nicht.

Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.
In dieser Folge sprechen sie darüber, was es heisst, gesund zu sein. Wir bezeichnen uns als gesund, auch wenn unser Körper nicht perfekt funktioniert. Viele Menschen wünschen sich ein schmerzfreies Leben und wissen doch, dass es das nicht gibt. Meint Gesundheit die Abwesenheit von Leid oder lässt sich der Begriff auch positiv bestimmen, vielleicht als Wohlbefinden, als Zufriedenheit, als In-Eins-Sein mit sich selbst? Wie ist der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Glück, Gesundheit und Heil, Gesundheit und Gerechtigkeit? Welche Rolle nimmt der Staat bei diesem Thema ein, und welchen Beitrag leistet die Religion?

__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2024/weil-gesundheit-alles-ist-ueber-ein-ideal-das-krank-macht-omg-podcast-folge-3/feed 0
Glauben. Was ist das und wie geht das? – OMG Podcast Folge 2 /alma-georges/articles/2024/glauben-was-ist-das-und-wie-geht-das-omg-podcast-folge-2 /alma-georges/articles/2024/glauben-was-ist-das-und-wie-geht-das-omg-podcast-folge-2#respond Wed, 21 Aug 2024 11:57:43 +0000 /alma-georges?p=20697

Was ist der Zusammenhang zwischen Glauben und Wissen? Welche Rolle spielt Gemeinschaft für den Glauben? Und was braucht es, um Glauben weitergeben zu können?

Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.
In dieser zweiten Folge sprechen sie darüber, was es heisst, sich selbst als ²µ±ôä³Ü²ú¾±²µ oder glaubend zu bezeichnen. Meint das eine eigene Art zu leben, eine besondere Haltung oder das Festhalten an bestimmten Glaubenssätzen?
__________

  • Website von
]]>
/alma-georges/articles/2024/glauben-was-ist-das-und-wie-geht-das-omg-podcast-folge-2/feed 0
Alles Zufall oder was. Kann man das Leben planen? – OMG Podcast Folge 1 /alma-georges/articles/2024/alles-zufall-oder-was-kann-man-das-leben-planen-omg-podcast-folge-1 /alma-georges/articles/2024/alles-zufall-oder-was-kann-man-das-leben-planen-omg-podcast-folge-1#respond Wed, 10 Jul 2024 07:22:35 +0000 /alma-georges?p=20570

Planen ist die halbe Miete und wer das kann, ist klar im Vorteil. Aber was tun, wenn das Lebenskonzept durcheinandergerät? Ein Podcast über das Dilemma, autonom sein zu wollen und doch nicht alles in der Hand zu haben.

Vier Theologieprofessor_innen der Universität Freiburg – Daniel Bogner, Noemi Honegger, Markus Zimmermann und Elisabeth Zschiedrich – haben einen Podcast «über mehr als alles» gestartet, um Themen wie Alltag, Arbeit, Familie, Freizeit, Liebe und Leid zu erkunden. Trotz ihrer Unterschiede verbindet sie die Leidenschaft für Theologie.
In ihrer aktuellen Folge sprechen sie über die Spannung zwischen Planbarkeit und Unverfügbarkeit des Lebens. Sie diskutieren die Bedeutung des Zufalls und ob glückliche Zufälle leichter zu akzeptieren sind als unglückliche, private eher als berufliche. Sie erörtern Hartmut Rosas Konzept des Hörens und Antwortens und dessen Umsetzung im Alltag. Dabei fragen sie sich, was es bedeutet, offen für das Unverfügbare und für Veränderungen in der Umwelt und in sich selbst zu sein. Ist das Leben ein Ankommen oder ein ständiges Unterwegs-Sein?
__________

  • Website von

 

]]>
/alma-georges/articles/2024/alles-zufall-oder-was-kann-man-das-leben-planen-omg-podcast-folge-1/feed 0
Epilogue pour des trésors glanés sur les cinq continents /alma-georges/articles/2024/epilogue-pour-des-tresors-glanes-sur-les-cinq-continents /alma-georges/articles/2024/epilogue-pour-des-tresors-glanes-sur-les-cinq-continents#respond Tue, 18 Jun 2024 11:46:55 +0000 /alma-georges?p=20436 Chassés en mars des prisons de Bulle où ils avaient trouvé un havre temporaire, les 2000 objets ethnographiques glanés par les premiers anthropologues de l’Université de Fribourg, dans des circonstances et selon des modalités à éclairer, ont finalement pu trouver un nouveau foyer. Après une angoissante période d’incertitude, les membres de l’Association Pro Ethnographica ont déniché des locaux adaptés au Marly Innovation Center. Alors que l’emménagement est en cours, Milène C. Rossi, présidente de l’association, et Hans Werhonig, membre du comité, ne cachent pas leur soulagement.

En décembre, nous vous avions rencontrés presque désespérés car les 2000 objets de votre précieuse collection risquaient de se trouver à la rue.
Nous ne dirions pas désespérés mais plutôt «embêtés». Au sein de Pro Ethnographica, nous travaillons toutes et tous bénévolement et nos disponibilités sont donc limitées. Devoir gérer cette situation en marge de nos emplois respectifs n’était évidemment pas très confortable. Cela dit, nous n’avons même pas eu le temps de nous faire du souci. Peut-être que nous étions même dans le déni!

Comment avez-vous réussi à débloquer la situation?
Nous avons frappé à de nombreuses portes, principalement à Fribourg, d’où viennent les membres du comité, ce qui a permis d’établir des contacts et de visiter des locaux sur place. Nous avons eu de multiples échanges très intéressants avec beaucoup de personnes qui se sont montrées très solidaires et nous ont donné de nombreuses pistes. Qu’elles en soient chaleureusement remerciées!

Et j’imagine que, pour corser le tout, stocker cette précieuse collection requiert des conditions particulières?
Il est vrai que nous avons des exigences bien spécifiques: il nous faut de l’espace, une certaine sécurité afin d’éviter les vols, des pièces dont la température et le taux d’humidité soient sous contrôle et facilement accessibles de surcroît. Tout cela à un prix abordable, bien sûr.

C’est donc ainsi que vous avez jeté votre dévolu sur le Marly Innovation Center (MIC)?
C’est David Da Cruz, l’un de nos collègues fribourgeois, qui nous en a suggéré l’idée. Il s’est avéré qu’Anne Lachat, l’une des membres de notre comité, connaissait très bien Jean-Marc Métrailler, le directeur du MIC. Hans Werhonig, Thomas Merz, Anne Lachat et Ming Liu Baier ont visité les lieux et le contact humain a fait le reste.

Ces locaux qu’occupait auparavant l’entreprise Ilford conviennent-ils au stockage des objets de votre collection?
Nous avons évalué les risques potentiels avec Valentin Boissonnas de la Haute-Ecole ARC de Neuchâtel. Grâce à son expertise, nous avons pu neutraliser les possibles dangers, tels que l’excès de lumière et la présence d’insectes indésirables.

L’argent étant le nerf de la guerre, le loyer est-il abordable?
Il est tout à fait abordable pour le nombre de mètres carrés à disposition. Rien n’est gratuit cependant et il est clair que la responsabilité d’une telle collection ne saurait reposer éternellement sur les frêles épaules de bénévoles. Nous avons notamment pu bénéficier de l’aide financière de l’Office fédéral de la culture et de la Loterie Romande pour un projet, mais nous explorons plusieurs pistes, dont celle de l’Université de Fribourg, où ont été stockés ces objets durant des décennies. Nous verrions d’un bon œil un coup de pouce de la part de cette dernière en échange d’un accès total à notre collection. Quant à l’argent des contribuables, nous préférons ne pas y avoir recours ou ne l’utiliser qu’avec une extrême parcimonie.

Et y a-t-il une nouvelle date butoir à partir de laquelle vous devrez à repartir?
Nous avons signé un bail pour une durée de 10 ans, ce qui est long et nous permettra d’éviter de retraverser une phase d’incertitude comme celle que nous venons de connaître.

L’histoire coloniale a le vent en poupe, avez-vous pu créer des synergies avec des chercheuses et chercheurs, notamment de l’Université de Fribourg?
Nous avons eu la chance d’avoir été invités à l’après-midi de présentations qui précédait le . Des étudiant·e·s y ont exposé leurs recherches menées sur les collections de Pro Ethnographica. Il nous semble que l’intérêt est là. C’est un bon signe. Nous encourageons vivement le corps enseignant et les étudiant·e·s à prendre contact avec nous car la collection doit vivre et ne pas rester dans ses boîtes, même si elles sont très jolies.

Certains objets sont très beaux et ont une grande valeur ethnographique. Le public non initié pourra-t-il également en profiter?
Tout le monde est le bienvenu. Il suffit de faire une demande à Pro Ethnographica. Nous organisons des visites pour des groupes jusqu’à douze personnes. Cela dit, il faudrait que nous puissions mettre des objets en valeur, mais installer des vitrines prendrait de la place et s’avérerait dispendieux. En dehors de nos locaux, nous avons établi des contacts avec de potentiels lieux d’exposition grâce aux recherches de Sylvia Hobbs, qui a travaillé pour nous. Nous souhaiterions également beaucoup que des étudiant·e·s mettent sur pied une exposition. Cela constituerait une excellente préparation à la vie professionnelle, par exemple dans le cadre d’un module d’histoire de l’art, d’anthropologie, de science des religions, de muséologie ou autre.

Pour finir, ces écueils ne vous font-ils pas regretter de vous être embarqués dans la galère Pro Ethnographica?
Sur le plan humain, nous sommes une très bonne équipe, ce qui permet des échanges ouverts et, surtout, d’affronter sereinement les difficultés. Les quelques désagréments passagers ne rendent que plus belle l’aventure Pro Ethnographica!

________

  • Photo: © Stéphane Schmutz /
]]>
/alma-georges/articles/2024/epilogue-pour-des-tresors-glanes-sur-les-cinq-continents/feed 0