Sciences de la communication des médias – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Wed, 02 Apr 2025 11:04:15 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 Zwischen Regulierung und Meinungsfreiheit: Wie Plattformen die Demokratie herausfordern /alma-georges/articles/2025/zwischen-regulierung-und-meinungsfreiheit-wie-plattformen-die-demokratie-herausfordern /alma-georges/articles/2025/zwischen-regulierung-und-meinungsfreiheit-wie-plattformen-die-demokratie-herausfordern#respond Thu, 06 Mar 2025 15:40:54 +0000 /alma-georges?p=22024 Online-Plattformen wie X, TikTok oder YouTube beeinflussen zunehmend die öffentliche Debatte – und damit auch die Demokratie. Doch wie weit darf Regulierung gehen, ohne die Meinungsfreiheit zu gefährden? Unsere Expert_innen Anna Jobin und Manuel Puppis sprechen über die Herausforderungen der Plattform-Ökonomie, algorithmische Macht und mögliche Alternativen.

Vermehrt wird darüber diskutiert, welche Gefahren Online-Plattformen wie X, TikTok oder YouTube für die Demokratie mit sich bringen. Ob und wie sie reguliert werden sollen ist aber hoch umstritten. Warum löst das Thema so heftige Reaktionen aus (siehe Shitstorm bei Nationalrätin Meret Schneider)?
Puppis: Wie viel Regulierung wünschbar und nötig ist, ist in der Politik immer umstritten. Wenn es um das Thema Kommunikation geht, gilt das umso mehr. Denn die Regulierung von Medien und Plattformen berührt unmittelbar Fragen von Meinungsäusserungs- und Medienfreiheit, weshalb besondere Vorsicht geboten ist. Kommt hinzu: Das Internet ist ein globales Netzwerk, womit auch unterschiedliche Rechtsauffassungen aufeinanderprallen. In Europa ist die Rechtslage klar: Einschränkungen der Meinungsäusserungsfreiheit sind erlaubt, wenn dies der Wahrung berechtigter öffentlicher Interessen dient. Auf dieser Grundlage können Nationalstaaten Inhalte wie Hassrede, grausame Gesamtdarstellungen oder extreme Pornographie für illegal erklären. Und daran müssen sich auch Plattformen halten, doch sind sie der Aufgabe meistens nicht gewachsen. Noch schwieriger ist es bei legalen, aber potenziell schädlichen Inhalten, wie beispielsweise Desinformation. Dort setzen Plattformen in Eigenregie Regeln auf und löschen Inhalte oder sperren Nutzerkonten. Beschwerden gegen Entscheidungen sind kaum möglich. Da stellt sich schon die Frage, ob US-amerikanische oder chinesische Plattformen darüber entscheiden sollen, was in der Schweiz gesagt werden darf und was nicht.

Jetzt geht es aber nicht nur um Inhalte. Algorithmen entscheiden zunehmend darüber, welche Informationen Nutzer_innen sehen. Gibt es Strategien, wie Nutzer_innen sich dagegen wehren können?
Puppis: In der Tat ist es ein Problem, dass Plattformen mit ihren Algorithmen darüber entscheiden, welche Inhalte von welchen Anbieter_innen welchen Nutzer_innen angezeigt werden und welche nicht. Damit nehmen Plattformen ähnlich wie Medienkonzernen Einfluss auf die Meinungsbildung.

Jobin: Im Zeitalter des digitalen Informationsüberflusses geht es nicht ohne Sortierung und Priorisierung von Inhalten. Nutzende beeinflussen dies zum Teil aktiv, indem sie der Plattform signalisieren, welche Inhalte sie bevorzugen, aber auch passiv durch ihr Klick- und Konsumverhalten. Die sogenannte Digitale Selbstverteidigung gibt Einzelnen zwar hilfreiche Tipps, wie man weniger getrackt wird. Letztlich aber optimieren diese algorithmischen Systeme aber für Plattformprofite, oder sonstige Ziele ihrer Besitzer_innen, und nicht nach demokratischen oder publizistischen Prinzipien.

Puppis: Deshalb wäre es auch nötig, dass wir über nicht-kommerzielle Alternativen zu den bestehenden Plattformen nachdenken, die nach den Regeln der Schweizer Demokratie funktionieren. Denn kommerzielle Plattformen haben keinerlei Anreize, andere als ihre eigenen unternehmerischen Interessen zu verfolgen. Hinzu kommt, dass diese Konzerne über grosse Marktmacht verfügen, die sie auch missbrauchen können.

Oft wird betont, dass auch Medien- und Digitalkompetenz der Bevölkerung eine Rolle spielt. Welche konkreten Massnahmen wären hier sinnvoll? Reicht es aus, wenn Nutzer_innen «medienkompetenter» werden, oder braucht es strukturelle Veränderungen?
Jobin: Medien- und Digitalkompetenzen sind essenziell. Sie reichen jedoch allein nicht aus, die grundlegenden Probleme zu lösen, da die Gestaltungsmacht fast unilateral bei ein paar wenigen Plattformen liegt. Neben der Förderung individueller Fähigkeiten zum kritischen und reflektierten Umgang mit digitalen Medien sind deshalb auch strukturelle Veränderungen notwendig. Dazu braucht es Regulierung, beispielsweise als Gegengewicht zu monopolistischen Dynamiken, zum Schutz vor exzessiver Datensammlung sowie zur Schaffung unabhängiger Infrastrukturen. Nur so können Bürgerinnen und Bürger in einer digitalen Welt auch wirklich mündig handeln.

Ist es nicht illusorisch, wenn die Schweiz Plattformen zu regulieren versucht? Werden die Schweiz und Europa dadurch nicht eher vom Rest der Welt abgehängt?
Jobin:
Die Schweiz steht nicht allein in ihrem Bestreben, Plattformen zu regulieren. Die Europäische Union hat mit dem Digital Services Act (DSA) und dem Digital Markets Act (DMA) bereits umfassende Regelwerke geschaffen. Nationale Regulierung ist daher nicht illusorisch, sondern ein notwendiger Schritt, um den monopolistischen Einfluss grosser Plattformen zu begrenzen und Innovation zu fördern. Internationale Koordination bleibt dabei wünschenswert, aber auch auf nationaler Ebene gibt es Handlungsspielraum.

Ist Regulieren nicht hochpolitisch? Können wir den Regulierungsprozess demokratisieren, ausgewogen gestalten? Wie soll das gehen?
Puppis:
Aus der Forschung wissen wir: Nicht zu regulieren ist genauso politisch wie zu regulieren. Die entscheidende Frage lautet: Wer profitiert vom Verzicht auf Regulierung oder von der Einführung bestimmter Regulierung? Geht es um die Wahrung des öffentlichen Interesses oder um die Bedienung der Spezialinteressen weniger Akteure? Und natürlich verfügen nicht alle Akteure über gleich viel Einfluss in der Politik. Plattformen sind deutlich mächtiger als NGOs. Den Medien kommt deshalb eine wichtige Rolle zu, diese Prozesse zu beleuchten.

Viele Forschende und Hochschulen nutzen soziale Medien, um ihre Forschungsergebnisse zu kommunizieren. Angesichts der aktuellen Entwicklungen bei Meta und X: Welche Herausforderungen sehen Sie für die Wissenschaftskommunikation auf diesen Plattformen? Sollten Hochschulen alternative Kanäle fördern? Haben Sie Favoriten (Mastodon, Bluesky etc.)?
Jobin: Bisherige Tendenzen verstärken sich zunehmend. Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen allgemein zeigen schon seit einigen Jahren Leadership, indem sie in wissenschaftliche Kommunikationsinfrastruktur investieren wie Repositories, Scholar-led Publishing, Open Source Plattformen. Die Association of Internet Research AoIR beispielsweise hat für ihre Mitglieder eine Mastodon-Instanz geschaffen, was ich sehr schätze.

Puppis: Das Umfeld auf X erlebe ich mittlerweile als toxisch. Gehaltvolle Diskussionen kommen keine mehr zustande; Beiträge haben nur noch eine geringe Visibilität. Unterdessen bin ich vor allem auf Bluesky aktiv, weil dort eine kritische Masse an interessanten Menschen aus Wissenschaft, Politik und Medien erreicht wurde. Mit Blick auf die Probleme von Plattformen verfolgt aber Mastodon mit seinem föderierten Netzwerk den demokratiepolitisch richtigen Ansatz.

Unsere Expert_innen

Anna Jobin ist Oberassistentin am interfakultären Institut Human-IST. Sie forscht zu den gesellschaftlichen und ethischen Aspekten von Künstlicher Intelligenz. Manuel Puppis ist Professor für Medienstrukturen und Governance am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung DCM. In seiner Forschung interessiert er sich für Medienpolitik und die Digitalisierung von Öffentlichkeit in vergleichender Perspektive. Anna Jobin ist Präsidentin, Manuel Puppis Vizepräsident der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK), die den Bundesrat berät.

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MediaLab: Un studio et de l’équipement vidéo pour l’Unifr /alma-georges/articles/2024/medialab-un-studio-et-de-lequipement-video-pour-lunifr /alma-georges/articles/2024/medialab-un-studio-et-de-lequipement-video-pour-lunifr#respond Thu, 31 Oct 2024 08:33:49 +0000 /alma-georges?p=21140 Grâce au Département des sciences de la communication et des médias (DCM), les membres de la communauté universitaires ont désormais accès, à certaines conditions, à un studio de télévision équipé de matériel moderne pour les exercices pratiques et la production audiovisuelle de qualité, une offre qui faisait défaut jusqu’à présent. Laurent Notaro, responsable du MediaLab, en explique le concept.

Pour quelles raisons avez-vous décidé d’ouvrir le studio du Département des sciences de la communication et des médias (DCM) à l’ensemble de la communauté universitaire, et même au-delà?
A la base, le studio est un endroit réservé aux étudiant·e·s et aux chercheuses et chercheurs du DCM. Au fil des années, nous avons toutefois remarqué qu’il existait une demande émanant d’autres facultés. Certain·e·s étudiant·e·s et chercheur·euses ont besoin de caméras ou de micros dans le cadre de leurs recherches, d’autres ont besoin d’un studio pour faire des enregistrements. Jusqu’à présent, l’Université ne pouvait absolument pas leur venir en aide et ces personnes devaient soit acheter leur propre matériel, soit recourir à des prestataires externes.

Et quels sont les points forts de votre studio?
Le studio du DCM offre une véritable ambiance de plateau de télévision. On peut y réaliser des présentations, des duplex, un débat entre plusieurs personnes ou même filmer une conférence de presse. Tout cela dans des conditions professionnelles, tant au niveau de l’éclairage, du son que de la réalisation. Nous disposons de trois caméras sur roulettes, d’un éclairage modulable, de microphones suspendus et la régie, opérée par mes soins, assure la rapidité des mises en place, le confort des enregistrements et la fluidité du visionnage sur les moniteurs. Pour la production de vidéos scriptées, il y a un grand fond vert, ce qui permet de réaliser des incrustations didactiques animées.

Mettez-vous du matériel à disposition pour les tournages en externe?
Oui, mais pour des questions d’assurance, ce matériel est réservé aux étudiant·e·s et aux chercheurs·euses. Il est en revanche inclu en cas de location du studio pour des ateliers, du média training ou des enregistrements multicaméras.

Les smartphones sont de plus en plus performants et tout le monde en possède un? Cela ne suffit-il pas?
Un smartphone peut faire beaucoup de chose, mais même les meilleurs restent assez faibles en basse lumière. Il faut aussi avoir de quoi les fixer, trépied ou stabilisateur, pour avoir une image stable, sans même parler du son qui requiert un ou des microphones externes.

La prise en main de certains appareils requiert toutefois quelques explications.
C’est certain et c’est la raison pour laquelle nous proposons une petite formation générale, adaptée à chaque projet. Récemment, deux étudiantes en sociologie ont eu besoin d’une caméra pour filmer les interactions sociales au pied d’un mur de grimpe. Je leur ai montré comment installer les micros sur les personnes filmées pour avoir un audio de qualité et nous avons discuté de la meilleure position de caméra.

Pour filmer correctement, il faut aussi avoir quelques notions de grammaire de l’image.
C’est exact. Nous n’avons pas le temps de dispenser une formation complète, mais les personnes qui nous sollicitent sont rendues attentives à certaines règles de base. Nous les encourageons à varier la valeur des plans, à respecter l’incontournable règle des 180° pour conserver la cohérence spatiale et la continuité des actions.

Et pour l’édition des images?
Aujourd’hui, tout le monde peut directement faire un petit montage sur un simple smartphone, avec des musiques et des effets fournis. Ça marche très bien pour les réseaux sociaux. On peut aussi se former au montage à la maison, il existe des centaines de tutoriels. Nous pouvons donner une assistance à la post-production, mais uniquement pour celles et ceux qui louent notre studio. Je donne volontiers un coup de main pour démarrer les projets et des conseils éditoriaux. Si la demande s’intensifie, nous adapterons les conditions.

Et combien coûte ces prestations?
Nous avons établi un catalogue de prix détaillés. Je rappelle que le MediaLab reste principalement destiné à la recherche et à l’enseignement du DCM. Le support et la maintenance de l’équipement ont un coût et sont budgétisés sans marge; c’est la raison pour laquelle nous devons facturer une contribution – de manière générale, l’offre est gratuite pour les membres du DCM et nous proposons des prix préférentiels pour la communauté universitaire.

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«J’ai quitté la vie scientifique pour la vie mécanique!» /alma-georges/articles/2024/jai-quitte-la-vie-scientifique-pour-la-vie-mecanique /alma-georges/articles/2024/jai-quitte-la-vie-scientifique-pour-la-vie-mecanique#respond Tue, 03 Sep 2024 09:44:23 +0000 /alma-georges?p=20763 A l’instar d’une randonnée à vélo, plus un parcours de vie est sinueux, plus il est intéressant. C’est peu dire que, de sa Bavière natale à la ville de Fribourg, Harald Kust a su emprunter les chemins de traverse, lui qui est docteur en sciences de la communication de l’Université de Fribourg et… mécanicien sur vélo.

Tout passe, tout lasse, tout casse! Les vélos, les amours, mais certainement pas les vraies passions. Celle d’Harald Kust pour la petite reine remonte à au moins quatre décennies et elle semble inoxydable, garantie à vie. Dans les années quatre-vingt, alors qu’il était plutôt orienté moto et grosse cylindrée, il rencontre par hasard une personne qui l’initie à la mécanique sur cycles. Il découvre alors une certaine idée de l’indépendance: «Tu n’as besoin que de ce truc pour faire 200 kilomètres, pas de moteur, pas d’essence. C’est incroyable!», s’exclame-t-il en pointant du doigt un vélo de course qu’il est en train de réparer. Dans sa Bavière natale, il commence ainsi à apprendre les ficelles du métier.

Un passé de mitron
Jusque-là, Harald Kust avait les mains plus souillées par la farine que par le cambouis. En effet, au sortir de l’école, et pour respecter les souhaits de sa mère, il avait embrassé la carrière de boulanger-pâtissier. «Avec ce métier, elle m’avait dit que je n’aurais jamais faim. Elle appartenait à cette génération qui a connu la Seconde Guerre Mondiale, qui n’avait pas eu assez à manger. C’était une autre époque.» Et quand il lui annonce sa résolution de quitter cet emploi si stratégique, sa mère ne s’en offusque pas. Comme au sortir d’un virage sur un col alpin, un nouvel horizon se dévoile aux yeux du jeune Harald. Il a alors 23 ans.

Une nouvelle trajectoire
Pendant une bonne dizaine d’années, Harald Kunst bichonne des bicyclettes dans des ateliers de réparation. Il le sait, il a trouvé sa profession de rêve. Mais la vie est une vraie excursion à vélo. Pour être heureux, il faut que le paysage évolue de loin en loin. Wolfgang, l’un de ses meilleurs amis, un philosophe, lui ouvre les portes du monde intellectuel et éveille en lui l’envie d’explorer d’autres chemins, en particulier ceux qui mènent à l’université. Il quitte l’univers des pignons, des freins et des pneumatiques pour celui plus éthéré des concepts et notions. Il suit une formation spéciale en Bavière qui permet aux personnes titulaires d’un diplôme, en l’occurrence de boulanger-pâtissier, de faire un baccalauréat. Débute alors une longue échappée solitaire de trois ans, nez dans le guidon, avec un bac à la clé. «Je travaillais comme chauffeur de taxi le weekend pour payer mes études. C’était dur!», reconnaît Harald Kust, bachelier de 35 ans.

Arrivée à Fribourg et retour aux premières amours
Ni épuisé ni repu, il enchaîne avec des études à l’Université Ludwig-Maximilian de Munich en littérature, domaine qui l’intéressait depuis toujours, en philosophie et littérature du Moyen Age ainsi qu’en sciences de la communication. Arrivé au terme de son parcours académique, il met sa roue dans celle de son amie de l’époque qui le mène par-delà la frontière suisse, sur les bords de la Sarine. «Elle avait trouvé un travail à Fribourg et, par la suite, j’ai été engagé comme doctorant chez un professeur de sciences de la communication de l’Université de Fribourg». Profil atypique, Harald Kust, qui frise la cinquantaine et continue de travailler en parallèle comme mécanicien sur vélo à Schwarzenburg, y détonne. Le Bavarois doit cependant se l’avouer: à cet âge, il était plus difficile de se couler dans le moule académique. Doctorat en poche, il saisit la première occasion pour retourner à ses amours de jeunesse. «Un jour, Werner, le frère de mon ami philosophe, me demande si je suis d’accord de devenir chef d’atelier dans son magasin de Tübingen. Ni une ni deux, j’ai dit oui et j’ai quitté la vie scientifique pour la vie mécanique!»

Le vélo, une question d’équilibre
Ce qu’Harald Kust ignorait encore, c’est que son destin était désormais arrimé à la cité des Zaehringen. Il y revient en 2019 où il devient son propre chef dans son propre «service de vélos» comme il l’appelle. A plus de 60 ans, Harald Kust pédale dans le bonheur, bien conscient d’être retourné sur la voie qui est la sienne. De son passage à l’Université de Fribourg, il retire une certaine flexibilité d’esprit. «Si tu es scientifique, tu dois toujours rester ouvert aux nouvelles idées». C’est d’ailleurs avec cette attitude en tête qu’Harald Kust entrevoit la ligne d’arrivée de sa course professionnelle. Né en 1962, la retraite est en ligne de mire. «Mais boulanger, chauffeur de taxi et mécanicien ne sont pas des métiers qui m’ont permis de mettre de l’argent de côté», explique-t-il sereinement. Il n’exclut ainsi pas de travailler jusqu’à 68 ans. «Ça me plaît! J’ai des client·e·s sympas. Pour moi, c’est le paradis. Et j’adore Fribourg!», conclut-il sans se faire de mouron.

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Société et Economie – Les enjeux de demain #5 /alma-georges/articles/2022/societe-et-economie-les-enjeux-de-demain-5 /alma-georges/articles/2022/societe-et-economie-les-enjeux-de-demain-5#respond Thu, 29 Sep 2022 14:24:26 +0000 /alma-georges?p=16542 La Faculté des sciences économiques et sociales et du management propose une série de podcasts pour démêler la pelote des enjeux qui lient économie et société. Dans ce cinquième épisode, plongeons dans le métaverse avec Alexandra FeddersenÌý professeure au Département des sciences de la communication et des médias. Une excellente mise en bouche avant la table ronde consacrée à ce sujet, le mercredi 5 octobre 2022 à 18h00.

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  • Plus de à la table ronde du 5 octobre 2022
  • Retrouvez la Faculté des sciences économiques et sociales et du management sur sonÌýsiteÌýet sur les réseaux:Ìý,ÌýÌýÌýetÌý.
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Société et Economie – Les enjeux de demain #4 /alma-georges/articles/2022/societe-et-economie-les-enjeux-de-demain-4 /alma-georges/articles/2022/societe-et-economie-les-enjeux-de-demain-4#respond Mon, 23 May 2022 12:23:49 +0000 /alma-georges?p=15829 La Faculté des sciences économiques et sociales propose une série de podcasts pour démêler la pelote des enjeux qui lient économie et société. Dans ce quatrième épisode, Laura Illia, professeure au Département des sciences de la communication et des médias, nous explique comment et pourquoi la responsabilité sociale est devenue un enjeu majeur des entreprises.

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  • Retrouvez la Faculté des sciences économiques et sociales et du management sur son siteÌýet sur les réseaux:Ìý,ÌýÌýÌýetÌý.
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Medien und demokratische Entscheidungsfindung – eine Schweizer Anleitung für die Welt /alma-georges/articles/2019/medien-und-demokratische-entscheidungsfindung-eine-schweizer-anleitung-fuer-die-welt /alma-georges/articles/2019/medien-und-demokratische-entscheidungsfindung-eine-schweizer-anleitung-fuer-die-welt#respond Thu, 07 Nov 2019 13:09:58 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=9622 «The Origin of Dialogue in the News Media» heisst das neuste Buch von Regula Hänggli vom Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung. Die Analyse umfangreicher Daten von drei Abstimmungskampagnen in der Schweiz ist auf Englisch verfasst und geht der Frage nach, wie der Kommunikationsfluss die Bürger_innen beeinflusst.

Auszug
Am Anfang steht die Behauptung, dass die Auseinandersetzung in den Nachrichtenmedien gut für die Demokratie ist, weil sie alternative Sichtweisen auf ein Thema wirft und damit dem Publikum erlaubt, am Entscheidungsfindungsprozess teilzuhaben.

Aber können wir zufrieden sein? In Anbetracht ungelöster Probleme wie Migration, Ungleichheit oder Klimawandel darf man zurecht die Frage stellen, wie Bürger_innen bzw. eine Gesellschaft als Ganzes kompetente Entscheidungen treffen können. Dabei ist es auch entscheidend, wie der Informationsfluss funktioniert.

Dieses Buch entwickelt eine Vorlage für einen solchen Prozess und identifiziert Schlüsselpersonen und -mechanismen. In Kampagnen, wo Bürger_innen am ehesten kompetente Meinungen entwickeln, konnte die Autorin aufzeigen, dass:

1.ÌýÌýÌýÌý politische Kommunikation von der Elite angetrieben ist;
2.ÌýÌýÌýÌý eine Verbreitung durch klassische Nachrichtenmedien die Qualität der Information verbessert;
3.ÌýÌýÌýÌý Argumente wichtig sind für die Meinungsbildung und den Unterschied ausmachen;
4.ÌýÌýÌýÌý aber selbst unter informationsreichen Umständen einige Bürger_innen eher den Einstellungen ihrer nahestehenden Partei vertrauen als überzeugenden Argumenten.

Zusammenfassung
Dieses Buch gibt einen vertieften Einblick wie es zu gut funktionierenden Meinungsbildungsprozessen kommt. Es geht ein auf die Wechselwirkung zwischen politischen Parteien, den Nachrichtenmedien und den Bürger_innen. Das Buch befasst sich mit der Frage, wie politische Akteure Argumente entwickeln und forcieren, wie die Medienschaffenden die Argumente auswählen und kommunizieren und wie der Kommunikationsfluss die Bürger_innen beeinflusst. Die Autorin nutzt Dialog als überzeugendes Konzept, um Kernprozesse der Demokratie zu verstehen und diese weiter zu verbessern. Basierend auf einer detaillierten Analyse umfangreicher empirischer Daten von drei Abstimmungskampagnen in der Schweiz ist das Buch über den spezifischen Kontext hinaus relevant, um den Informationsfluss zu verstehen.

Warum muss man dieses Buch gelesen haben?
Das Buch analysiert die Rolle und den Einfluss der politischen Akteure und der Medienschaffenden bei den politischen Entscheidungen der Bürger_innen. Es zeigt, was wir realistischerweise in einer Demokratie von Bürger_innen erwarten können und wie diese sinnvoll an politischen Entscheidungsprozessen teilnehmen können. Das Buch zeigt, wie es möglich ist, dass verschiedene Perspektiven ausgetauscht werden. Es fördert Dialog als überzeugendes Konzept für die Analyse der Qualität der öffentlichen Debatte. Es entwickelt zudem ein Prozessmodell für Framing, das für verschiedene Studienrichtungen nützlich ist.

Hänggli, Regula (2020): The Origin of Dialogue in the News Media. Macmillian: Palgrave.

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«Ein regionaler Informationsauftrag liesse sich nicht mehr finanzieren» /alma-georges/articles/2018/ein-regionaler-informationsauftrag-liesse-sich-nicht-mehr-finanzieren /alma-georges/articles/2018/ein-regionaler-informationsauftrag-liesse-sich-nicht-mehr-finanzieren#respond Wed, 17 Jan 2018 14:35:22 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=5576 Manuel Puppis ist ordentlicher Professor am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (DCM). Seine Forschungsschwerpunkte sind Mediensysteme im internationalen Vergleich, das Schweizer Mediensystem, Medienorganisationen, Medienpolitik, Medienregulierung und Medienökonomie. Puppis ist Mitglied der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK); er vertritt hier seine persönliche Meinung als Wissenschaftler. Unser Experte setzt sich intensiv mit No Billag auseinander und sieht der Abstimmung vom 4. März 2018 mit Besorgnis entgegen.

Was ist das Ziel von No Billag?
Die Initiative verlangt die Abschaffung der öffentlichen Finanzierung von Radio und Fernsehen. Dem Bund soll durch eine neue Bestimmung in der Verfassung untersagt werden, Gebühren zu erheben oder Radio und Fernsehen direkt aus den Steuern zu subventionieren. Konzessionen (Sendegenehmigungen) für Radio- und Fernsehsender sollen künftig versteigert werden. Auch die Unabhängige Beschwerdeinstanz, bei der sich MediennutzerInnen Beschwerden können, wenn sie eine redaktionelle Fehlleistung wahrnehmen, soll abgeschafft werden. Und letztlich wird die Bestimmung aus der Verfassung gestrichen, dass Radio- und Fernsehsender Ereignisse sachgerecht darstellen und die Vielfalt der Meinungen widerspiegeln müssen.

Wer sind die Initianten?
Zu den Initianten gehören vorwiegend Politiker aus der Jungen SVP und der Jungen FDP, die ein libertäres Weltbild haben und medienpolitische Massnahmen für gänzlich unnötig halten. Unterstützt wird die Initiative auch vom Gewerbeverband.

Was hätte eine Annahme für Konsequenzen?
Bei einem Ja zu No Billag wird dem Bund verboten, Gebühren zu erheben oder Radio und Fernsehen zu subventionieren. Die SRG finanziert sich zu 75% aus Gebühren; viele private Lokalradio und Lokalfernsehsender erhalten auch einen Grossteil ihres Budgets aus den Gebühren, da sie mit Werbung alleine nicht überlebensfähig wären. Eine Abschaffung der Gebühren hätte zwei unmittelbare Folgen für die SRG:

  • Finanzierung: Ohne Gebühren kann nicht so ein attraktives Programm finanziert werden wie heute. Das heisst, die SRG-Sender werden weniger NutzerInnen haben und damit auch für die Werbung weniger interessant. Die SRG würde wohl deutlich weniger Werbeeinnahmen erzielen als heute. Davon profitieren würden in erster Linie ausländische Werbefenster: deutsche und französische Sender zeigen in der Schweiz spezielle Werbung, die sich an das Schweizer Publikum richtet, während in Deutschland/Frankreich deutsche/französische Werbung läuft. Und Onlineplattformen wie Google und Facebook würden noch mehr profitieren. Das Budget würde also um viel mehr abnehmen als nur um die Gebühren, auch wenn die SRG dann wohl keine stärkere Werberegulierung mehr zu befolgen hätte als private Sender, also auch im Radio und Online Werbung vermarkten dürfte.
  • Programm: Mit dem restlichen Geld muss ein Programm produziert werden, das für die Werbewirtschaft attraktiv ist. Das heisst, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe soll maximiert werden mit möglichst kostengünstigen Programmen. Die SRG würde damit zu einem normalen kommerziellen Privatsender (ähnlich 3+ oder TV24), könnte keinen Service-Public-Auftrag mehr erfüllen und würde bei Annahme der Initiative künftig nicht mehr in der Lage sein, Radio, Fernsehen und Onlineangebote in allen Sprachregionen zu produzieren. Die kleine mehrsprachige Schweiz ist dafür ökonomisch gesehen zu klein: Weder mit Werbung noch mit Pay-TV lässt sich ein vergleichbares Angebot finanzieren.

Wen betrifft es wirklich?
Die Folgen sind unterschiedlich – je nach Landesteil. In der Deutschschweiz wäre ein solcher kommerzieller Privatsender denkbar – mit dem heutigen Angebot der SRG hätte der aber nichts zu tun. Zudem würden damit die bestehenden privaten Fernsehsender auf dem Werbemarkt eine starke Konkurrenz erhalten. In den anderen Landesteilen wäre ein privater Sender hingegen nicht profitabel zu betreiben.
Für die privaten Lokalsender mit Gebührenanteil sind die Folgen ähnlich: sofern sie überhaupt überleben könnten, wäre es ein völlig anderes Programmangebot als heute. Ein regionaler/lokaler Informationsauftrag liesse sich jedenfalls nicht mehr finanzieren. Ein Regionalfernsehen mit Informationssendungen wäre nur noch in der wirtschaftlich starken Region Zürich möglich. Privatradios mit mehr als Musik und Nachrichtenbulletins wären in Randregionen und Berggebieten nicht mehr refinanzierbar.

Warum ist das eigentlich ein Thema?
Vor einigen Jahren hätte wohl niemand geglaubt, dass die Initianten auf so grosses Echo stossen würden. Das hat verschiedene Gründe.

  • Erstens ist die Medienbranche im Umbruch. Davon sind auch privaten Verlage betroffen, deren Geschäftsmodelle in der Onlinewelt nicht mehr funktionieren. Werbung und Nutzer wandern ins Internet ab, zu Suchmaschinen, sozialen Netzwerken und Kleinanzeigenportalen. In dieser Situation wird die SRG als Bedrohung wahrgenommen. Entsprechend distanzieren sich die Verlage nur zaghaft von No Billag. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass ihnen die Initiative hilft. Die grossen Gewinner wären ausländische Fernsehsender sowie Google, Facebook und Co, die mehr Schweizer Werbung bekommen würden. Und ein neues Geschäftsmodell für die Verlage im digitalen Zeitalter und damit einen Ausweg aus der Medienkrise bietet No Billag nicht.
  • Zweitens sind auch nicht alle Menschen zufrieden mit dem Angebot der SRG, aus ideologischen oder inhaltlichen Gründen, und liebäugeln mit der Initiative. Repräsentative wissenschaftliche Umfragen zeigen aber immer wieder, dass die Radio- und Fernsehangebote der SRG in der Bevölkerung auf grosse Zufriedenheit stossen. Manche glauben vielleicht auch nicht, dass die Initiative vom Bundesrat umgesetzt würde. Dabei ist sie glasklar formuliert und lässt kaum Interpretationsspielraum offen. Auch ist vielen Menschen die Gebühr zu hoch (derzeit 451 Franken). Künftig wird sie massiv gesenkt auf 365 Franken pro Jahr und ist dann nicht mehr höher als in vielen anderen europäischen Ländern. Aber es stimmt, die Gebühren sind hoch in der Schweiz. Das hängt mit der Kleinheit des Landes (wenige Haushalte) und der Mehrsprachigkeit (Programme in vier Sprachen) zusammen. Müssten Programme in nur einer Sprache finanziert werden und gäbe es wie in Deutschland 80 Millionen statt 8 Millionen Einwohner, wäre die Gebühr viel tiefer. Das alles zusammen genommen ist fatal. Denn bei aller – teilweise berechtigten – Kritik: bei einer Annahme der Initiative kann nichts mehr reformiert werden, weil die SRG wie wir sind heute kennen Geschichte wäre.
  • Drittens behaupten die Initianten auch, dass die SRG auch nach einer Annahme der Initiative mit einem vergleichbaren Programmangebot weiter existieren würde, finanziert über Werbung oder Abogebühren. Das ist ökonomisch gesehen völlig illusorisch. Der Werbemarkt in der Schweiz ist viel zu klein für ein Vollprogramm, das neben Unterhaltung auch noch Information, Kultur, Bildung zeigt. In den kleineren Landesteilen ist der Markt sogar für ein kommerzielles Unterhaltungsprogramm zu klein. Ganz abgesehen davon, dass werbefinanziertes Fernsehen Programme produzieren muss, die den Präferenzen der Werbewirtschaft entsprechen, und keinen Service-Public-Auftrag erfüllen kann. Auch Pay-TV ist keine Lösung. Dafür ist der Markt viel zu klein. Und sogar in grossen Ländern funktioniert Bezahlfernsehen nur bei Sport und Unterhaltung.
  • Viertens unterstützt auch der Gewerbeverband die Initiative, mit dem Argument die Wirtschaft würde doppelt besteuert. Dass auch bisher viele Betriebe gebührenpflichtig waren, wird verschwiegen. Genauso wie die Tatsache, dass 75% aller KMU von der Abgabe ausgenommen sind und Firmen mit einem Umsatz zwischen 500’000 und 1 Mio. Franken genauso viel zahlen wie ein Privathaushalt, also künftig 365 Franken im Jahr.

Wie funktioniert das in anderen Ländern?
In allen westlichen Demokratien gibt es einen öffentlichen Rundfunk. In den USA ist er sehr schwach und hat ein kleines Budget und damit auch wenige Nutzerinnen und Nutzer. Die Ausnahme ist Neuseeland, das sein öffentliches Fernsehen privatisiert hat. TVNZ wurde in der Folge zu einem ganz normalen kommerziellen Fernsehsender, der praktisch keine Service-Public-Inhalte mehr zeigt.
Ansonsten aber kennen alle westlichen Länder einen grösstenteils oder ganz aus öffentlichen Mitteln finanzierten Rundfunkanbieter, da man vom Wert unabhängiger Informationsleistungen und dem kulturellen Beitrag inländischer Filme, Serien und Musik überzeugt ist.

Wie sieht die Zukunft aus?
Bei einer Annahme der Initiative bleibt nur die Abwicklung der heutigen SRG. Aus der Asche könnte höchstens ein kommerzieller Privatsender in der Deutschschweiz entstehen, der ein Unterhaltungsprogramm zeigt. Ob andere Formen öffentlicher Subventionierungen möglich wären, ist schwierig zu beurteilen. Dem Geist der Initiative würden sie jedenfalls nicht entsprechen. Und entsprechende Anpassungen von Gesetzen dürften Jahre dauern.
Bei einer Ablehnung der Initiative startet nächsten Sommer die Vernehmlassung für ein neues Mediengesetz. Darin wird es auch um die Zukunft der SRG und um eine Anpassung der Schweizer Medienlandschaft an die Digitalisierung gehen. Für unsere Demokratie wäre das sicherlich der vielversprechendere Weg.

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Les médias: bons ou mauvais? /alma-georges/articles/2017/les-medias-bons-ou-mauvais /alma-georges/articles/2017/les-medias-bons-ou-mauvais#respond Wed, 13 Dec 2017 09:04:29 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=5431 Depuis l’apparition des smartphones, les médias nous accompagnent du réveil au coucher. Quelle consommation en font les enfants? Quels sont les risques auxquels ils s’exposent? Le dernier Goûter scientifique de l’Université de Fribourg s’est mis en mode 2.0.


En permanence connectés, les enfants ne disposent malheureusement pas d’une «protection intégrale» face à l’exposition prolongée aux médias. Pour y remédier, l’Université de Fribourg leur a proposé un Goûter scientifique en guise de baume protecteur. Au cours de cet après-midi studieux, ils ont pu prendre conscience des dangers, mais aussi des fantastiques potentialités qu’offrent la télévision, les smartphones et les jeux vidéos.

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  • des Goûters scientifiques de l’Unifr
  • Photo de une: Elodie Sogan
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Migration und Identität: Wieviel Fremdes hat Platz im Vertrauten? /alma-georges/articles/2017/migration-und-identitaet-wieviel-fremdes-hat-platz-im-vertrauten /alma-georges/articles/2017/migration-und-identitaet-wieviel-fremdes-hat-platz-im-vertrauten#respond Fri, 17 Mar 2017 14:53:38 +0000 http://www3.unifr.ch/alma-georges/?p=3842 In der Geschichte der Schweiz wurde immer wieder das Gemeinsame stärker ins Zentrum gerückt als das Trennende. Doch die Frage über den Umgang mit Flüchtlingen und Migration spaltet das Land. Vor diesem Hintergrund tauschen sich an dieser internationalen Konferenz europaweit anerkannte Wissenschaftler über das Landesimage und das Entstehen von nationaler Identität aus.

Frau Professorin Ingehoff, was macht das Beispiel «Schweiz» besonders geeignet, um über das Thema Identität zu reden?
Die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW), die die diese Veranstaltungsreihe initiiert hat, schreibt dazu, kurz zusammengefasst: «La Suisse n’existe pas» – unter diesem Motto des Künstlers Ben Vautier präsentierte sich der Schweizer Pavillon an der Weltausstellung von 1992 in Sevilla. Im Kontext des Vorführens nationaler Identität, als das sich das Format der Weltausstellung verstehen lässt, war diese Anspielung auf die vier Landessprachen eine provokative Setzung. Heute, mehr als zwanzig Jahre später, lässt sie eine Vielzahl weiterer Assoziationen zu und scheint aktueller denn je. Weiterhin zeichnet sich die Schweiz durch relativ starke lokale und regionale Dimensionen (Gemeinden, Ortschaften, Regionen, Kantone) einerseits und eine relativ schwache nationale Dimension andererseits aus. Hinzu kommt eine grosse Vielfalt sowohl auf sprachlicher, politischer und ökonomischer als auch auf kultureller Ebene.

Der Event ist Teil einer Vortragsreihe «Migration und Mobilität» der SAGW. Was können Geistes- und Sozialwissenschaftler speziell herausfinden?
Die Geistes- und Sozialwissenschaften richten den Blick auf Fragen wie: Wie entsteht ein geteiltes, historisches Bewusstsein, wie wird eine gemeinsame Identität einer «Willensnation» im Herzen Europas medial konstruiert, und welche Diskurse herrschen darin vor? Wie wird Identität medial konstruiert, argumentativ genutzt, wie bekommt man die Vielfalt, Widersprüchlichkeit und Ambivalenz dieses Konstrukts und seiner von verschiedenen Akteuren geprägten Diskurse in Verbindung mit Migration in den Blick?

Wer wird an dieser Konferenz auftreten?
Ruth Wodak, Autorin des Buchs «Politik mit der Angst», diskutiert über die Polarisierung von Nationen und Gesellschaften, in der die nationalistische, xenophobe Rhetorik immer grössere Akzeptanz findet und zur Normalität wird. Camelia Beciu analysiert die Kontexte und Diskurse der innereuropäischen Migration, Alina Dolea verbindet den Blick nach aussen und die Konstruktion des Fremdbildes «der Anderen» mit dem Selbstbild nach innen, dem «wir» und «uns». Julia Metag zeigt Forschungen über die Einstellung gegenüber Flüchtlingen und den Zusammenhang zur Mediennutzung, Alexander Buhmann beleuchtet die Fallbeispiele Norwegen und Schweden, und die Veranstalterin Diana Ingenhoff führt in den historischen Diskurs ein und zeigt, welche Dimensionen und Perspektiven bei der Konstruktion von Identitäten und Landesimages zum Tragen kommen, und wie diese in medialen und institutionellen Diskursen geprägt werden. Eine anschliessende Diskussionsrunde beleuchtet die weitreichenden Folgen des sich international verstärkenden rechtspopulistischen Diskurses.

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  • Der Event findet beginnt Montag 20 März um 13.30 Uhr an der Universtität Freiburg, Bd. de Pérolles 90, im Raum E040.
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Solar Decathlon 2017: Clarisse entre en lice! /alma-georges/articles/2017/solar-decathlon-2017-clarisse-entre-en-lice /alma-georges/articles/2017/solar-decathlon-2017-clarisse-entre-en-lice#respond Fri, 10 Mar 2017 13:48:32 +0000 http://www3.unifr.ch/alma-georges/?p=3808 C’est peu dire qu’elle fuit les feux de la rampe. Clarisse préfère, et de très loin, que les projecteurs se braquent sur les projets qu’elle soutient plutôt que sur sa personne. Rencontre avec une étudiante de l’Université de Fribourg engagée dans une compétition internationale de construction durable.

Elle est de Neuchâtel, vit à Zurich depuis l’âge de sept ans et étudie la communication à Fribourg. Pas fâchée avec les langues, Clarisse Aeschlimann parle le français, l’allemand et l’italien. Un atout pour qui, comme elle, souhaiteÌý faire carrière dans la communication. Depuis l’été dernier, Clarisse fourbit ses armes dans un stage hors du commun. Elle participe au Solar Decathlon, une compétition qui voit s’affronter onze universités américaines, l’Université d’Utrecht aux Pays-Bas et une équipe suisse, la Swiss Living Challenge, composée d’étudiants de plusieurs hautes écoles romandes. Le dénouement aura lieu à Denver au mois d’octobre prochain. Pour remporter la victoire, les participants doivent construire la maison solaire la plus efficace d’un point de vue énergétique. Le jury prendra également en compte les stratégies de récupération de l’eau, le design architectural, le prix de revient de la construction, son potentiel commercial, le confort de ses occupants et les stratégies de communication déployées par chaque équipe. C’est sur cet ultime point que Clarisse tente d’apporter sa contribution.

Le doigt dans l’engrenage
Clarisse le concède volontiers, elle a atterri dans ce projet un peu par hasard: «J’ai vu une petite annonce concernant le Solar Decathlon affichée dans les couloirs de l’Université de Fribourg. Je me suis dit que ce serait un stage intéressant, même si ça ne rapporte pas de crédits.» Son rôle? Rédiger des communiqués de presse, relire des textes, les corriger. Et malgré sa modestie viscérale, elle ose espérer que les contenus qu’elle crée puissent «informer et atteindre les individus». Même si elle ne pourra pas s’envoler pour les Etats-Unis, Clarisse s’implique sans compter: «C’est un travail à plein temps, je dois parfois même travailler le week-end!»

Une expérience pour la vie
D’un point de vue professionnel, ces quelques mois passés à côtoyer une cinquantaine d’étudiants issus de plusieurs écoles romandes (à part l’UNIFR, le projet rassemble l’EPFL, l’HEIA-FR et l’HEAD) ont déjà porté leurs fruits: «J’ai réappris à travailler en groupe autour d’un projet concret, explique-t-elle, chose que l’on faisait parfois au lycée mais plus du tout à l’université.»

Last but not least, de se frotter aux thèmes du développement durable et de l’architecture lui inspire des idées pour son avenir: «Avant le Swiss Living Challenge, je n’avais aucune idée de la spécialisation dans laquelle je voulais me lancer après mon Bachelor. Ce projet ma donné l’occasion de connaître le domaine de l’énergie et de l’innovation technologique et c’est désormais dans cette direction que je compte continuer mes études.»

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Le Solar Decathlon
est une compétition née à l’initiative du Département américain de l’énergie. Les équipes qui participent au concours doivent réaliser un pavillon fonctionnant avec le soleil comme principale source d’énergie. La compétition aura lieu du 5 au 15 octobre à Denver. Les vainqueurs remporteront un prix de 300’000 dollars.

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