Service des relations internationales – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Tue, 29 Oct 2024 15:29:07 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 «Ein Auslandsaufenthalt ist ein bereicherndes und einzigartiges Abenteuer» /alma-georges/articles/2024/ein-auslandsaufenthalt-ist-ein-bereicherndes-und-einzigartiges-abenteuer /alma-georges/articles/2024/ein-auslandsaufenthalt-ist-ein-bereicherndes-und-einzigartiges-abenteuer#respond Tue, 29 Oct 2024 08:06:58 +0000 /alma-georges?p=21186 Die Nationale Agentur für Austausch und Mobilität, Movetia, lanciert eine landesweite Kampagne. Ihr Hauptziel: Studierende an Schweizer Universitäten für ein Auslandsemester zu begeistern. Die Universität Freiburg unterstützt diese Kampagne vollumfänglich, insbesondere da sich die Teilnehmendenzahlen seit der Covid-Pandemie noch nicht ganz erholt haben. Der Vizerektor Internationales, Bernard Ries, und die Leiterin der Dienststelle für internationale Beziehungen, Veronika Favre, geben Auskunft.

Warum will das Rektorat seine Studierenden in die Ferne schicken?
BR: Unser Ziel ist es, unsere Studierenden bestmöglich auf das spätere Leben vorzubereiten. Sich für einen Auslandsaufenthalt zu entscheiden, hat viele Vorteile, sowohl auf akademischer als auch auf persönlicher Ebene. Wer in ein neues akademisches Umfeld eintaucht und dabei andere Lehrmethoden, andere pädagogische Ansätze und neue Fächer kennenlernt, der kann seinem Werdegang mehr Wert und Gewicht verleihen. Man erwirbt zudem ein internationales Profil und kann dabei auch noch eventuell eine Fremdsprache perfektionieren oder gar neu erlernen. Auf persönlicher Ebene fördert ein Austausch die Selbstständigkeit, die Anpassungsfähigkeit, die Offenheit und den Sinn für Herausforderungen. Man lernt zudem neue Kulturen und Lebensweisen kennen, wird dadurch aufgeschlossener und entwickelt einen kritischen Geist.

Dies alles sind entscheidende Fähigkeiten, da sie im Berufsleben unverzichtbar sind. Ein Auslandsaufenthalt ist ein bereicherndes und einzigartiges Abenteuer, und ich rate jedem Studierenden, diese Erfahrung zu machen. Ausserdem ist es einfacher, als junge_r Studierende_r Auslandserfahrungen zu sammeln, als später mit Familie und Kindern.

Was sind die häufigsten Gründe, wieso sich jemand gegen ein Auslandsemester entscheidet?
VF: Es gibt sehr verschiedene Gründe. Wir hören häufig, dass die Studierenden befürchten durch einen Austauschaufenthalt ein oder gar zwei Semester zu «verlieren», also dass sich ihr Studium dadurch verlängert. Dann zögern auch einige aus finanziellen Gründen, sei es, weil sie die Mehrkosten nicht tragen können oder weil sie hier einen Studentenjob haben, den sie nicht verlieren möchten. Wieder andere stellen sich vor, dass ein solches Studiensemester im Ausland wahnsinnig kompliziert zu organisieren ist.

Was kann man ihnen diese Ängste nehmen?
VF: Viele dieser Bedenken lassen sich mit einer vorausschauenden Planung begegnen. Um das Semester nicht zu «verlieren», sollen die Studierenden mit den Studienberater_innen besprechen, wie sich ein Austauschsemester am besten in das Studienprogramm integrieren lässt: Welches Semester oder Jahr eignet sich am besten? Welche Kurse lassen sich anrechnen? Dann ist auch die Wahl der Gastuniversität zentral: wählt man eine mit einer sehr unterschiedlichen akademischen Kultur z.B. in Asien, kommt man vielleicht mit etwas weniger ECTS zurück, aber hat auf anderer Seite sehr bereichernde Erfahrungen gesammelt (Sprache, Kultur). Gleichzeitig kann ich den Studierenden versichern, auch ein Austausch in sehr nahegelegenen Städten wie Besançon, Tübingen oder Turin wird eine einmalige Erfahrung sein.

Nun zum Geld:  Für alle Destinationen in Europa und ausgewählte ausserhalb Europas gibt es von unserer Seite ein Mobilitätsstipendium, welches als Unterstützung dient, allerdings nicht alle Kosten decken kann. Daher ist auch hier die Wahl der Gastuniversität entscheidend: wir haben zahlreiche Partnerunis in Städten und Ländern, in denen die Lebenskosten gleich oder gar deutlich tiefer sind als in der Schweiz. Natürlich wird es komplizierter, wenn man neben dem Studium noch arbeitet. Hier sollten die Studierenden abklären, ob sie vorgängig etwas beiseitelegen können, von Stipendienmöglichkeiten profitieren oder – was auch schon vorgekommen ist – gar vom Ausland weiterarbeiten können. Letzteres ist natürlich nur bei Büro-Jobs möglich.

Bezüglich der Organisation eines Austauschsemester stehen wir und dann später auch die Gastuniversität den Studierenden zur Seite. Informationen können die Studierenden nicht nur bei der Dienststelle für internationale Beziehungen einholen, sondern auch bei den Studienberaterinnen und -beratern der Departemente, sowie von Studierenden, die selbst schon eine Mobilität gemacht haben. Die Gastuniversitäten informieren sehr umfassend über die administrativen Schritte und das empfohlene Vorgehen z.B. bei der Zimmersuche. Erfahrungsgemäss vernetzen sich die Austauschstudierenden derselben Gastuniversität auch sehr schnell und teilen untereinander wertvolle Tipps und Tricks.

Sie selbst, Herr Ries, haben während Ihres Studiums einen Auslandsaufenthalt absolviert. Welche Erinnerungen haben Sie daran und was hat es Ihnen gebracht?
BR: Ja, ich habe im dritten Jahr meines Bachelorstudiums ein Jahr lang einen Austausch in Montreal (Kanada) gemacht. Ich habe nur gute Erinnerungen, sowohl auf akademischer als auch auf menschlicher Ebene. Im akademischen Bereich konnte ich andere Lehr- und Lernmethoden kennenlernen, z. B. arbeitet man dort viel mehr in Gruppen und die Kurse sind viel interaktiver; es sind keine Vorlesungen, sondern eher Debatten, Diskussionen zwischen Professoren und Studierenden. Ausserdem waren die Kurse in Montreal etwas anders als jene, die damals an der EPFL angeboten wurden.

So konnte ich ein Jahr lang einen etwas anderen Weg einschlagen als wenn ich in Lausanne geblieben wäre. Bei meiner Rückkehr hatte ich keineswegs das Gefühl, im Vergleich zu den anderen Studierenden im Rückstand zu sein.

Auch auf der menschlichen Ebene war der Austausch eine absolute Bereicherung. Ich habe viele einheimische Studierende kennengelernt, die mich zu sich nach Hause eingeladen haben, sodass ich ihre Kultur und Bräuche kennenlernen konnte. Durch sie lernte ich auch andere Menschen kennen, die nicht unbedingt Studierende waren. Noch heute stehe ich mit einigen von ihnen über soziale Netzwerke in Kontakt und einige haben mich sogar in Europa besucht. Und schliesslich hat mich dieser einjährige Aufenthalt noch unabhängiger gemacht, und mir ermöglicht, Verantwortung zu übernehmen. Insgesamt habe ich mittlerweile in 7 verschiedenen Ländern gelebt und jedes Mal war es eine sehr bereichernde Erfahrung, die mir in meiner Entwicklung sowohl beruflich als auch menschlich geholfen hat.

Während es bei den Outgoings hapert, sind die Zahlen für Incomings seit Jahren steigend. Wie erklären Sie sich das?
VF: Die Schweizer Hochschulen haben einen sehr guten Ruf im Ausland, weshalb es auch viele ausländische Studierende hier nach Freiburg zieht. Durch das mehrsprachige Studienangebot ist die Universität Freiburg besonders vielen Austauschstudierenden zugänglich, zudem ist das Leben bei uns etwas billiger als in Genf oder Zürich. Weitere Aspekte, die von unseren Incomings geschätzt werden, sind die überschaubare Grösse der Stadt, die Nähe zur Natur sowie die Sicherheit aufgrund der politisch und gesellschaftlich stabilen Situation in der Schweiz. Letzteres scheint uns eine Selbstverständlichkeit, ist aber für viele Studierende im Ausland (und deren Eltern) ein wichtiger Faktor.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
BR: Mein Wunsch ist es, dass noch mehr Studierende die Gelegenheit nutzen und einen Auslandsaufenthalt absolvieren. Ich bin mir bewusst, dass es für manche ein grosser Schritt ist, aber man sollte nicht zögern, sich Informationen und Hilfe zu holen und mit anderen, die diese Erfahrung gemacht haben, darüber zu sprechen. Hier würde ich es begrüssen, wenn auch unsere Fakultäten sich bemühen würden, unseren Studierenden einen Austausch zu ermöglichen, indem sie die Studiengänge entsprechend organisieren. Ausserdem wäre es wünschenswert alternative Austauschmethoden zu entwickeln, d. h. anstatt eines ganzen Semesters lang weggehen zu müssen, was für manche schwierig sein kann, könnte man darüber nachdenken, kürzere Austauschprogramme mit Partnern im Ausland zu schaffen.

VF: Dem kann ich mich nur anschliessen. Zusätzlich wünsche ich mir auch grössere gesellschaftliche Akzeptanz. Zum Teil wird beim Wort Austauschsemester nur verschmitzt gelächelt und auf den Film «L’auberge espagnole» verwiesen. Natürlich haben Studierenden auch viel Spass während eines solchen Aufenthalts, aber wie von Bernard Ries eingängig erklärt, lernen sie enorm viel dabei und gut ausgebildete junge Menschen mit internationaler Erfahrung kommen unserer Gesellschaft zugute.

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Mehr interkultureller Austausch durch die Shuffle App an der Unifr /alma-georges/articles/2023/mehr-interkultureller-austausch-durch-die-shuffle-app-an-der-unifr /alma-georges/articles/2023/mehr-interkultureller-austausch-durch-die-shuffle-app-an-der-unifr#respond Thu, 12 Oct 2023 14:07:20 +0000 /alma-georges?p=19023 Die Förderung des interkulturellen Austauschs zwischen lokalen und internationalen Studierenden steht im Mittelpunkt eines innovativen Pilotprojekts an der Universität Freiburg: die Shuffle App. Als erste schweizerische Hochschule nimmt die Universität an diesem Projekt teil, das darauf abzielt, den kulturellen Austausch zu intensivieren und die internationale Mobilität der Studierenden zu fördern.

Eine Brücke zwischen lokalen und internationalen Studierenden
Die Shuffle App ist eine soziale Anwendung, die von Studierenden für Studierende entwickelt wurde, mit dem Ziel, die Interaktion zwischen lokalen und internationalen Studierenden durch Gamification zu fördern. Sie erleichtert auch die Integration internationaler Studierender in der Schweiz. Die App ermöglicht es den Nutzer_innen, benutzererstellte virtuelle Aktivitätskarten zu erstellen, die als Mittel zur Förderung des kulturellen Austauschs zwischen den beiden Gemeinschaften dienen.

Vernetzung durch Gamification
Die Hauptkomponente von Shuffle ist die Gamification, die spielerische Elemente und Vorgänge in den universitären Alltag integriert. Studierende können virtuelle Aktivitätskarten erstellen, auf denen sie ihre Interessen und Hobbys teilen. Diese Karten dienen als Brücken zwischen den Studierendengemeinschaften, indem sie Gleichgesinnte miteinander verknüpfen. Internationale und einheimische Studierende können so leichter Kontakte knüpfen, sich austauschen und gemeinsame Unternehmungen planen.

Die Idee hinter Shuffle ist, Menschen zusammenzubringen und Brücken zwischen verschiedenen Studierendengemeinschaften zu schlagen.

Die Unifr testet Shuffle
Die Unifr hat bereits eine eigene App. Ist Shuffle nicht überflüssig? «Nein», sagt Nathalie Neuhaus, Koordinatorin der Austauschprogramme ausserhalb Europas. «Die Shuffle App ist ein Instrument, um den Austausch zwischen lokalen und internationalen Studierenden zu fördern. Sie bietet eine Plattform, auf der sich die Studierenden kommunizieren und vernetzen können. Die Unifr App bietet diese Möglichkeit nicht und hat eine andere Funktion als Shuffle.» Und welche Pläne hat Neuhaus bzw. die Dienststelle für internationale Beziehungen, um sicherzustellen, dass die Shuffle App langfristig ein effektives Instrument für die Fürderung des kulturellen Austauschs bleibt? «Seit dem Beginn des Herbstsemesters ist die App Shuffle aktiv und wir befinden uns in einer Pilotphase. Derzeit geht es hauptsächlich darum Shuffle von den Studierenden testen zu lassen und etwaige Kinderkrankheiten in der App zu beheben. Am Ende dieser Pilotphase wird der Mehrwert evaluiert. Die Bekanntmachung von Shuffle bei den Studierenden über die diversen Informationskanäle steht derzeit im Zentrum. Studierende tauschen sich häufig mit anderen Studierenden aus, daher ist es wichtig, dass die Informationen von der Peer-Group kommen.  Aus diesem Grund haben wir neben der AGEF und ESN Fribourg, diverse Studentenverbindungen wie beispielsweise die Fachschaften, Elsa und AIESEC kontaktiert und sie gebeten, die Unifr-Studierenden über die App zu informieren und sie zu ermutigen, mit Shuffle zu interagieren. Die Dienststelle für internationale Beziehungen hat die neuen Austauschstudierenden im Rahmen der Willkommenstage auf die App hingewiesen und auf den verschiedenen Kommunikationskanälen und mit Plakaten und Flyern darüber informiert. Sind einmal die Mehrheit der Studierenden erreicht und sie nutzen die App regelmässig, kann dieser Austausch die Integration der internationalen fördern und gleichzeitig das Leben der einheimischen Studierenden bereichern.»

Die Studierenden der Universität Freiburg haben die Möglichkeit, Shuffle während des akademischen Jahres 2023-2024 zu testen. Die App ist kostenlos und das Login erfolgt mit der @unifr.ch E-Mail-Adresse. Bei Problemen steht das Shuffle-Team über die App oder unter contact@makeitshuffle.ch zur Verfügung.

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Un cours de français aussi intensif que festif! /alma-georges/articles/2023/un-cours-de-francais-aussi-intensif-que-festif /alma-georges/articles/2023/un-cours-de-francais-aussi-intensif-que-festif#respond Wed, 27 Sep 2023 07:14:49 +0000 /alma-georges?p=18934 C’était une vraie tour de Babel! Début septembre, les cours intensifs de français de l’Université de Fribourg ont réuni plus de 69 participant·e·s issu·e·s des quatre coins de la planète. Toutes et tous avaient au moins une chose en commun: une forte envie d’apprendre la langue de Molière.

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  • L’université de Fribourg offre des cours intensifs pré-semestriels d’allemand et de français. Les prochains auront lieu du 5 au 16 février 2024.
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Welcome Day 2022 in Bildern /alma-georges/articles/2022/welcome-day-2022-in-bildern /alma-georges/articles/2022/welcome-day-2022-in-bildern#respond Tue, 20 Sep 2022 08:13:11 +0000 /alma-georges?p=16428 Mit den Willkommens- und Orientierungstagen vor Beginn des Semesters begrüsst die Unifr alle neuen internationalen Studierenden in Freiburg und unterstützt sie beim Start in das Studium. Ein geselliger Nachmittag in Bildern.

Die Dienststelle für internationale Beziehungen (DIB) organisiert gemeinsam mit dem Sprachenzentrum der Unifr und ESN Fribourg (Erasmus Student Network) jeweils vor Beginn des Semesters mehrere Aktivitäten und Events für die internationalen Studierenden, um sie mit der Universität und der Stadt Freiburg vertraut zu machen. Am 16. September 2022 haben wir den zweiten von insgesamt zwei Willkommenstagen in diesem Semester begleitet. Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und solche, die gemeinsame Kurse besuchen, haben sich nicht vom Herbstwetter abschrecken lassen und von der Führung «Fribourg sympa» profitiert mit anschliessendem Welcome Drink für alle, die gerade im Austausch sind.

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Et soudain la guerre… /alma-georges/articles/2022/et-soudain-la-guerre /alma-georges/articles/2022/et-soudain-la-guerre#respond Thu, 07 Apr 2022 11:26:59 +0000 /alma-georges?p=15630 C’était un projet de longue date, étudier un semestre en Russie, là où plongent ses racines. A peine arrivée à Saint-Pétersbourg, Diana Olivieri a vu son rêve brisé par l’invasion de l’Ukraine. Faisant preuve de résilience, l’étudiante en droit tente de rebondir en Allemagne.

L’expérience est encore fraîche, mal digérée. Une petite Bérézina, en somme. Cela faisait longtemps que Diana, étudiante tessinoise en droit, couvait le rêve d’aller étudier un semestre en Russie, patrie de sa mère. Après des démarches fastidieuses, débutées en octobre 2020, elle obtient à la dernière minute le sésame tant attendu, celui qui lui ouvre les portes de l’Université de Saint-Pétersbourg. Son ambition: y étudier durant le semestre de printemps et y obtenir un diplôme d’échange, mais, surtout, renouer avec ses racines: «Bien qu’un peu enfouie, la culture russe fait partie de moi depuis mon enfance.»

Voyage en terre (presque) inconnue
Arrivée le 5 février, Diana doit tout d’abord faire face à la rudesse du climat, elle qui manque par deux fois de se casser le coccyx en glissant sur la glace! Grâce à l’aide d’un buddy, un étudiant du lieu qui accueille les étudiant·e·s de mobilité, et des ami·e·s de sa mère, elle prend toutefois rapidement ses marques et, surtout, repère les commerces où elle peut acheter la nourriture qui lui permettra de cuisiner des plats du sud de l’Italie. «La nourriture, c’est ce qui risquait de plus me manquer», se souvient-elle. Elle découvre aussi des distances qui sont à l’échelle du pays. «Chaque jour, je devais voyager durant une heure pour me rendre à la faculté. Je traversais le Tessin, en somme», rigole-t-elle. Diana entame ses cours à la Faculté de droit de l’Université de Saint-Pétersbourg, celle-là même où Poutine a étudié. «Je suivais les cours en anglais, car je ne me sentais pas 100% à l’aise avec le russe, explique-t-elle, j’ai aussi jugé qu’il était plus utile d’étudier le droit international que le droit russe.» L’enseignement la passionne, dont un cours en particulier, intitulé «Global talent management», qui consiste à faire un projet avec la marque Coca Cola.

Et soudain la guerre
Après des semaines de bruissements, la guerre finit par éclater le 24 février. L’Université de Fribourg contacte Diana dès le lendemain pour connaître ses intentions. «Ce sont les sanctions qui ont changé la donne, explique Diana, il devenait de plus en plus difficile de retirer de l’argent. Je ne pouvais pas compter non plus sur mes grands-parents russes qui sont de modestes retraités.» Sur place, elle n’a pas vraiment l’occasion de parler du conflit avec les Russes, ceux-ci se montrant discrets sur le sujet. Décontenancée, sans soutien de l’ambassade suisse, elle se résigne alors à acheter son billet de bus et elle embarque le 1er mars. Au lieu des 6h45 prévues, le voyage jusqu’en Estonie dure 10h30. «A la frontière, c’était la gabegie. Mon passeport a été contrôlé quatre fois, les bagages scannés», raconte-t-elle, encore marquée par cette expérience de la fuite.

Digérer et rebondir
Bien que terminée en queue de poisson, l’expérience russe l’a marquée, et pas que négativement. «J’ai beaucoup apprécié les cours et je suis vraiment déçue d’avoir dû les interrompre si précipitamment. J’aime la Russie, qui est un vrai pays de culture. J’adore les Russes, même s’ils ont un sacré caractère!» Convaincue d’y retourner un jour, Diana essaie pour l’heure de rebondir du côté de Cologne, où elle séjourne depuis le 26 mars. «Je galère pour trouver un appartement, mais je tenais absolument à étudier à l’étranger. Je ne souhaitais pas non plus rester sur un échec», conclut-elle, pleine d’allant.

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  • Photos: © Diana Olivieri
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Mobilité estudiantine: une expérience à saisir /alma-georges/articles/2021/mobilite-estudiantine-une-experience-a-saisir /alma-georges/articles/2021/mobilite-estudiantine-une-experience-a-saisir#respond Wed, 08 Sep 2021 07:40:54 +0000 /alma-georges?p=14275 L’Unifr est à la pointe en termes de mobilité des professeur·e·s, mais peut et doit encore développer la mobilité estudiantine. Bernard Ries, vice-recteur en charge des Relations internationales, s’emploie à en développer les conditions cadre – malgré la pandémie de covid-19, la crainte d’une prise de retard dans un cursus académique ou la rupture des négociations sur l’accord-cadre entre la Suisse et l’UE. Rencontre.

Bernard Ries, vice-recteur de l’Unifr, en est convaincu: «Les étudiant·e·s doivent mieux comprendre les plus-values académiques et personnelles d’un semestre ou d’une année de mobilité à l’étranger, même si cela demande des efforts. Intégrer la mobilité leur permet de mieux se préparer au monde du travail, de s’ouvrir à l’interculturalité et de gagner en ouverture d’esprit: les efforts d’organisation s’avéreront à coup sûr payants.» En d’autres termes: les voyages sont formateurs!

La mobilité, Bernard Ries en est l’exemple vivant: Luxembourgeois, ce docteur en mathématiques a effectué ses études à l’EPFL et une année d’échange à Montréal lors de son master. Il a transité pour une année post-doc par la Columbia University de New York, puis une autre comme professeur assistant à la Warwick University à Coventry. Enfin, il a officié durant 5 ans comme maître de conférences à l’Université Paris-Dauphine avant de rejoindre l’Université de Fribourg. C’est donc en pleine connaissance de cause qu’il y développe les programmes d’encouragement à la mobilité, tant estudiantine que pour les enseignant·e·s.

Vice-Recteur depuis 2019, il est en effet en charge, entre autres, des Relations internationales auprès du Rectorat. Il en dirige le Comité de coordination aux côtés de la Direction académique et du Service des relations internationales, qui gère entre autres l’administration des accords de coopération inter-universitaires et la mobilité des étudiant·e·s et professeur·e·s. Et il fait également partie de la Commission des Relations Internationales, une instance composée de représentant·e·s des facultés et des étudiant·e·s qui détermine, notamment, l’attribution des bourses accordées aux doctorant·e·s et post-doctorant·e·s.

L’Unifr, championne de la mobilité des professeur·e·s
Si les facultés ne sont pas toutes égales en termes d’encouragement à la mobilité, la Faculté de droit se montrant par exemple très active, alors que celle des sciences et de médecine est moins présente, les structures centrales les soutiennent dans le développement de leurs propres partenariats avec d’autres universités suisses ou étrangères. Un édifice à succès, puisqu’il positionne l’Unifr comme la championne de la mobilité des professeur·e·s au sein du programme SEMP (Swiss European Mobility): en 2018-19 et 2019-20, elle a en effet dominé le classement des universités helvétiques en termes d’envoi et d’accueil.

Mais l’Université de Fribourg et les diverses facultés peuvent et doivent encore mieux faire en termes de mobilité estudiantine: «Les semestres ou années d’échange sont encore trop souvent vus comme un facteur de retard dans le cursus académique, alors qu’il s’agit pour un·e étudiant·e de saisir la chance d’une expérience littéralement extraordinaire, à la fois pour sa formation et pour son développement personnel lorsqu’il en est encore temps, avant de se plonger dans une carrière professionnelle ou dans un projet de famille qui érigent de nouvelles contraintes.»

Lever les freins à la mobilité des étudiant·e·s
Il s’agit donc de lever les freins à la mobilité: de manière structurelle, en prévoyant par exemple des fenêtres ouvertes pour la mobilité dans les voies d’études des facultés, à l’exemple des stages dans les formations professionnelles; mais aussi en convaincant les étudiant·e·s de la plus-value d’une telle expérience, même si elle implique de s’éloigner de sa famille et de ses ami·e·s, de mettre son job accessoire entre parenthèses ou encore un engagement financier certain, qui peut toutefois être pallié par une offre attractive de bourses et financements.

Nommé au Rectorat jusqu’en 2024, Bernard Ries s’est donc attelé à un ambitieux programme d’activités poursuivant plusieurs objectifs prioritaires: «Nous avons déjà mis en place un soutien pour des Summer et Winter Schools pour les niveaux bachelor, master et doctorat. Nous travaillons aussi à étendre les offres de doubles diplômes et joint degrees, au niveau master. Enfin, si nos accords de partenariat sont nombreux, surtout en Europe, nous cherchons à les élargir en Asie, où la Suisse est considérée comme un pays privilégié pour la qualité de sa formation académique.» Une feuille de route qui, hélas! a subi de plein fouet l’irruption de la pandémie.

«Le Covid-19 a agi comme un frein important et constitue désormais notre souci principal. Avant la pandémie, nous avions déjà constaté une baisse de quelque 13% des chiffres de la mobilité estudiantine en 2 ans, et celle-ci s’est naturellement effondrée lors de l’année académique 2020-21. Mais la demande pour l’année en cours repart à la hausse.» Traduit en chiffres, si l’on considère les seul·e·s étudiant·e·s des facultés les plus ‹mobiles› que sont celles de droit, des sciences économiques et sociales et du management, des lettres et des sciences humaines: nous sommes passés, en deux ans, de 239 séjours à 124. Sur le podium des destinations les plus attractives, nos trois grands voisins: l’Allemagne, la France et l’Italie. On y a toutefois constaté une érosion de 81 à 38 séjours, alors que hors Europe les séjours se sont effondrés de 49 à 8; mais l’amélioration de la situation sanitaire marque déjà une nette reprise, avec 30 séjours planifiés hors Europe pour l’année académique en cours.

Quoi de neuf à l’horizon européen?
Et qu’en est-il de la rupture des négociations sur l’accord-cadre entre la Suisse et l’Union Européenne, actée en mai dernier? Pour Bernard Ries, «cela n’aura aucun impact sur les programmes de mobilité estudiantine SEMP que la Suisse a mis en place en[UMO1]  2014 pour remplacer les accords Erasmus. Par contre, cette décision aura un effet sur la participation des chercheuses et chercheurs, et celle des instituts suisses, aux programmes de recherche de l’UE.» Une perte d’attractivité et de compétitivité de la place académique suisse, désormais exclue du programme scientifique Horizon Europe, contre laquelle la présidente de la Commission de la science, de l’éducation et de la culture du Conseil national, la socialiste fribourgeoise Valérie Piller Carrard, va se mobiliser afin que «le Conseil Fédéral mette rapidement en place une stratégie».

La mobilité et les échanges étant bidirectionnels, avec un afflux d’étudiant·e·s et de professeur·e·s en provenance essentiellement d’Europe mais aussi du monde entier vers Fribourg, il reste à espérer que l’attractivité de l’Unifr n’en soit pas affectée: «Avec l’atout unique du bilinguisme et une offre étendue de cours en anglais, mais aussi sa taille humaine qui offre, plus qu’ailleurs, proximité et contacts privilégiés entre étudiant·e·s et professeur·e·s, ainsi que sa qualité d’enseignement largement reconnue auprès de nombreux partenaires, l’Unifr est positionnée comme une université globale avec des filières de référence au niveau international.»

Pour garder intactes les chances des étudiant·e·s fribourgeois·e·s de profiter pleinement de ces échanges académiques et de vivre une aussi riche expérience, Bernard Ries continuera à se battre avec force et conviction.

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  • Bernard Ries est vice-recteur de l’Université de Fribourg depuis 2019, en charge notamment des Relations Internationales.
  • Site du Service des relations internationales
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Ah, la vache! Oder: Überleben in Freiburg leicht gemacht. /alma-georges/articles/2021/ah-la-vache-oder-uberleben-in-freiburg-leicht-gemacht /alma-georges/articles/2021/ah-la-vache-oder-uberleben-in-freiburg-leicht-gemacht#respond Tue, 31 Aug 2021 09:08:54 +0000 /alma-georges?p=14255 In Zusammenarbeit mit dem Erasmus Student Network Fribourg (ESN) hiessen die Dienststelle für internationale Beziehungen und die Rechtswissenschaftliche Fakultät vor Semesterbeginn unsere Mobilitätsstudierenden willkommen. In den nächsten drei Wochen werden sie am Sprachenzentrum in die schönen und manchmal irren Seiten der französischen Sprache eingeführt – und «Fribourg sympa» kennenlernen.

Eigentlich ist perfektes Wanderwetter. Etwas mehr als dreissig Studierende erfreuen sich vor dem Hauptgebäude der Uni Miséricorde an ihren soeben erhaltenen Goodie-Bags und tanken noch etwas Vitamin D, bevor sie in die Aula Magna gebeten werden. Einige sprechen Englisch, viele Deutsch, einzelne sind noch etwas schüchtern und hören vorerst lieber nur zu. Allen gemeinsam ist, dass sie ein Semester, eventuell sogar zwei, an der Unifr verbringen und in den nächsten drei Wochen einen Französisch-Kurs besuchen werden. Ein Drittel der Anwesenden war noch nie in der Schweiz, die anderen werden sie von ihren bereits gesammelten Erfahrungen profitieren lassen. Ein paar ganz besondere Insider-Tipps verraten die sogenannten Tutor_innen spätestens im Laufe des Nachmittags im Rahmen einer Mini-Tour auf dem und rund um den Campus.

Die Stimmung ist locker, es wird viel gelacht. Die Zuversicht, bald Sätze wie «Le ver vert va vers le verre vert» meistern zu können, ist gross. Nach der kurzen Registrierungsphase beginnt die eigentliche Veranstaltung in der Aula Magna. Es werden Newsportale vorgestellt, Informationen zu den aktuellen Corona-Regeln mitgeteilt und Test-Möglichkeiten aufgezeigt. Es geht um Kurse, Prüfungstermine und Aufenthaltsbewilligungen: Wer kann ein Schweizer Bankkonto eröffnen? Und wo findet die nächste Studierenden-Party statt, um alle Ersparnisse wieder auszugeben? Kann man frühmorgens noch irgendwo ein Velo mieten? Die Pandemie hält die jungen Leute nicht davon ab, Spass am Leben zu haben – und das ist auch gut so.

Menschlichkeit im Fokus
Eine Vertreterin des ESN bringt den Sinn des Angebots und dieses Welcome Day für Mobilitätsstudierende auf den Punkt: Es geht um soziale und persönliche Integration, um Austausch und darum, einfach mal neue Menschen kennenzulernen, die die Welt mit anderen Augen sehen. Eine solche Gelegenheit, mit anderen in Kontakt zu treten, ist , der Tag der offenen Tür der Unifr. Für die «Newbies» wird am 25. September sogar eine angeboten. «Alle Teilnehmenden erhalten einen Bon für eine kostenlose Cuchaule am Ende der Tour», sagt Nathalie Neuhaus, Mitarbeiterin der Dienststelle. «Cuchau … What?» Es bedarf einer kurzen Erklärung, doch danach sind alle vorfreudig.

Vor den Studierenden stehen nicht einfach Dienststellen-Mitarbeitende, sondern Menschen mit Herz, die um die Sorgen und Herausforderungen junger Menschen wissen und zwischendurch auch mal einen Tipp als Mutter oder grosse Schwester geben (müssen). Und davon kann man in der Schweiz einige geben!

Von Sushi und Mülltrennung
Nach einem entspannten Picknick an der Sonne treffen sich die Studierenden in kleinen Gruppen wieder vor dem Hauptgebäude. Jetzt kriegt man die wirklich relevanten Infos! Wo lädt man den Studi-Ausweis auf? Wo gibt es den günstigsten Kaffee oder das beste Sushi und warum sind die blauen Müllsäcke eigentlich so teuer? Ein Zwischenstopp ist tatsächlich die Recycling-Stelle auf dem Parkplatz: Glas, PET, Kaffeekapseln … Nicht nur für Neulinge ist die Kehricht-Trennung in der Schweiz eine kleine Challenge. Aber genug mit dem Ernst des Lebens! Die Gruppe landet auf dem Georges-Python-Platz, wo das Leben pulsiert und man später die einen oder anderen wieder antreffen wird, sei es auf dem Wochenmarkt, vor einem Food Truck oder auf dem nächsten Musikkonzert.

Natur und Liebe
Eine weitere Attraktion ist das «Funi». Magdalena aus Regensburg kann nicht glauben, dass kein Motor die Standseilbahn antreibt, sondern das Abwasser aus der Oberstadt. Heute bleibt man zum Glück vom besonderen Duft, der manchmal in der Luft liegt, verschont. Von der Route des Alpes aus erhält man einen wunderbaren Ausblick auf die Unterstadt. 

«Ich war mal am Genfersee im Urlaub. Das war für mich eine ganz besondere Erfahrung. See, Berge … Die Natur insgesamt hat mich damals überzeugt und es war für mich schon immer klar, dass ich mal in ein französischsprachiges Ausland gehen möchte. Freiburg kannte ich bisher noch nicht, aber ich wusste, die Stadt ist für mich die perfekte Option!», schwärmt Magdalena. Die Beweggründe, hier zu studieren, sind genauso verschieden wie die Menschen, die heute anwesend sind. Auch Zeynep aus Istanbul kam in die Schweiz, weil sie Französisch lernen und sprechen möchte: «Ich hatte die Wahl zwischen Freiburg und Belgien, aber da mein Freund in Zürich wohnt, fiel mir die Entscheidung leicht!»

Es geht auch andersrum!
Das Angebot des ESN, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät mit Mobilitätskoordinatorin Ingrid Kramer oder der Dienststelle für internationale Beziehungen allgemein ist zum Glück kein Einzelfall. Wer an einer Partner-Universität studieren möchte, ist zu 100% in guten Händen. «Wir können unsere Studierenden ohne Bedenken ins Ausland schicken. Wir wissen ja, dass man sich genauso zuverlässig und fürsorglich um sie kümmern wird», versichert Sektionschefin Marielle de Dardel. Wenn das kein Grund ist, demnächst das Angebot an aktuellen ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù²õ²¹³Ü´Ú±ð²Ô³Ù³ó²¹±ô³Ù±ð²Ô zu studieren …

Auch wenn alle eine Maske tragen, kann man sich die lächelnden Gesichter der Studierenden darunter vorstellen. Es ist die süsse Vorfreude auf einen Spätsommer, der alles verändern kann. Gut zu wissen, dass man gut aufgehoben ist.

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Hallo, Nederland! /alma-georges/articles/2021/hallo-nederland /alma-georges/articles/2021/hallo-nederland#respond Wed, 28 Jul 2021 08:41:18 +0000 /alma-georges?p=14123 Fünf junge Nachwuchsforscher_innen der Unifr haben es geschafft. Sie werden ihre Dissertation basierend auf einer Zusammenarbeit zwischen der Unifr und einer ausländischen Hochschule schreiben und erhalten dafür einen Unterstützungsbeitrag von max. CHF 10’000.-. Wir stellen sie und ihre Forschung in einer Portraitreihe vor. 

Das Programm heisst «Cotutelle de thèse», wird von swissuniversities verwaltet und von der Hochschulleitung sehr begrüsst: Mit diesem Stipendium soll die (doppelte) Arbeit der Doktorand_innen gewürdigt werden, die sich dafür entscheiden, eine Dissertation gemeinsam mit einer ausländischen Partneruniversität betreuen zu lassen. Die finanziellen Zuschüsse dienen u.a. der Deckung von Reise- und Aufenthaltsspesen. Ein Reisefreudiger ist Tobias Rohrbach (28), Doktorand am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. An der Unifr wird seine Arbeit von Prof. Philomen Schönhagen betreut.

Wenn meine Supervisor_innen mich in drei Worten beschreiben müssten: 
Motiviert, zielstrebig, umtriebig.

Worum es in meiner Forschung geht:
Mein Dissertationsprojekt untersucht die Mechanismen und Prozesse, welche infolge der Nutzung von Medieninhalten zu Geschlechterunterschieden bei der Wahrnehmung und Bewertung von Politiker_innen führen.

Meine Partnerhochschule im Ausland und warum sie so wichtig für mein Projekt ist:
Die Partneruniversität ist die Universiteit van Amsterdam und genauer das dortige Departement für Politikwissenschaft. Die Fragestellung meines Dissertationsprojekts liegt im Schnittstellenbereich der politischen Kommunikation. Durch die institutionelle und personelle Verankerung des Projektes in je einem kommunikationswissenschaftlichen Departement hier in Freiburg und einem politikwissenschaftlichen Departement in Amsterdam kann ich eine interdisziplinäre Herangehensweise optimal gewährleisten.

Was ich mir von diesem «Cotutelle de thèse»-Projekt erhoffe: 
Ich erhoffe mir durch die «Cotutelle de thèse» eine breite, interdisziplinäre Promotionszeit zwischen verschiedenen Disziplinen, Wissenschaftstraditionen und -kulturen, welche meinem Projekt und meiner wissenschaftlichen Sozialisierung zugute kommen.

Das könnte eine Herausforderung für mich sein: 
Einerseits verschiedenen und teilweise widersprüchlichen Erwartungen gerecht werden zu müssen und andererseits irgendwann irgendein Formular nicht rechtzeitig einzureichen und damit eine kleine administrative Katastrophe auszulösen.

Das sollten meine Kommiliton_innen unbedingt wissen: 
In zwei Departementen, Programmen und PhD-Communities involviert zu sein ist sehr bereichernd, aber auch zeitaufwändig. Meine Aufmerksamkeit und Ressourcen entsprechend einzuteilen, ist für mich zu einem wichtigen «Soft Skill» geworden.

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Haben Sie jetzt auch Fernweh?
Nutzen Sie die Gelegenheit und wagen Sie einen Studienaustausch an einer europäischen Partneruniversität der Unifr. Gerade hat es noch Restplätze für 2021/2022. First come, first served! Zum Mobilitätsprogramm der Unifr: /studies/de/mobilitaet

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Etudes en terre inconnue /alma-georges/articles/2018/etudes-en-terre-inconnue /alma-georges/articles/2018/etudes-en-terre-inconnue#respond Thu, 29 Mar 2018 08:42:04 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=6140 L’Université de Fribourg et celle d’Osaka viennent de signer une convention d’échange. Afin de s’assurer que les étudiants japonais seront bien accueillis, la responsable des relations internationales de l’Université d’Osaka s’est fendue d’une furtive visite dans la cité des Zaehringen. Ses inquiétudes ont été balayées: chez nous, ses protégés seront comme des coqs en pâte!

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  • du Service de la mobilité internationale
  • de la Cité Saint-Justin
  • du Professeur Pierre-Yves Donzé
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Dans l’ombre, mais attentive aux moindres détails /alma-georges/articles/2017/dans-lombre-mais-attentive-aux-moindres-details /alma-georges/articles/2017/dans-lombre-mais-attentive-aux-moindres-details#respond Wed, 14 Jun 2017 08:39:39 +0000 http://www3.unifr.ch/alma-georges/?p=4341 Lucienne Geinoz Kuhn a occupé pendant 20 ans le poste de collaboratrice deplusieurs vice-recteurs et d’une vice-rectrice, en réalité un véritable bras droit, une assistante directement impliquée dans la préparation de décisions aux enjeux cruciaux. Et une femme littéralement amoureuse des multiples facettes de son travail… Portrait.

Lucienne aime le contact. Les relations internationales et les échanges en général sont une passion qui l’anime depuis toujours. Elle a commencé par étudier et enseigner les langues, un aspect qu’elle retrouve avec plaisir lors de son premier travail à l’Université comme secrétaire du doyen au Décanat des lettres. «J’étais chargée d’examiner les dossiers des étudiants étrangers et d’en préparer les synthèses, afin de décider de leur admission.» Un poste qu’elle quitte en 1994 pour la plus belle raison du monde. C’est 2 ans plus tard que la jeune maman se voit proposer le nouveau poste de collaboratrice des vice-recteurs.

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Lorsque, les yeux pétillants, elle élabore la liste de toutes les tâches qui lui ont été assignées, on a de la peine à imaginer qu’elle travaillait alors à 20%. «J’ai effectué, il est vrai, de nombreuses heures supplémentaires. Mais j’avais une véritable envie de faire avancer les choses, j’étais passionnée et très engagée dans mon travail.»

Etre collaboratrice de vice-recteurs, c’est changer de hiérarchie et de bureau tous les 4 ans. C’est aussi anticiper les choses. «Ces 4 ans sont hyper intenses pour un vice-recteur, je suis là pour les soutenir et leur rappeler certains éléments importants, afin d’assurer la continuité des dossiers.» Véritable veilleuse, Lucienne se chargeait notamment de se tenir au fait de l’information académique nationale, parfois européenne, puis de contribuer à en tenir compte dans la mise en place de nouvelles procédures à l’Université de Fribourg.

Collaboratrice dites-vous? Enquêteuse!
Chargée, en outre, pendant cinq ans de la coordination des programmes doctoraux Swissuniversities pour Fribourg, Lucienne a enquêté sur l’ensemble de l’information  existante sur le web à ce propos. Elle s’est engagée pour son amélioration, afin que les (futurs) doctorants soient au courant des nombreuses possibilités de se former à un avenir professionnel: «Moins de la moitié des titulaires d’un doctorat continuent dans le monde académique,  il est donc crucial qu’ils développent d’autres compétences, utiles au-delà des murs de l’université. Ce sont les fameuses compétences transversales, pour lesquelles ils existe une offre d’ateliers très vaste.»

Amoureuse des langues
Sa langue maternelle est le français et, partie une année aux Etats-Unis avec l’organisation YFU, elle maîtrise aussi l’anglais. Même si Lucienne ne s’estime pas bilingue, sa compréhension de l’allemand a joué un rôle fondamental dans son travail, notamment pour prendre connaissance de longs documents non traduits en provenance de Berne. Des dossiers pour lesquels il importait de saisir les nuances de la langue de Goethe. Un exemple concret d’application du bilinguisme à l’Université de Fribourg, où chacun est en droit de s’exprimer dans sa langue.

L’allemand est sans doute une langue qu’elle porte dans son cœur, c’est d’ailleurs pourquoi elle décide en 2012 de refaire un séjour linguistique à Berlin.

Internationale
Lucienne a, à plusieurs reprises, été sÅ“ur et mère d’accueil d’étudiantes étrangères. Engagée comme bénévole auprès de l’organisation YFU, elle suit aussi régulièrement des familles d’accueil et leur apporte conseil. De temps en temps, elle participe à l’organisation d’excursions pour des boursiers étrangers au Service des Relations Internationales de l’Université. «L’ouverture vers le monde et les autres me tient à cÅ“ur.» Elle voit donc le changement comme l’un des aspects les plus intéressants de son travail. Mais peut-être aussi ce pourquoi elle a décidé en 2017 de prendre un virage professionnel. «Je me verrais bien travailler dans le domaine des échanges linguistiques et culturels; être en contact avec des étudiants», glisse Lucienne, qui n’est décidément pas prête de s’arrêter. Elle est encore récemment partie 2 semaines à Alicante pour un cours intensif  d’espagnol.
A Lucienne, il faut offrir des moments forts !

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