Mobilité – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Tue, 29 Oct 2024 15:29:07 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 «Ein Auslandsaufenthalt ist ein bereicherndes und einzigartiges Abenteuer» /alma-georges/articles/2024/ein-auslandsaufenthalt-ist-ein-bereicherndes-und-einzigartiges-abenteuer /alma-georges/articles/2024/ein-auslandsaufenthalt-ist-ein-bereicherndes-und-einzigartiges-abenteuer#respond Tue, 29 Oct 2024 08:06:58 +0000 /alma-georges?p=21186 Die Nationale Agentur für Austausch und Mobilität, Movetia, lanciert eine landesweite Kampagne. Ihr Hauptziel: Studierende an Schweizer Universitäten für ein Auslandsemester zu begeistern. Die Universität Freiburg unterstützt diese Kampagne vollumfänglich, insbesondere da sich die Teilnehmendenzahlen seit der Covid-Pandemie noch nicht ganz erholt haben. Der Vizerektor Internationales, Bernard Ries, und die Leiterin der Dienststelle für internationale Beziehungen, Veronika Favre, geben Auskunft.

Warum will das Rektorat seine Studierenden in die Ferne schicken?
BR: Unser Ziel ist es, unsere Studierenden bestmöglich auf das spätere Leben vorzubereiten. Sich für einen Auslandsaufenthalt zu entscheiden, hat viele Vorteile, sowohl auf akademischer als auch auf persönlicher Ebene. Wer in ein neues akademisches Umfeld eintaucht und dabei andere Lehrmethoden, andere pädagogische Ansätze und neue Fächer kennenlernt, der kann seinem Werdegang mehr Wert und Gewicht verleihen. Man erwirbt zudem ein internationales Profil und kann dabei auch noch eventuell eine Fremdsprache perfektionieren oder gar neu erlernen. Auf persönlicher Ebene fördert ein Austausch die Selbstständigkeit, die Anpassungsfähigkeit, die Offenheit und den Sinn für Herausforderungen. Man lernt zudem neue Kulturen und Lebensweisen kennen, wird dadurch aufgeschlossener und entwickelt einen kritischen Geist.

Dies alles sind entscheidende Fähigkeiten, da sie im Berufsleben unverzichtbar sind. Ein Auslandsaufenthalt ist ein bereicherndes und einzigartiges Abenteuer, und ich rate jedem Studierenden, diese Erfahrung zu machen. Ausserdem ist es einfacher, als junge_r Studierende_r Auslandserfahrungen zu sammeln, als später mit Familie und Kindern.

Was sind die häufigsten Gründe, wieso sich jemand gegen ein Auslandsemester entscheidet?
VF: Es gibt sehr verschiedene Gründe. Wir hören häufig, dass die Studierenden befürchten durch einen Austauschaufenthalt ein oder gar zwei Semester zu «verlieren», also dass sich ihr Studium dadurch verlängert. Dann zögern auch einige aus finanziellen Gründen, sei es, weil sie die Mehrkosten nicht tragen können oder weil sie hier einen Studentenjob haben, den sie nicht verlieren möchten. Wieder andere stellen sich vor, dass ein solches Studiensemester im Ausland wahnsinnig kompliziert zu organisieren ist.

Was kann man ihnen diese Ängste nehmen?
VF: Viele dieser Bedenken lassen sich mit einer vorausschauenden Planung begegnen. Um das Semester nicht zu «verlieren», sollen die Studierenden mit den Studienberater_innen besprechen, wie sich ein Austauschsemester am besten in das Studienprogramm integrieren lässt: Welches Semester oder Jahr eignet sich am besten? Welche Kurse lassen sich anrechnen? Dann ist auch die Wahl der Gastuniversität zentral: wählt man eine mit einer sehr unterschiedlichen akademischen Kultur z.B. in Asien, kommt man vielleicht mit etwas weniger ECTS zurück, aber hat auf anderer Seite sehr bereichernde Erfahrungen gesammelt (Sprache, Kultur). Gleichzeitig kann ich den Studierenden versichern, auch ein Austausch in sehr nahegelegenen Städten wie Besançon, Tübingen oder Turin wird eine einmalige Erfahrung sein.

Nun zum Geld:  Für alle Destinationen in Europa und ausgewählte ausserhalb Europas gibt es von unserer Seite ein Mobilitätsstipendium, welches als Unterstützung dient, allerdings nicht alle Kosten decken kann. Daher ist auch hier die Wahl der Gastuniversität entscheidend: wir haben zahlreiche Partnerunis in Städten und Ländern, in denen die Lebenskosten gleich oder gar deutlich tiefer sind als in der Schweiz. Natürlich wird es komplizierter, wenn man neben dem Studium noch arbeitet. Hier sollten die Studierenden abklären, ob sie vorgängig etwas beiseitelegen können, von Stipendienmöglichkeiten profitieren oder – was auch schon vorgekommen ist – gar vom Ausland weiterarbeiten können. Letzteres ist natürlich nur bei Büro-Jobs möglich.

Bezüglich der Organisation eines Austauschsemester stehen wir und dann später auch die Gastuniversität den Studierenden zur Seite. Informationen können die Studierenden nicht nur bei der Dienststelle für internationale Beziehungen einholen, sondern auch bei den Studienberaterinnen und -beratern der Departemente, sowie von Studierenden, die selbst schon eine Mobilität gemacht haben. Die Gastuniversitäten informieren sehr umfassend über die administrativen Schritte und das empfohlene Vorgehen z.B. bei der Zimmersuche. Erfahrungsgemäss vernetzen sich die Austauschstudierenden derselben Gastuniversität auch sehr schnell und teilen untereinander wertvolle Tipps und Tricks.

Sie selbst, Herr Ries, haben während Ihres Studiums einen Auslandsaufenthalt absolviert. Welche Erinnerungen haben Sie daran und was hat es Ihnen gebracht?
BR: Ja, ich habe im dritten Jahr meines Bachelorstudiums ein Jahr lang einen Austausch in Montreal (Kanada) gemacht. Ich habe nur gute Erinnerungen, sowohl auf akademischer als auch auf menschlicher Ebene. Im akademischen Bereich konnte ich andere Lehr- und Lernmethoden kennenlernen, z. B. arbeitet man dort viel mehr in Gruppen und die Kurse sind viel interaktiver; es sind keine Vorlesungen, sondern eher Debatten, Diskussionen zwischen Professoren und Studierenden. Ausserdem waren die Kurse in Montreal etwas anders als jene, die damals an der EPFL angeboten wurden.

So konnte ich ein Jahr lang einen etwas anderen Weg einschlagen als wenn ich in Lausanne geblieben wäre. Bei meiner Rückkehr hatte ich keineswegs das Gefühl, im Vergleich zu den anderen Studierenden im Rückstand zu sein.

Auch auf der menschlichen Ebene war der Austausch eine absolute Bereicherung. Ich habe viele einheimische Studierende kennengelernt, die mich zu sich nach Hause eingeladen haben, sodass ich ihre Kultur und Bräuche kennenlernen konnte. Durch sie lernte ich auch andere Menschen kennen, die nicht unbedingt Studierende waren. Noch heute stehe ich mit einigen von ihnen über soziale Netzwerke in Kontakt und einige haben mich sogar in Europa besucht. Und schliesslich hat mich dieser einjährige Aufenthalt noch unabhängiger gemacht, und mir ermöglicht, Verantwortung zu übernehmen. Insgesamt habe ich mittlerweile in 7 verschiedenen Ländern gelebt und jedes Mal war es eine sehr bereichernde Erfahrung, die mir in meiner Entwicklung sowohl beruflich als auch menschlich geholfen hat.

Während es bei den Outgoings hapert, sind die Zahlen für Incomings seit Jahren steigend. Wie erklären Sie sich das?
VF: Die Schweizer Hochschulen haben einen sehr guten Ruf im Ausland, weshalb es auch viele ausländische Studierende hier nach Freiburg zieht. Durch das mehrsprachige Studienangebot ist die Universität Freiburg besonders vielen Austauschstudierenden zugänglich, zudem ist das Leben bei uns etwas billiger als in Genf oder Zürich. Weitere Aspekte, die von unseren Incomings geschätzt werden, sind die überschaubare Grösse der Stadt, die Nähe zur Natur sowie die Sicherheit aufgrund der politisch und gesellschaftlich stabilen Situation in der Schweiz. Letzteres scheint uns eine Selbstverständlichkeit, ist aber für viele Studierende im Ausland (und deren Eltern) ein wichtiger Faktor.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
BR: Mein Wunsch ist es, dass noch mehr Studierende die Gelegenheit nutzen und einen Auslandsaufenthalt absolvieren. Ich bin mir bewusst, dass es für manche ein grosser Schritt ist, aber man sollte nicht zögern, sich Informationen und Hilfe zu holen und mit anderen, die diese Erfahrung gemacht haben, darüber zu sprechen. Hier würde ich es begrüssen, wenn auch unsere Fakultäten sich bemühen würden, unseren Studierenden einen Austausch zu ermöglichen, indem sie die Studiengänge entsprechend organisieren. Ausserdem wäre es wünschenswert alternative Austauschmethoden zu entwickeln, d. h. anstatt eines ganzen Semesters lang weggehen zu müssen, was für manche schwierig sein kann, könnte man darüber nachdenken, kürzere Austauschprogramme mit Partnern im Ausland zu schaffen.

VF: Dem kann ich mich nur anschliessen. Zusätzlich wünsche ich mir auch grössere gesellschaftliche Akzeptanz. Zum Teil wird beim Wort Austauschsemester nur verschmitzt gelächelt und auf den Film «L’auberge espagnole» verwiesen. Natürlich haben Studierenden auch viel Spass während eines solchen Aufenthalts, aber wie von Bernard Ries eingängig erklärt, lernen sie enorm viel dabei und gut ausgebildete junge Menschen mit internationaler Erfahrung kommen unserer Gesellschaft zugute.

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Mehr interkultureller Austausch durch die Shuffle App an der Unifr /alma-georges/articles/2023/mehr-interkultureller-austausch-durch-die-shuffle-app-an-der-unifr /alma-georges/articles/2023/mehr-interkultureller-austausch-durch-die-shuffle-app-an-der-unifr#respond Thu, 12 Oct 2023 14:07:20 +0000 /alma-georges?p=19023 Die Förderung des interkulturellen Austauschs zwischen lokalen und internationalen Studierenden steht im Mittelpunkt eines innovativen Pilotprojekts an der Universität Freiburg: die Shuffle App. Als erste schweizerische Hochschule nimmt die Universität an diesem Projekt teil, das darauf abzielt, den kulturellen Austausch zu intensivieren und die internationale Mobilität der Studierenden zu fördern.

Eine Brücke zwischen lokalen und internationalen Studierenden
Die Shuffle App ist eine soziale Anwendung, die von Studierenden für Studierende entwickelt wurde, mit dem Ziel, die Interaktion zwischen lokalen und internationalen Studierenden durch Gamification zu fördern. Sie erleichtert auch die Integration internationaler Studierender in der Schweiz. Die App ermöglicht es den Nutzer_innen, benutzererstellte virtuelle Aktivitätskarten zu erstellen, die als Mittel zur Förderung des kulturellen Austauschs zwischen den beiden Gemeinschaften dienen.

Vernetzung durch Gamification
Die Hauptkomponente von Shuffle ist die Gamification, die spielerische Elemente und Vorgänge in den universitären Alltag integriert. Studierende können virtuelle Aktivitätskarten erstellen, auf denen sie ihre Interessen und Hobbys teilen. Diese Karten dienen als Brücken zwischen den Studierendengemeinschaften, indem sie Gleichgesinnte miteinander verknüpfen. Internationale und einheimische Studierende können so leichter Kontakte knüpfen, sich austauschen und gemeinsame Unternehmungen planen.

Die Idee hinter Shuffle ist, Menschen zusammenzubringen und Brücken zwischen verschiedenen Studierendengemeinschaften zu schlagen.

Die Unifr testet Shuffle
Die Unifr hat bereits eine eigene App. Ist Shuffle nicht überflüssig? «Nein», sagt Nathalie Neuhaus, Koordinatorin der Austauschprogramme ausserhalb Europas. «Die Shuffle App ist ein Instrument, um den Austausch zwischen lokalen und internationalen Studierenden zu fördern. Sie bietet eine Plattform, auf der sich die Studierenden kommunizieren und vernetzen können. Die Unifr App bietet diese Möglichkeit nicht und hat eine andere Funktion als Shuffle.» Und welche Pläne hat Neuhaus bzw. die Dienststelle für internationale Beziehungen, um sicherzustellen, dass die Shuffle App langfristig ein effektives Instrument für die Fürderung des kulturellen Austauschs bleibt? «Seit dem Beginn des Herbstsemesters ist die App Shuffle aktiv und wir befinden uns in einer Pilotphase. Derzeit geht es hauptsächlich darum Shuffle von den Studierenden testen zu lassen und etwaige Kinderkrankheiten in der App zu beheben. Am Ende dieser Pilotphase wird der Mehrwert evaluiert. Die Bekanntmachung von Shuffle bei den Studierenden über die diversen Informationskanäle steht derzeit im Zentrum. Studierende tauschen sich häufig mit anderen Studierenden aus, daher ist es wichtig, dass die Informationen von der Peer-Group kommen.  Aus diesem Grund haben wir neben der AGEF und ESN Fribourg, diverse Studentenverbindungen wie beispielsweise die Fachschaften, Elsa und AIESEC kontaktiert und sie gebeten, die Unifr-Studierenden über die App zu informieren und sie zu ermutigen, mit Shuffle zu interagieren. Die Dienststelle für internationale Beziehungen hat die neuen Austauschstudierenden im Rahmen der Willkommenstage auf die App hingewiesen und auf den verschiedenen Kommunikationskanälen und mit Plakaten und Flyern darüber informiert. Sind einmal die Mehrheit der Studierenden erreicht und sie nutzen die App regelmässig, kann dieser Austausch die Integration der internationalen fördern und gleichzeitig das Leben der einheimischen Studierenden bereichern.»

Die Studierenden der Universität Freiburg haben die Möglichkeit, Shuffle während des akademischen Jahres 2023-2024 zu testen. Die App ist kostenlos und das Login erfolgt mit der @unifr.ch E-Mail-Adresse. Bei Problemen steht das Shuffle-Team über die App oder unter contact@makeitshuffle.ch zur Verfügung.

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Un cours de français aussi intensif que festif! /alma-georges/articles/2023/un-cours-de-francais-aussi-intensif-que-festif /alma-georges/articles/2023/un-cours-de-francais-aussi-intensif-que-festif#respond Wed, 27 Sep 2023 07:14:49 +0000 /alma-georges?p=18934 C’était une vraie tour de Babel! Début septembre, les cours intensifs de français de l’Université de Fribourg ont réuni plus de 69 participant·e·s issu·e·s des quatre coins de la planète. Toutes et tous avaient au moins une chose en commun: une forte envie d’apprendre la langue de Molière.

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  • L’université de Fribourg offre des cours intensifs pré-semestriels d’allemand et de français. Les prochains auront lieu du 5 au 16 février 2024.
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Startklar?! /alma-georges/articles/2023/startklar /alma-georges/articles/2023/startklar#respond Mon, 18 Sep 2023 12:33:43 +0000 /alma-georges?p=18924 Jedes Jahr ist es wieder soweit: Die Universität Freiburg öffnet ihre Tore für eine neue Generation internationaler Studierender, und die Willkommens- und Orientierungstage sind zurück, um ihnen einen herzlichen Empfang und einen reibungslosen Start in ihr Studium zu bieten. Tauchen Sie ein in unsere Bildergalerie und erleben Sie die Highlights dieses geselligen Nachmittags hautnah!

In Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum der Unifr und dem Erasmus Student Network (ESN) Fribourg plant die Dienststelle für internationale Beziehungen (DIB) jedes Semester eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen, um unsere internationalen Studierenden bestmöglich in die Universität und das Leben in Freiburg einzuführen. Am 15. September 2023 fand der zweite von insgesamt zwei Willkommenstagen in diesem Semester bei sommerlichem Wetter statt. Nach einer Einführungspräsentation und einem Vortrag der Philosophischen Fakultät begaben sich Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und solche, die gemeinsame Kurse besuchen, auf Entdeckungsreise: Wo wird die Campuscard aufgeladen? Wo lässt sich beim Einkaufen das meiste Geld sparen? Welche versteckten Ecken sollte man unbedingt kennen? Die Tour «Fribourg sympa» endete mit einem Welcome Apéro in der Ehrenhalle am Standort Miséricorde. Drei glückliche Studierende gewannen im Rahmen einer Verlosung zudem je eine Kultur-Legi.

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Nouvelle convention entre l’Université de Fribourg et celle de Turin. /alma-georges/articles/2023/nouvelle-convention-entre-luniversite-de-fribourg-et-celle-de-turin /alma-georges/articles/2023/nouvelle-convention-entre-luniversite-de-fribourg-et-celle-de-turin#respond Fri, 16 Jun 2023 08:30:44 +0000 /alma-georges?p=18408 C’est une magnifique nouvelle pour les étudiant·e·s de l’Université de Fribourg: une nouvelle convention vient d’être signée avec la Faculté de droit de l’Université de Turin. Celle-ci offre la possibilité aux étudiant·e·s italophones d’effectuer une partie de leurs études à Turin et d’y obtenir un Laurea Magistrale. Explications en vidéo.

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Welcome Day 2022 in Bildern /alma-georges/articles/2022/welcome-day-2022-in-bildern /alma-georges/articles/2022/welcome-day-2022-in-bildern#respond Tue, 20 Sep 2022 08:13:11 +0000 /alma-georges?p=16428 Mit den Willkommens- und Orientierungstagen vor Beginn des Semesters begrüsst die Unifr alle neuen internationalen Studierenden in Freiburg und unterstützt sie beim Start in das Studium. Ein geselliger Nachmittag in Bildern.

Die Dienststelle für internationale Beziehungen (DIB) organisiert gemeinsam mit dem Sprachenzentrum der Unifr und ESN Fribourg (Erasmus Student Network) jeweils vor Beginn des Semesters mehrere Aktivitäten und Events für die internationalen Studierenden, um sie mit der Universität und der Stadt Freiburg vertraut zu machen. Am 16. September 2022 haben wir den zweiten von insgesamt zwei Willkommenstagen in diesem Semester begleitet. Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und solche, die gemeinsame Kurse besuchen, haben sich nicht vom Herbstwetter abschrecken lassen und von der Führung «Fribourg sympa» profitiert mit anschliessendem Welcome Drink für alle, die gerade im Austausch sind.

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Et soudain la guerre… /alma-georges/articles/2022/et-soudain-la-guerre /alma-georges/articles/2022/et-soudain-la-guerre#respond Thu, 07 Apr 2022 11:26:59 +0000 /alma-georges?p=15630 C’était un projet de longue date, étudier un semestre en Russie, là où plongent ses racines. A peine arrivée à Saint-Pétersbourg, Diana Olivieri a vu son rêve brisé par l’invasion de l’Ukraine. Faisant preuve de résilience, l’étudiante en droit tente de rebondir en Allemagne.

L’expérience est encore fraîche, mal digérée. Une petite Bérézina, en somme. Cela faisait longtemps que Diana, étudiante tessinoise en droit, couvait le rêve d’aller étudier un semestre en Russie, patrie de sa mère. Après des démarches fastidieuses, débutées en octobre 2020, elle obtient à la dernière minute le sésame tant attendu, celui qui lui ouvre les portes de l’Université de Saint-Pétersbourg. Son ambition: y étudier durant le semestre de printemps et y obtenir un diplôme d’échange, mais, surtout, renouer avec ses racines: «Bien qu’un peu enfouie, la culture russe fait partie de moi depuis mon enfance.»

Voyage en terre (presque) inconnue
Arrivée le 5 février, Diana doit tout d’abord faire face à la rudesse du climat, elle qui manque par deux fois de se casser le coccyx en glissant sur la glace! Grâce à l’aide d’un buddy, un étudiant du lieu qui accueille les étudiant·e·s de mobilité, et des ami·e·s de sa mère, elle prend toutefois rapidement ses marques et, surtout, repère les commerces où elle peut acheter la nourriture qui lui permettra de cuisiner des plats du sud de l’Italie. «La nourriture, c’est ce qui risquait de plus me manquer», se souvient-elle. Elle découvre aussi des distances qui sont à l’échelle du pays. «Chaque jour, je devais voyager durant une heure pour me rendre à la faculté. Je traversais le Tessin, en somme», rigole-t-elle. Diana entame ses cours à la Faculté de droit de l’Université de Saint-Pétersbourg, celle-là même où Poutine a étudié. «Je suivais les cours en anglais, car je ne me sentais pas 100% à l’aise avec le russe, explique-t-elle, j’ai aussi jugé qu’il était plus utile d’étudier le droit international que le droit russe.» L’enseignement la passionne, dont un cours en particulier, intitulé «Global talent management», qui consiste à faire un projet avec la marque Coca Cola.

Et soudain la guerre
Après des semaines de bruissements, la guerre finit par éclater le 24 février. L’Université de Fribourg contacte Diana dès le lendemain pour connaître ses intentions. «Ce sont les sanctions qui ont changé la donne, explique Diana, il devenait de plus en plus difficile de retirer de l’argent. Je ne pouvais pas compter non plus sur mes grands-parents russes qui sont de modestes retraités.» Sur place, elle n’a pas vraiment l’occasion de parler du conflit avec les Russes, ceux-ci se montrant discrets sur le sujet. Décontenancée, sans soutien de l’ambassade suisse, elle se résigne alors à acheter son billet de bus et elle embarque le 1er mars. Au lieu des 6h45 prévues, le voyage jusqu’en Estonie dure 10h30. «A la frontière, c’était la gabegie. Mon passeport a été contrôlé quatre fois, les bagages scannés», raconte-t-elle, encore marquée par cette expérience de la fuite.

Digérer et rebondir
Bien que terminée en queue de poisson, l’expérience russe l’a marquée, et pas que négativement. «J’ai beaucoup apprécié les cours et je suis vraiment déçue d’avoir dû les interrompre si précipitamment. J’aime la Russie, qui est un vrai pays de culture. J’adore les Russes, même s’ils ont un sacré caractère!» Convaincue d’y retourner un jour, Diana essaie pour l’heure de rebondir du côté de Cologne, où elle séjourne depuis le 26 mars. «Je galère pour trouver un appartement, mais je tenais absolument à étudier à l’étranger. Je ne souhaitais pas non plus rester sur un échec», conclut-elle, pleine d’allant.

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  • Photos: © Diana Olivieri
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«Il faut se laisser porter» /alma-georges/articles/2021/il-faut-se-laisser-porter /alma-georges/articles/2021/il-faut-se-laisser-porter#respond Fri, 17 Dec 2021 07:56:39 +0000 /alma-georges?p=14953 Après un mémoire de master en histoire de l’art présenté à l’Unifr en 2019, Mathilde Jaccard a posé ses valises pour l’année académique 2021-2022 à l’Istituto Svizzero à Rome. Elle nous parle de cette expérience inédite.

Mathilde, on s’habitue à vivre dans une résidence comme celle de la Villa Maraini?
On s’habitue même un peu trop. Imaginez que, pendant dix mois, votre chambre est quotidiennement nettoyée, votre plat du midi est cuisiné et vous avez accès à une terrasse avec le plus haut point de vue de la ville! Sans compter les invitations reçues des quatre coins de Rome, uniquement parce que vous êtes résident·e·s à l’Institut Suisse. Nous vivons dans un havre de nature, la Villa est somptueuse, le jardin est impressionnant et nous sommes entouré·e·s par les ambassades et les hôtels cinq étoiles; franchement, c’est dur de ne pas devenir snob (rire)! Il faut surtout faire attention à la retombée après un séjour aussi chic.

L’Institut est-il ouvert aux visites?
Oui, tant que ça ne dépasse pas le niveau de connivence interne. L’Institut s’attend à ce que l’on respecte les lieux, mais il y a une grande tolérance à ce niveau-là.

Quelques mots à dire sur le programme transdisciplinaire Roma Calling?
Tout d’abord, il a fallu déposer un dossier de candidature dans lequel nous devions expliciter la nécessité de rester dix mois en Italie, spécifiquement à Rome pour le Roma Calling. Par ce programme, l’Institut espère favoriser un échange entre différent·e·s résident·e·s. Au total, il y a dans la Villa Maraini douze personnes: six chercheuses ou chercheurs et six artistes. Le centre du programme transdisciplinaire est à Rome et, depuis quelques années, l’Institut propose aussi des séjours à Milan et à Palerme. Le nombre de résident·e·s est toutefois limité à respectivement trois personnes pour Milan et deux pour Palerme et les séjours sont plus courts. En cette nouvelle année académique, l’Institut de Rome propose que deux des douze personnes choisies puissent réduire leur séjour de dix à cinq mois. Pour cela, il faut, bien sûr, pouvoir développer sa recherche en moins de temps.

L’Institut encourage au maximum les résident·e·s à participer aux événements, aux visites en commun, etc. Mais il y a également dans les rencontres avec les autres institutions, telles que l’académie américaine ou allemande, un but diplomatique. Elles sont un point récurrent de la vie à l’Institut, il n’y a pas une semaine sans que l’on ne soit invité·e à participer à un événement.

Vous arrivez à tout gérer, votre travail de recherche et votre participation active aux événements?
Ce n’est pas une obligation de participer à tous les événements, mais il y a quand même une forme de contrat implicite avec l’Institut, une attente à ce que les résident·e·s soient présent·e·s pour éviter les abus des personnes qui postulent uniquement dans le but de faire joli dans le CV. Dans l’accord que nous avons signé avec l’Institut, nous garantissons ne pas être absent·e·s plus de trente jours. L’engagement de la ou du résident·e est de gérer son temps et savoir mettre la priorité sur son propre projet.

Il est clairement nécessaire d’avoir une bonne organisation et je dois avouer qu’il est difficile au début du séjour de ne pas se sentir dépassé·e par l’accumulation des événements. Cela peut être déroutant les premiers temps, mais on s’habitue vite à cette vie-là.

Quelles relations avez-vous avec les autres artistes, chercheuses et chercheurs de l’Institut? Comment arrivez-vous à créer des synergies entre vous?
C’est un des grands challenges de l’Institut. Ce qui donne cette coalition entre nous, ce sont tous les à-côtés: les soirées, la participation aux événements, les visites de la ville et, bien sûr, les pièces que nous partageons au sein de la résidence. Nous avons aussi une salle réservée dans la tour et une terrasse privative sur le toit; c’est dans ces endroits que les rencontres interdisciplinaires se font le plus.

L’Institut s’évertue donc à rassembler des résident·e·s aux points communs?
Oui et je pense que c’est toute la difficulté de leurs recherches. Au niveau de la sélection, l’Institut prend garde à représenter une grande variété du milieu de la recherche et du monde artistique venant d’universités, de branches et de langues différentes. Dans un deuxième temps, ils s’assurent que les personnalités choisies peuvent «matcher» et que le programme transdisciplinaire peut fonctionner entre toutes ces individualités. Il faut aussi savoir que la majorité des chercheuses et chercheurs ont toutes et tous une orientation artistique (histoire de l’art, architecture, archéologie) et que cette position contribue à tisser des liens avec les artistes.

Avez-vous des échanges réguliers avec les résident·e·s de Milan et de Palerme?
Nous nous sommes rencontré·e·s à Palerme au début de l’année académique et le second rendez-vous se déroulera en février prochain, mais ne concernera que les résident·e·s de Rome et de Milan, puisque le programme Palermo calling sera terminé. Sur l’année, l’Institut organise et finance trois voyages pour les résident·e·s et les destinations sont de notre ressort. Le dernier, prévu en mai 2022, sera exclusivement destiné aux résident·e·s de Rome, puisque le programme Milano calling prendra fin en avril.

Qu’est-ce que Rome a à offrir à une personne comme vous qui se consacre à la recherche?
Tout d’abord l’accès aux archives, étant donné que mon sujet est italien. Outre le fait que ce séjour est un excellent endroit pour ma recherche, il contribue aussi à me faire découvrir une autre culture. Il y a une façon de fonctionner en Suisse qui est très spécifique et l’Italie a une organisation totalement différente de la nôtre. La bureaucratie, par exemple, est très agaçante. Pour nous, Suisses, il est inconcevable de devoir présenter des lettres de recommandation pour avoir accès aux bibliothèques. Cela me fait du bien d’être confrontée à d’autres manières de penser et force est de constater que tout marche très bien dans notre pays.

Votre endroit préféré dans la Villa?
La tour, la vue y est incroyable et des perroquets aiment s’y poser. Je vous laisse imaginer nos têtes en découvrant ces oiseaux verts pimpants! La légende dit que c’est le plus haut point de vue de la ville. Malheureusement, on s’habitue à ce panorama, mais c’est toujours drôle de voir la réaction des gens qui la visitent pour la première fois.

Un conseil à donner aux futur·e·s résident·e·s?
Je ne peux que conseiller cette expérience, tellement elle est grisante, presque hors de la réalité. J’aurais aimé qu’on me dise que tout prend plus de temps que prévu, qu’il faut être patient·e. Il faut changer de rythme de vie et l’accepter. Mais aussi se laisser vivre, se laisser porter par la ville.

Vous avez le temps de vous laisser porter?
Justement, les événements prévus le permettent. Il y a un aspect que l’Institut vise à atteindre dans l’organisation des événements, c’est qu’ils puissent autant que possible plaire à tout le monde, même si nous n’avons pas la même vision des choses. C’est justement cela qui est intéressant. J’avais cette représentation de la Rome idéale de la Renaissance, car ma thèse de doctorat porte sur ce sujet et je me retrouve avec un chercheur qui travaille sur le fascisme et me confronte à un autre aspect de Rome. Je n’aurais pas eu ce point de vue en ne côtoyant que des spécialistes de la Renaissance. Pour moi, c’est cela se laisser porter: rester ouvert·e aux choses.

L’Istituto Svizzero
L’Istituto Svizzero offre chaque année à plus d’une douzaine de jeunes chercheur·euse·s doctorant·e·s, post-doctorant·e·s et artistes une résidence à Rome, Milan ou Palerme. Sa programmation originale et stimulante permet de construire des ponts entre le monde des arts et celui de la science. Expositions, conférences, rencontres, concerts, l’Istituto Svizzero soutient et diffuse la recherche et l’art depuis 1947 et contribue au rayonnement culturel et académique de la Suisse en Italie. Sa mission est d’offrir aux artistes et aux scientifiques la possibilité de poursuivre et développer leurs recherches et activités en lien avec l’Italie, tout en développant leurs réseaux et collaborations.
> Toutes les infos sur le
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  • Mathilde Jaccard a étudié l’histoire de l’art et l’anthropologie culturelle. Actuellement doctorante à l’Université de Genève, elle a soutenu son mémoire de master à l’Unifr en 2019. Elle prépare sa thèse de doctorat intitulée «De la restauration comme fabrique des origines. Une histoire matérielle et politique de l’art à la Renaissance italienne», soutenue par le Fonds national suisse de la recherche scientifique.

 

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«Sortir de sa zone de confort, c’est apprendre à se connaître» /alma-georges/articles/2021/sortir-de-sa-zone-de-confort-cest-apprendre-a-se-connaitre /alma-georges/articles/2021/sortir-de-sa-zone-de-confort-cest-apprendre-a-se-connaitre#respond Fri, 10 Dec 2021 09:40:54 +0000 /alma-georges?p=14969 Caroline Bridel, doctorante à l’Unifr, est résidente à l’Institut suisse de Rome pour l’année académique 2021-2022. Elle nous raconte à distance sa parenthèse italienne.

Comment se passe votre vie estudiantine à Rome?
En tant que doctorante en archéologie, être à Rome, c’est être à la source. Dès qu’on travaille sur la civilisation romaine, l’Institut suisse est pratiquement un passage obligé.

Mes journées de base se partagent entre des visites de musées et du travail en bibliothèque, à l’Institut ou dans d’autres académies. Nous avons accès à des livres et à des collections qui ne se trouvent pas dans nos universités suisses.

Une chose très particulière liée à mon séjour à Rome, c’est l’étude des catacombes. C’est juste incroyable d’avoir la possibilité d’être sur place, de pouvoir rencontrer des spécialistes, notamment pour moi des archéologues, qui fouillent dans ces endroits. C’est un cadre idyllique.

Au niveau de la vie personnelle, Rome est une ville très animée, il y a beaucoup de choses à faire, à vivre. Chacun·e des résident·e·s a une vision différente de la ville et c’est justement une des particularités de l’Institut suisse. Côtoyer à la fois des chercheuses et chercheurs et des artistes est un échange forcément très riche.

Les visites font-elles partie du programme interdisciplinaire Roma calling?
Oui, chacun·e a une activité à organiser à laquelle les autres résident·e·s ont le choix de participer ou non. Pour ma part, j’ai proposé la visite des catacombes. En étant résident·e·s à l’Institut suisse, nous aurons accès à des catacombes qui sont, en temps normal, fermées au public et nous aurons la chance d’avoir une visite guidée avec des archéologues spécialistes de cette discipline.

Il y a aussi des activités communes organisées par l’Institut lui-même, des visites de Rome ou des excursions à l’extérieur de la ville et trois voyages selon nos propres intérêts. C’est à nous d’en discuter et de décider de l’endroit à visiter. Toutes ces sorties font partie du programme pluridisciplinaire.

Les visites des musées et des incontournables de Rome sont-elles gratuites pour les résident·e·s?
Nous avons une carte qui nous est octroyée par l’Etat italien et qui nous donne accès gratuitement ou à prix réduits aux musées et aux sites.

La vie en communauté avec les autres artistes et scientifiques est-elle difficile?
Il y a toujours de bons échanges, de belles ambiances et c’est plaisant d’avoir quelqu’un auprès de soi pour faire des activités ou discuter, même si cette personne n’est pas du même domaine académique. Mais nous pouvons aussi garder notre indépendance et nous retrouver seul·e si le besoin se fait ressentir.

Comment arrivez-vous à mettre en corrélation les divergences entre ces différents esprits? Les ponts relationnels sont-ils plus laborieux à construire?
Il faut avoir la curiosité et l’envie de découvrir. Ce sont des qualités essentielles pour vivre en communauté. En tant que chercheuse, je suis parfois invitée à des vernissages d’artistes. C’est très intéressant d’avoir quelqu’un qui nous ouvre la porte d’un monde que l’on ne connaît pas et qui nous y guide à l’intérieur. Et nous-mêmes, en tant que chercheuses et chercheurs, nous pouvons aussi apporter une certaine inspiration aux artistes. C’est sûrement même plus facile dans ce sens. Pour un artiste, il est plus difficile d’avoir un impact sur le monde académique.

Qu’aimeriez-vous entendre aujourd’hui en tant que future étudiante?
Dès le début de mes études, je connaissais la possibilité de résider pour quelques mois à l’Institut suisse et c’est finalement uniquement au moment où j’ai postulé que je me suis rendu compte du côté prestigieux de cet endroit. Je dirais aux prochain·e·s résident·e·s de ne pas hésiter à contacter les responsables des universités pour obtenir des conseils sur la postulation. C’est vraiment important pour mettre toutes les chances de leur côté.

Les personnes externes à l’Institut peuvent-elles participer aux événements organisés?
Tout à fait, les événements qui se déroulent à l’Institut sont ouverts au public. En ce moment-même, nous avons une exposition jusqu’à la fin janvier, ouverte du mercredi au dimanche.  Lors de la soirée de présentation des nouveaux résident·e·s, nous étions plus de huit cents au concert donné dans les jardins de la Villa. Ces expositions, conférences et événements font partie du calendrier des activités culturelles qui se déroulent sur le site de l’Institut.

Vous arrivez tout de même à trouver un espace calme dans la Villa?
Il y a pas mal de passage dans l’Institut, mais on se rend vite compte qu’on ne peut pas assister à toutes les représentations ou conférences. Il y a néanmoins un étage de la résidence qui nous est entièrement réservé et je peux aussi trouver ma sphère de calme à la bibliothèque. De plus, les conférences ont lieu dans une annexe et, très souvent, je ne vois même pas les gens qui entrent ou qui sortent.

Votre endroit préféré dans la Villa?
Ce n’est pas facile de choisir, mais l’incontournable de la Villa, c’est quand même la tour! Les couchers de soleil sont stupéfiants.

Vous rentrerez transformée de ce voyage?
Oui, ma thèse aurait été complètement différente si je n’avais pas eu cette opportunité. Je me suis ouverte à une autre dimension au niveau de mes recherches et je n’aurais pas pu le faire en restant à Fribourg.

Au niveau de l’expérience humaine, vivre à l’étranger, c’est sortir de sa zone de confort et cela permet d’apprendre à se connaître soi-même. En Suisse, nous avons souvent notre même cercle d’ami·e·s et de contacts tandis qu’ici, à l’Institut suisse, ce cercle est constamment élargi.

Un retour en Suisse qui sera difficile donc?
Oui et non. J’ai toujours envisagé ce voyage comme une parenthèse, un chapitre de ma vie. En faisant partie d’un projet FNS, mes collègues sont à Fribourg et c’est avec eux que j’ai le plus d’échanges. Autant je vois ce que la Ville de Rome peut m’apporter, autant je sais ce que j’ai déjà en Suisse et que je serai heureuse de retrouver l’été prochain.

Pour finir, une anecdote à nous raconter?
Une anecdote de bienvenue: le deuxième jour de mon arrivée à l’Institut suisse, j’ai reçu un pass de trois jours pour participer au Festival de Film de la Villa Médicis. C’est quand même quelque chose d’extraordinaire que de regarder des films au-dessus de la célèbre Place d’Espagne. C’est une belle entrée en matière!

L’Istituto Svizzero
L’Istituto Svizzero offre chaque année à plus d’une douzaine de jeunes chercheur·euse·s doctorant·e·s, post-doctorant·e·s et artistes une résidence à Rome, Milan ou Palerme. Sa programmation originale et stimulante permet de construire des ponts entre le monde des arts et celui de la science. Expositions, conférences, rencontres, concerts, l’Istituto Svizzero soutient et diffuse la recherche et l’art depuis 1947 et contribue au rayonnement culturel et académique de la Suisse en Italie. Sa mission est d’offrir aux artistes et aux scientifiques la possibilité de poursuivre et développer leurs recherches et activités en lien avec l’Italie, tout en développant leurs réseaux et collaborations.> Toutes les infos sur le de l’Institut

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  • Caroline Bridel a étudié l’archéologie classique et l’égyptologie. Elle est doctorante à l’Université de Fribourg et prépare actuellement sa thèse dont le sujet porte sur la fabrique des premières images chrétiennes, une étude entre images et textes, archéologie et histoire des religions. Sa thèse contribue au projet de FNS-Eccellenza sur la compétition religieuse dans l’Antiquité tardive.
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Ah, la vache! Oder: Überleben in Freiburg leicht gemacht. /alma-georges/articles/2021/ah-la-vache-oder-uberleben-in-freiburg-leicht-gemacht /alma-georges/articles/2021/ah-la-vache-oder-uberleben-in-freiburg-leicht-gemacht#respond Tue, 31 Aug 2021 09:08:54 +0000 /alma-georges?p=14255 In Zusammenarbeit mit dem Erasmus Student Network Fribourg (ESN) hiessen die Dienststelle für internationale Beziehungen und die Rechtswissenschaftliche Fakultät vor Semesterbeginn unsere Mobilitätsstudierenden willkommen. In den nächsten drei Wochen werden sie am Sprachenzentrum in die schönen und manchmal irren Seiten der französischen Sprache eingeführt – und «Fribourg sympa» kennenlernen.

Eigentlich ist perfektes Wanderwetter. Etwas mehr als dreissig Studierende erfreuen sich vor dem Hauptgebäude der Uni Miséricorde an ihren soeben erhaltenen Goodie-Bags und tanken noch etwas Vitamin D, bevor sie in die Aula Magna gebeten werden. Einige sprechen Englisch, viele Deutsch, einzelne sind noch etwas schüchtern und hören vorerst lieber nur zu. Allen gemeinsam ist, dass sie ein Semester, eventuell sogar zwei, an der Unifr verbringen und in den nächsten drei Wochen einen Französisch-Kurs besuchen werden. Ein Drittel der Anwesenden war noch nie in der Schweiz, die anderen werden sie von ihren bereits gesammelten Erfahrungen profitieren lassen. Ein paar ganz besondere Insider-Tipps verraten die sogenannten Tutor_innen spätestens im Laufe des Nachmittags im Rahmen einer Mini-Tour auf dem und rund um den Campus.

Die Stimmung ist locker, es wird viel gelacht. Die Zuversicht, bald Sätze wie «Le ver vert va vers le verre vert» meistern zu können, ist gross. Nach der kurzen Registrierungsphase beginnt die eigentliche Veranstaltung in der Aula Magna. Es werden Newsportale vorgestellt, Informationen zu den aktuellen Corona-Regeln mitgeteilt und Test-Möglichkeiten aufgezeigt. Es geht um Kurse, Prüfungstermine und Aufenthaltsbewilligungen: Wer kann ein Schweizer Bankkonto eröffnen? Und wo findet die nächste Studierenden-Party statt, um alle Ersparnisse wieder auszugeben? Kann man frühmorgens noch irgendwo ein Velo mieten? Die Pandemie hält die jungen Leute nicht davon ab, Spass am Leben zu haben – und das ist auch gut so.

Menschlichkeit im Fokus
Eine Vertreterin des ESN bringt den Sinn des Angebots und dieses Welcome Day für Mobilitätsstudierende auf den Punkt: Es geht um soziale und persönliche Integration, um Austausch und darum, einfach mal neue Menschen kennenzulernen, die die Welt mit anderen Augen sehen. Eine solche Gelegenheit, mit anderen in Kontakt zu treten, ist , der Tag der offenen Tür der Unifr. Für die «Newbies» wird am 25. September sogar eine angeboten. «Alle Teilnehmenden erhalten einen Bon für eine kostenlose Cuchaule am Ende der Tour», sagt Nathalie Neuhaus, Mitarbeiterin der Dienststelle. «Cuchau … What?» Es bedarf einer kurzen Erklärung, doch danach sind alle vorfreudig.

Vor den Studierenden stehen nicht einfach Dienststellen-Mitarbeitende, sondern Menschen mit Herz, die um die Sorgen und Herausforderungen junger Menschen wissen und zwischendurch auch mal einen Tipp als Mutter oder grosse Schwester geben (müssen). Und davon kann man in der Schweiz einige geben!

Von Sushi und Mülltrennung
Nach einem entspannten Picknick an der Sonne treffen sich die Studierenden in kleinen Gruppen wieder vor dem Hauptgebäude. Jetzt kriegt man die wirklich relevanten Infos! Wo lädt man den Studi-Ausweis auf? Wo gibt es den günstigsten Kaffee oder das beste Sushi und warum sind die blauen Müllsäcke eigentlich so teuer? Ein Zwischenstopp ist tatsächlich die Recycling-Stelle auf dem Parkplatz: Glas, PET, Kaffeekapseln … Nicht nur für Neulinge ist die Kehricht-Trennung in der Schweiz eine kleine Challenge. Aber genug mit dem Ernst des Lebens! Die Gruppe landet auf dem Georges-Python-Platz, wo das Leben pulsiert und man später die einen oder anderen wieder antreffen wird, sei es auf dem Wochenmarkt, vor einem Food Truck oder auf dem nächsten Musikkonzert.

Natur und Liebe
Eine weitere Attraktion ist das «Funi». Magdalena aus Regensburg kann nicht glauben, dass kein Motor die Standseilbahn antreibt, sondern das Abwasser aus der Oberstadt. Heute bleibt man zum Glück vom besonderen Duft, der manchmal in der Luft liegt, verschont. Von der Route des Alpes aus erhält man einen wunderbaren Ausblick auf die Unterstadt. 

«Ich war mal am Genfersee im Urlaub. Das war für mich eine ganz besondere Erfahrung. See, Berge … Die Natur insgesamt hat mich damals überzeugt und es war für mich schon immer klar, dass ich mal in ein französischsprachiges Ausland gehen möchte. Freiburg kannte ich bisher noch nicht, aber ich wusste, die Stadt ist für mich die perfekte Option!», schwärmt Magdalena. Die Beweggründe, hier zu studieren, sind genauso verschieden wie die Menschen, die heute anwesend sind. Auch Zeynep aus Istanbul kam in die Schweiz, weil sie Französisch lernen und sprechen möchte: «Ich hatte die Wahl zwischen Freiburg und Belgien, aber da mein Freund in Zürich wohnt, fiel mir die Entscheidung leicht!»

Es geht auch andersrum!
Das Angebot des ESN, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät mit Mobilitätskoordinatorin Ingrid Kramer oder der Dienststelle für internationale Beziehungen allgemein ist zum Glück kein Einzelfall. Wer an einer Partner-Universität studieren möchte, ist zu 100% in guten Händen. «Wir können unsere Studierenden ohne Bedenken ins Ausland schicken. Wir wissen ja, dass man sich genauso zuverlässig und fürsorglich um sie kümmern wird», versichert Sektionschefin Marielle de Dardel. Wenn das kein Grund ist, demnächst das Angebot an aktuellen ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù²õ²¹³Ü´Ú±ð²Ô³Ù³ó²¹±ô³Ù±ð²Ô zu studieren …

Auch wenn alle eine Maske tragen, kann man sich die lächelnden Gesichter der Studierenden darunter vorstellen. Es ist die süsse Vorfreude auf einen Spätsommer, der alles verändern kann. Gut zu wissen, dass man gut aufgehoben ist.

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