Informatique – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Thu, 03 Apr 2025 15:10:44 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 Quand l’architecture crée du lien : une immersion entre tradition et innovation /alma-georges/articles/2025/quand-larchitecture-cree-du-lien-une-immersion-entre-tradition-et-innovation /alma-georges/articles/2025/quand-larchitecture-cree-du-lien-une-immersion-entre-tradition-et-innovation#respond Wed, 19 Mar 2025 08:52:57 +0000 /alma-georges?p=22067 Dans le cadre du projet ARC-HEST, 30 étudiant·e·s suisses et coréen·ne·s se sont lancé·e·s dans un défi unique: réinterpréter les pojangmacha, ces stands de street food emblématiques de Corée. Un projet immersif, une expérience transformatrice… Découvrez leur incroyable aventure en vidéo!

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Er will die KI mit weniger Trash füttern /alma-georges/articles/2024/er-will-die-ki-mit-weniger-trash-fuettern /alma-georges/articles/2024/er-will-die-ki-mit-weniger-trash-fuettern#respond Thu, 19 Dec 2024 08:30:40 +0000 /alma-georges?p=21688 Learning More From Less; das ist das Ziel von Bastian Grossenbacher-Rieck. Der neue Professor für Machine Learning will künstliche Intelligenz effizienter machen – damit sie weniger Energie frisst und bessere Resultate liefert.

«Es ist vergleichbar mit der Zeit zu Beginn des Ölrauschs», sagt Bastian Grossenbacher-Rieck. Er ist Professor für Machine Learning am Departement für Informatik und denkt bei seinem pointierten Vergleich an den aktuellen Umgang mit Daten und künstlicher Intelligenz. «Überall hat es Daten und es wird einfach mal gemacht, was geht. Ständig werden noch mehr Daten darauf geschüttet und es wird geschaut, was für coole Dinge damit gemacht werden können. Das darf am Anfang so sein, aber irgendwann müssen wir einen Schritt weiterkommen.»

«Es gibt Limiten in der Natur»
Wie das Erdöl ist nämlich auch die Kapazität der Datenverarbeitung endlich. «Es gibt Limiten in der Natur, das kann nicht wegdiskutiert werden. Irgendwann lässt sich das Datacenter nicht mehr genügend kühlen», sagt Grossenbacher-Rieck und weist darauf hin, dass Microsoft bereits damit experimentiert hat, Datacenter im Meer zu versenken, um sie so zusätzlich zu kühlen.

Der Datenschwall bringt aber auch noch ein weiteres Problem mit sich: «Seit es ChatGPT gibt, hat es im Internet viel mehr Daten, die bereits von künstlicher Intelligenz erzeugt wurden. Es ist unklar, was ein Modell damit macht, wenn es wieder seine eigenen Daten zum Trainieren kriegt. Wird es dadurch schlechter? Driftet es in eine gewisse Richtung ab?» Wahrscheinlich reproduziert die KI die eigenen Fehler immer und immer wieder. Mehr Daten darauf zuschütten, hilft da nicht unbedingt.

ERC Starting Grant
Learning More From Less, lautet deshalb der Slogan, mit dem Bastian Grossenbacher-Rieck sein Projekt angepriesen hat, für das er einen prestigeträchtigen Starting Grant des European Research Council (ERC) erhalten hat. «Die Idee ist, effizientere, kleinere Modelle zu bauen, die mindestens so gut sind wie die grossen.» HOLES – Higher-Order Learning of Essential Structures with Geometry and Topology, heisst der Titel des Projekts, das im Januar anläuft und fünf Jahre dauert. «In der Geometrie geht es um die Details, um das Kleine, die Topologie ist für das grosse Ganze zuständig. Ich will die beiden Bereiche ins maschinelle Lernen bringen, sie vereinen, indem ich mir Zusammenhänge und Überschneidungen anschaue. So will ich neue Methoden im Machine Learning aufbauen.»

Das klingt alles kompliziert – und ist es auch. Konkret geht Bastian Grossenbacher-Rieck mit seinem Team in drei Schritten vor. Bevor sie ein Modell entwickeln, schauen sie sich die Daten selbst an, untersuchen etwa, ob sich Singularitäten finden lassen, Regionen in den Daten, in denen die ursprünglichen Annahmen nicht mehr zutreffen. «Ein anschauliches Beispiel ist da ein Modell, das mit handschriftlichen Notizen trainiert wird. Da kann eine 7 auch einmal aussehen wie eine 1, entsprechend weiss das Modell nicht, was es machen soll.» In einem zweiten Schritt geht es darum, dem Modell Stützräder zu verleihen, ihm zu sagen, was es in diesen Fällen machen muss. «Gleichzeitig kontrollieren wir, dass das Training in die richtige Richtung läuft.» In einem dritten Schritt wird dann das Modell neu gefüttert, mit neuen KI-Architekturen versehen, damit gewisse Merkmale in den Daten besser extrahiert werden können.

Ist schlanke KI überall möglich?
Am besten kennt sich Bastian Grossenbacher-Rieck in den Bereichen Netzwerkstrukturen und Graphen aus. Dort sei es definitiv sinnvoll, auf weniger Daten zu setzen. Auch wenn man mit Molekülen arbeite, sei das der Fall. Doch lässt sich die Idee der schlanken, aber smart gefütterten KI auf alle Bereiche übertragen? «Es gibt Sachen, die sicher sehr viele Daten benötigen. Ich denke da an die Bildverarbeitung. Aber ich bin überzeugt, dass es in sehr vielen Bereichen Platz für effizientere Modelle hat. Wir sind da als Community noch erst am Anfang.»

Früherkennung bei Autismus und Alzheimer?
Sein inneres Feuer für die Materie brennt lichterloh, die Begeisterung ist Bastian Grossenbacher-Rieck in jedem Satz anzuhören. Was treibt ihn an? Einerseits sei ihm genaues Verständnis wichtig. «Bei der KI wissen wir teils immer noch nicht genau, warum sie funktioniert – die theoretischen Grundlagen fehlen zu einem Grossteil.» Andererseits will er seinen Teil dazu beitragen, dass maschinelles Lernen in der Praxis zu sinnvollen Fortschritten führt. «Die Neurowissenschaften haben mich inspiriert», sagt Grossenbacher-Rieck, dessen Frau Ärztin ist. Es stünden viele Daten zur Verfügung, etwa wenn Magnetresonanztomographien (MRT) durchgeführt würden. «Mit Kollegen aus Yale sind wir derzeit dran, zu schauen, ob eine Früherkennung von Autismus-Spektrum-Störungen möglich ist.» Die gleiche Hoffnung gilt bei Alzheimer. «Dort ist die Datenlage sehr gut. Dank der MRT gibt es über einen Zeitraum von mehreren Jahren immer wieder Bilder, auf denen das Fortschreiten der Krankheit erkennbar ist. Noch ist alles sehr retrospektiv, wenn dereinst prospektiv diagnostiziert und der Krankheit entgegengewirkt werden könnte, wäre das ein Traum.»

Pingpong zwischen Mathematiker_in und Maschine
Traum ist auch das Wort, das Grossenbacher-Rieck verwendet, wenn er von einem Assistenzsystem für Mathematiker_innen spricht. «Ein KI-System und Mathematiker_innen, die zusammenarbeiten, um neues mathematisches Wissen zu schaffen, eine spezialisierte KI, mit der wissenschaftliches Pingpong gespielt werden kann – eine interessante Vorstellung.» Der Weg führt seiner Meinung nach auch da wieder über eine schlanke, effiziente KI. «Ein Schachcomputer muss auch keine Kochrezepte kennen», sagt Grossenbacher-Rieck.

Der Professor aus Heidelberg mag anschauliche Vergleiche – und hat ein Flair für Unterhaltung. Auf seiner Website führt er drei verschiedene Lebensläufe auf. In der Version «episch, aber höchst unprofessionell» schreibt er, schon als Kind habe der kleine Bastian die unheimliche Fähigkeit gehabt, überall Muster zu erkennen – selbst in der Kohlsuppe, einer Spezialität aus seiner Region. «Auch in Forschung und Lehre können ein wenig Humor und ab und zu ein Augenzwinkern nicht schaden», sagt er dazu.

Auf Youtube präsent
Möglichst viele Leute mitzunehmen, ist Bastian Grossenbacher-Rieck wichtig, es ist seiner Meinung nach sogar eine Verpflichtung der Universitäten der Allgemeinheit gegenüber. Auch deshalb ist der 38-Jährige unter anderem auf Youtube präsent. Das entsprechende Equipment kaufte er sich während der Pandemie, als er an der ETH Zürich unterrichtete. Momentan zeigt er seinen knapp 2300 Abonnent_innen relativ lange Fachvorträge. «Die Videos sind nicht professionell geschnitten und ziemlich roh. Wenn ich richtig in Freiburg angekommen bin, möchte ich gerne das nächste Level erreichen.» Er kann sich zum Beispiel fünf- bis zehnminütige Themen- und Erklärvideos vorstellen. «Schön wäre, wenn die Studierenden einen Teil dazu beitragen würden.»

Hub für Machine Learning
Grossenbacher-Rieck ist seit August als Professor an der Universität Freiburg tätig. «Es gefällt mir sehr gut, ich bin immer noch dabei, möglichst viele Leute zu treffen», sagt der junge Vater, der auch das AIDOS Lab (Artificial Intelligence for Discovering Obscured Shapes) leitet. «Ich bin sehr interessiert an Kollaboration, gerne fungieren meine Gruppe und ich als Hub für Machine Learning. Es ist mir wichtig, den Leuten aufzuzeigen, dass wir in Freiburg nun über mehr Kompetenzen in diesem Bereich verfügen und sich alle bei Fragen gerne an uns wenden können.»

Zur Person: Bastian Grossenbacher-Rieck machte an der Universität Heidelberg zunächst den Master in Mathematik und anschliessend denjenigen in Informatik, wo er zudem promovierte. Danach war er unter anderem als Senior Assistent an der ETH Zürich, als Junior Fellow an der Technischen Universität München sowie als Arbeitsgruppenleiter am Helmholtz-Zentrum München tätig. Seit August ist der 38-Jährige Professor für Machine Learning an der Universität Freiburg. Mehr zu seiner Forschung und seinen Interessen findet sich auf seiner Website.

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  • von Bastian Grossenbacher-Rieck

 

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Judo: Une médaille d’argent au goût doux-amer /alma-georges/articles/2024/judo-une-medaille-dargent-au-gout-doux-amer /alma-georges/articles/2024/judo-une-medaille-dargent-au-gout-doux-amer#respond Wed, 21 Aug 2024 14:51:49 +0000 /alma-georges?p=20686 En juillet, il était parti aux Jeux Européens Universitaires en Hongrie avec de grandes et légitimes ambitions. David Gauch, judoka et étudiant en informatique de l’Unifr, n’a été battu qu’en finale, mais à l’issue d’un combat litigieux.

De l’argent dans une compétition internationale, beaucoup de sportifs sauraient s’en contenter. Déjà paré de bronze lors des championnats universitaires de 2023, David Gauch, lui, nourrissait secrètement l’ambition d’aller décrocher une médaille d’or à Debrecen-Miskolc, ville de l’est de la Hongrie devenue deux semaines durant la capitale du sport universitaire, avec plus de 5000 athlètes originaires de 40 pays.

Dispensé du premier tour en raison de sa troisième place de l’année précédente, l’étudiant en informatique a passé l’écueil du premier adversaire au terme d’un duel long et disputé. «C’était compliqué parce que je ne le connaissais pas, concède David Gauch, et nous avons dû aller au-delà des quatre minutes réglementaires, jusqu’au Golden Score, pour nous départager.» Vainqueur dans la douleur, le judoka fribourgeois est ensuite tombé sur un adversaire géorgien qui faisait figure d’épouvantail. «Il avait balayé chacun de ses adversaires en quelques dizaines de seconde. Et là, je l’ai battu directement en 10 secondes!», se remémore David Gauch en souriant.

Un goût d’inachevé
Ne se dressait alors plus qu’un seul adversaire, un Hollandais, pour empêcher le représentant de l’Université de Fribourg d’aller conquérir le métal qu’il convoitait. «Sincèrement, je pense que je menais le combat. Puis, à la dernière minute, j’ai fait une attaque qui nous a menés tous les deux au sol, ce qui aurait dû inciter l’arbitre à interrompre le combat. Hélas sans que mon entraîneur et moi-même puissions le comprendre, il ne l’a pas fait. Mon adversaire en a profité pour me contrer et s’imposer.» Une défaite rageante, qu’il a fallu digérer, mais le Fribourgeois assure qu’il est maintenant passé à autre chose. Promis, l’année prochaine, il aura l’occasion de compléter sa collection de médailles avec le seul métal qui lui manque: l’or!

Une vie rythmée par le sport
Pour atteindre un tel niveau, David Gauch s’entraîne à fond, chaque jour, une fois le matin, avec au programme de la musculation, de la course et de la technique, et une fois le soir, après les cours, où il s’adonne davantage au combat. Un emploi du temps de ministre, ou de sportif d’élite, qui requiert de l’endurance et des sacrifices. «Heureusement, j’ai un peu de facilité à l’école et j’ai aussi profité d’aménagements qui me permettent de faire mon Bachelor en 4 ans au lieu de 3.» Pas question pour l’heure de renoncer aux études pour percer au plus haut niveau, bien qu’il ne faille jamais dire jamais: « Si je vois que je m’approche du niveau qui me permettrait de me qualifier pour les Jeux olympiques, je commencerais à l’envisager.» Débutée à l’âge de 7 ans, la carrière de David Gauch, pourrait alors, avec un peu de chance et beaucoup de persévérance, l’amener à représenter son pays sur les dojos du monde entier.

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Abenteuer Robotik /alma-georges/articles/2023/abenteuer-robotik /alma-georges/articles/2023/abenteuer-robotik#respond Fri, 20 Oct 2023 09:53:17 +0000 /alma-georges?p=19051 Die Kinder-Uni bietet eine spannende Möglichkeit für junge Schüler_innen, wissenschaftliche Themen spielerisch zu entdecken und zu lernen. In interaktiven Vorlesungen und Workshops erhalten sie altersgerechte Einblicke in verschiedenste Wissensgebiete, von Biologie über Geschichte bis hin zu Technologie. Unter der Aufsicht von Wissenschaftler_innen haben die Kinder diesmal im Rahmen der «Wissenschaft zum zVieri» gelernt, Roboter zu programmieren, elektronische Schaltkreise zu bauen und dabei viel Spass zu haben!

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«Comprendre ce monde, qui est aussi numérique» /alma-georges/articles/2023/comprendre-ce-monde-qui-est-aussi-numerique /alma-georges/articles/2023/comprendre-ce-monde-qui-est-aussi-numerique#respond Wed, 07 Jun 2023 09:39:09 +0000 /alma-georges?p=18322 Etudiante, Anna Jobin avait opté pour une combinaison entre sociologie, économie et informatique. Un choix qu’elle a longtemps dû justifier et qui en fait aujourd’hui une experte recherchée. Dès la rentrée, elle coordonnera le nouveau master Digital Society.

«Mon choix était naïf. Je n’ai pas eu une ambition visionnaire, j’ai juste opté pour les branches qui m’intéressaient.» Quand elle a commencé l’université, en 2003, Anna Jobin a choisi Fribourg pour son bilinguisme et aussi parce que son programme des Sciences de la société permettait de combiner les disciplines de façon très libre. Elle complète donc la sociologie, sa branche principale, avec de l’économie politique et de l’informatique. «J’ai quand même dû demander des dérogations à deux facultés pour inclure l’informatique», rigole la docteure en Sciences sociales, de retour à l’Université de Fribourg depuis quelques mois. Chargée de cours et lectrice, elle y assurera notamment la coordination d’un nouveau master intitulé Digital Society qui se penchera sur les bouleversements actuels causé par les technologies numériques (lire aussi encadré ci-dessous). «J’ai l’impression de boucler une boucle!» Au fil de son parcours, Anna Jobin a souvent dû justifier son intérêt combiné pour les aspects technologiques et sociologiques. «Il y a dix ans encore, on considérait la numérisation comme une question essentiellement technologique. Aujourd’hui, on est davantage conscient des implications de ces aspects dans notre quotidien et des questions sociales et sociétales que cela pose.»

L’expérience de l’entrepreneuriat
Avant même d’avoir terminé son master, la jeune femme avait lancé sa propre entreprise de conseil en stratégie numérique pour les PME et les indépendants. Une activité qu’elle poursuit quelques années tout en devenant maman. «Les questions et les problèmes de mes client·e·s me servent encore à appréhender les interactions entre les néophytes et les nouveaux outils et les nouvelles offres numériques à leur disposition», relève la chercheuse. A 29 ans, elle revient sur la voie académique par «besoin d’approfondir sa compréhension par la recherche». L’EPFL venait de lancer sa chair Humanités digitales. Anna Jobin y fait un stage de chercheuse. Elle entame ensuite une thèse sur les interactions entre les algorithmes et leurs utilisateur·trice·s, auprès de l’Université de Lausanne. «Mais je n’y ai jamais travaillé en tant qu’assistante-doctorante. Mon parcours a été atypique, constitué d’un patchwork d’emplois et de mandats déjà avant le doctorat.»

Américains en avance
Assistante scientifique à l’EPFL, dans un premier temps, elle rejoint ensuite — et en famille — les Etats-Unis, à l’Université de Cornell, dans l’état de New York. Boursière du Fonds National suisse de la Recherche scientifique, elle y intègre le département de STS (Science and technology studies). «La recherche aux US était très avancée dans le domaine STS. C’était l’occasion d’être en contact direct avec les expert e s les plus impliqué·e·s.» Elle prolonge son séjour d’un an, auprès de l’Université de Tufts, à Boston. «On m’a alors proposé un poste de chercheuse à l’EPFZ. Je ne pouvais pas refuser.» A son retour, la famille, qui s’est agrandie d’un troisième enfant, s’installe à Berne. Anna Jobin en profite pour défendre sa thèse, à Lausanne, en 2019. Deux ans plus tard, au terme de son contrat, elle postule pour un nouveau mandat dans la recherche, au HIIG à Berlin. «Avec la pandémie, j’ai choisi de garder mon domicile à Berne. On a beaucoup travaillé à distance, mais cela n’a pas empêché la cohésion de l’équipe.»

Interfacultaire et interdisciplinaire
En parallèle, la jeune femme répond positivement à plusieurs propositions de charges de cours. «Le projet au HIIG sur la constitution de l’Intelligence Artificielle était passionnant, mais l’enseignement me manquait.» Son CDD à Berlin s’approchant de son terme, elle a répondu à l’annonce pour un poste à Fribourg, incluant la coordination d’un nouveau master. «Je me sens vraiment bien ici parce que ce poste est lié à l’institut Human-IST (Human Centered Interaction Science and Technology). Un institut interfacultaire et interdisciplinaire. C’est pour moi la meilleure approche possible si on veut comprendre globalement ce monde, qui est aussi numérique.» Comment la chercheuse perçoit-elle les débats actuels autour de l’Intelligence Artificielle? «Comme disait Melvin Kranzberg, un historien des technologies, il y a bientôt 40 ans: la technologie n’est ni bonne ni mauvaise, mais elle n’est pas neutre non plus, note Anna Jobin. Les questions sont alors: comment l’utilise-t-on? Comment la contrôle-t-on? Quelle utilisation va-t-on en faire? Je trouve normal que des discussions existent autour des systèmes algorithmiques, surtout celles qu’on nomme aujourd’hui Intelligence Artificielle.» Alors qu’il y a quelques années, les questions techniques cristallisaient les échanges, le débat s’est ouvert aux incidences sur les utilisateur·trice·s et plus largement sur la société. «Longtemps, on hésitait à aborder ces thématiques avec des spécialistes des sciences sociales, alors qu’on avait moins de scrupules à demander leur avis sur des questions sociétales à des expert·e·s en technologie. J’apprécie qu’on m’ait toujours laissée participer au débat!»

Politique et gouvernance
La quadragénaire est d’ailleurs régulièrement sollicitée et appartient à plusieurs groupes de travail au niveau national. Depuis octobre 2021, elle préside également la Commission fédérale des médias. «Dans ce domaine, les défis liés au numérique sont très concrets, souligne Anna Jobin. Et ils méritent une attention particulière compte tenu du rôle des médias dans le fonctionnement démocratique.» Mais qu’on s’adresse à des expert·e·s issus de la technologie ou à des spécialistes des sciences sociales, leurs conclusions sont assez similaires: «Ces questions doivent trouver des réponses d’ordre politique ou de gouvernance, souligne la spécialiste. Souvent, le numérique met à nu des problèmes préexistants, parfois en les amplifiant par l’automatisation. On parle de gouvernance plutôt que de réglementation afin d’inclure tous les aspects formels et informels liés aux normes, aux valeurs et aux pratiques numériques.» Pour la chercheuse, une prise de conscience a bien eu lieu, même si les réponses ne sont pas encore adaptées. «Mieux vaut essayer que de continuer à laisser faire.»

Créer des ponts entre les disciplines

Le nouveau master Digital Society proposé par l’Unifr est axé sur les dimensions et les conséquences sociales des technologies numériques dans les sociétés actuelles. «On va chercher à créer des ponts entre les disciplines, en intégrant la sociologie, l’anthropologie, l’économie, la communication, le design, l’histoire contemporaine et l’informatique», détaille sa coordinatrice Anna Jobin.

Pour comprendre les enjeux, connaître l’histoire des développements technologiques ne suffit pas. Les influences politiques et sociales sont également importantes. «Comment penser et étudier les technologies numériques, les pratiques en ligne, la gouvernance dans un monde connecté? Qu’est-ce qui se développe et pourquoi? Comment les ressources sont-elles distribuées? Qui décide et comment les décisions sont-elles prises (au sujet des innovations et de leurs applications)? Quels types de pouvoir sont mis en jeu? Voilà quelques-unes des questions qui nous intéressent», énumère la docteure en sciences sociales.

Pour son lancement, à la rentrée 2023, le cursus est proposé comme un programme d’études secondaires master. En vue de l’évolution des enjeux et des questionnements, il pourrait prendre de l’importance dans les années à venir.

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HelpIT, votre nouvel assistant IT /alma-georges/articles/2022/helpit-votre-nouvel-assistant-it /alma-georges/articles/2022/helpit-votre-nouvel-assistant-it#respond Mon, 13 Jun 2022 07:58:35 +0000 /alma-georges?p=15468 Un petit assistant personnel qui vous aide en cas de blocage informatique, 7 jours sur 7, 24 heures sur 24 et de n’importe où? Evitez les crises de nerfs et contactez HelpIT, le nouveau chatbot de l’Unifr.

Dimanche 22h00, en pleine finalisation de votre travail de séminaire, vous vous apercevez que vous n’avez pas encore chargé le logiciel de bibliographie. Mardi 10h00, confortablement installé chez vous, vous ne vous souvenez plus comment vous connecter au serveur de votre département. Jeudi 17h00, en route pour un workshop, décidément, comment est-ce qu’on installe le VPN déjà? Si vous êtes comme moi, face à de telles questions, une seule posture en deux étapes: blocage complet de toutes vos fonctions neuronales, suivi d’une crise de nerfs carabinée. Car, bien entendu, il vous faut la réponse tout de suite.

Avant tout, des solutions
Heureusement, l’IT – dont les problèmes vous chatouillent si souvent les nerfs – c’est avant tout des solutions. Et cette fois elle prend l’apparence d’un mignon robot au sourire doux qui calmera les plus informatiquement nerveux d’entre vous. HelpIT, c’est son nom, vous accompagnera pas à pas pour trouver les solutions qui vous échappent si cruellement.

Le chatbot s’adresse à l’ensemble de la communauté universitaire. Vous pourrez dialoguer avec lui au travers de votre clavier et de votre écran et lui poser toutes les questions ayant traits à l’IT en vous rendant sur la page de la Direction des services IT (DIT)ou directement via l’application MS Teams.

Ce nouveau petit compagnon n’offre que des avantages: disponible 24 heures sur 24, 7 jours sur 7, il vous accompagnera dans la résolution de vos problème IT, vous permettant d’apprendre au fur et à mesure et de régler vos questions de manière autonome. Sa base de données sera continuellement enrichie. Et si vous arrivez à le coller quand même, aucun souci, HelpIT vous guidera gentiment vers un opérateur humain qui sera d’autant plus disponible que le nombre de tickets ouverts aura diminué. Et enfin – je ne sais pas vous, mais moi ça me calme – HelpIT garde son joli sourire quelle que soit votre question. Aucun jugement, même si vous n’avez pas vu le joli bouton vert de téléchargement, juste là au milieu de l’écran 😉

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  • Plus d’
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Nos bibliothèques entre les lignes /alma-georges/articles/2021/nos-bibliotheques-entre-les-lignes-11 /alma-georges/articles/2021/nos-bibliotheques-entre-les-lignes-11#respond Mon, 20 Dec 2021 14:30:16 +0000 /alma-georges?p=14603 Pas d’études, ni de recherches, sans bibliothèques. Régulièrement, les bibliothécaires de l’Université de Fribourg partagent le regard qu’ils posent sur leur bibliothèque. Pierre Brodard, responsable de la bibliothèque de Pérolles, vous attend de l’autre côté du «Pont de lumière» de l’artiste Anne Blanchet pour vous faire visiter l’une des bibliothèques les plus interdisciplinaires de l’Unifr.
La Bibliothèque de Pérolles (BP2) couvre en les besoins documentaires de domaines aussi variés que l’économie, le management, l’informatique, l’anthropologie, la sociologie, les sciences politiques, les médias, la communication et le sport. Elle est également la bibliothèque de la Haute école de gestion de Fribourg.

Déployée sur cinq étages, la BP2 abrite plus de 100’000 documents en libre accès et 40’000 en magasins. Devenue majoritaire au fil des années, la documentation numérique est accessible à distance, à l’exception de certaines bases de données en finance consultables uniquement à partir d’un ordinateur de la BP2.

 

 

La BP2 dispose de 153 places de travail, de sept salles de réunion – comprenant de 4 à 10 places – et d’un coin lecture (ici pendant la pandémie). Elle est ouverte du lundi au vendredi de 8h à 21h15, ainsi que le samedi de 9h à 17h.

Open Access et Open Data
Depuis 2017, Pierre Brodard est responsable de la BP2. Il explique: «Mon engagement est en quelque sorte un retour aux sources, car la BP2 est la bibliothèque que j’ai le plus utilisée lors de mes études à l’Université. Comme responsable, je suis chargé de superviser le travail d’une équipe de six bibliothécaires, quatre aide-bibliothécaires et quatre surveillant·e·s. Mes tâches touchent à des domaines aussi variés que la gestion financière, les ressources humaines, la stratégie ou les relations publiques. Comme bibliothécaire scientifique, je sélectionne les documents à acquérir et les indexe. Deux domaines occupent de manière croissante mon agenda: les cours en compétences documentaires aux étudiant·e·s et la thématique de l’Open Science, en particulier l’Open Access et l’Open Research Data.»

 

Une fidèle utilisatrice
La BP2 reçoit régulièrement des dons du public. La plupart du temps, il s’agit de livres que nous intégrons à nos collections ou que nous mettons à disposition des étudiant·e·s. A ce jour, la donation la plus spectaculaire reçue par la BP2 est de nature végétale. Il s’agit d’une plante dont le gabarit embarrassait quelque peu son ancien propriétaire. Bénéficiant d’une exposition favorable, elle s’est épanouie à la BP2 et risque d’y rester encore longtemps: sa largeur excède désormais nettement celle de la porte qui lui a permis d’entrer.

 

 

 

De la culture à la permaculture
Nature et culture se côtoient non seulement dans les locaux, mais également dans la cour de l’Université. Depuis son bureau, Pierre Brodard a une vue bien particulière: «Depuis plus d’un an, j’ai la chance de suivre, presque au jour le jour, le développement du magnifique ‹Jardin Permaculture› que j’aperçois depuis ma place de travail. Ce projet de la NEUF s’inscrit dans un esprit de durabilité et apporte également un peu de poésie à cet endroit discret de l’Université.»

 

 

Un ouvrage du XVIIIe toujours d’actualité
La BP2 compte quelques ouvrages précieux de la fin du XVIIIe siècle. Parmi ces derniers, on trouve De l’Administration des Finances de la France, publié en 1784 par Jacques Necker. Le Directeur général des finances de Louis XVI y décrit l’endettement endémique du Royaume et les réformes économiques à entreprendre pour le réduire. Deux siècles après la mort de l’auteur, ces thématiques sont toujours d’une étonnante actualité.

 

 

 

 

Stationnement interdit
En 2018, nous avions remarqué qu’un coin discret du 1er étage s’était transformé progressivement en aire de stationnement pour trottinettes. C’était plutôt inattendu, mais le phénomène resté marginal, ne posait pas vraiment problème. L’année suivante en revanche, nous avons dû intervenir suite à la découverte d’un vélo au 2e étage. Echappant à la vigilance de l’aide-bibliothécaire, sa propriétaire avait réussi à gravir, véhicule sous le bras, l’escalier très exigu de la BP2. Lorsqu’elle est redescendue, nous lui avons indiqué le parking le plus proche!

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  • de BP2
  •  des bibliothèques de l’Université de Fribourg
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L’e-mail est mort, vive l’e-mail! /alma-georges/articles/2021/le-mail-est-mort-vive-le-mail /alma-georges/articles/2021/le-mail-est-mort-vive-le-mail#respond Wed, 03 Feb 2021 15:21:17 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=12919 Internet a fêté ses 40 ans d’existence en 2020 et l’e-mail (ou courriel en français) célèbre ses 50 ans en 2021. A l’heure des réseaux sociaux, outils de chat, de visioconférence ou des applications de messagerie instantanées, le courriel semble désuet. Or, il constitue toujours, en 2021, une source de préoccupation sécuritaire.

La Direction informatique (DIT) de l’Université de Fribourg gère les e-mails (entrants, sortants et internes), filtre les courriels suspects et rejette les messages indésirables. D’après leurs chiffres, la tendance sur douze mois confirme que le courriel reste un outil très prisé… par vous et des personnes malintentionnées. Avec ce volume de courriels faramineux, comment se protéger contre les risques et les menaces véhiculés par e-mail? Décryptage avec Stéphane Recrosio, responsable des infrastructures et des opérations informatiques à la DIT de l’Unifr.

L’avènement des smartphones, des outils de chat, de visioconférence ou des applications de messagerie instantanées a-t-il eu un impact sur les échanges de courriels?
Nous constatons une légère diminution du volume d’emails depuis 3 ans, bien que le nombre d’utilisateurs·trices reste stable. Cette baisse peut être attribuée à un transfert du courriel vers d’autres canaux, comme les produits de messagerie instantanée qui rencontrent un vif succès auprès des étudiant·e·s.

Une tendance sur 12 mois indique qu’en moyenne, mensuellement, 22’901’534 messages sont envoyés à l’Unifr depuis l’extérieur. 97.5% de ces messages sont considérés comme malveillants et rejetés. Ainsi, un peu moins de 600’000 courriels entrants sont remis à leurs destinataires chaque mois.

En moyenne, plus de 97% des courriels extérieurs sont rejetés. Est-ce que l’Université de Fribourg est plus visée que d’autres? Que cherchent les pirates informatiques? Sont-ils de plus en plus malins ou astucieux avec le temps?
Selon les échanges que nous avons avec nos homologues d’autres hautes écoles, l’Unifr n’est pas plus visée ou plus touchée que d’autres institutions. Le fléau du spam n’est pas nécessairement lié à des pirates. Ces pourriels sont envoyés en grande quantité à des fins commerciales ou de marketing. Certains des messages bloqués sont par contre plus dangereux, puisqu’ils visent à obtenir les identifiants des comptes informatiques (nom d’utilisateur et mot de passe) de nos utilisateurs et utilisatrices via hameçonnage (ou phishing en anglais). Une fois les identifiants subtilisés, le compte compromis est, à son tour, utilisé pour envoyer des pourriels, voler des données ou encore endommager les systèmes informatiques.

Si un·e membre de la communauté universitaire se fait pirater son compte, quelle attitude adopter pour rectifier le tir?
Si le compte a été compromis, le changement immédiat du mot de passe reste la meilleure solution. Les mesures préventives sont l’utilisation de différents mots de passe complexes pour chaque compte (messagerie privée, messagerie professionnelle, boutique en ligne, média sociaux, etc.) et l’activation du double facteur (sms, app d’authentification) lorsque c’est possible.
Il est à noter que la DIT a mis en œuvre des mécanismes permettant d’identifier des connexions suspectes et de prendre les contre-mesures adaptées, dans l’unique but de protéger les données des utilisatrices et utilisateurs de nos services.

En matière de sécurité informatique, avez-vous quelques anecdotes significatives sur des situations cocasses ou stressantes rencontrées lors de votre carrière?
Lorsque je travaillais pour une société privée suisse dans un marché hyper concurrentiel, nous avons été victimes d’une attaque de type «déni de service» (DDos) qui a empêché l’accès au site Web principal de l’entreprise. Le shop en ligne, contributeur pour environ un tiers du chiffre d’affaires de la société, était aussi affecté.  Son indisponibilité était catastrophique non seulement en termes d’image, mais aussi en termes financiers. L’équipe IT à laquelle j’appartenais était responsable de la coordination de la mise en œuvre de contre-mesures et de la fourniture des rapports de situation à la direction. La pression était maximale. Nous nous sommes relayés pendant 4 jours 24 heures sur 24 avec les équipes techniques internes et un prestataire engagé en urgence pour réussir à bloquer cette attaque de grande ampleur. Après cet événement, la sécurité informatique a pris une autre dimension au sein de la société, et elle s’est vue dotée de moyens conséquents. Pour ma part, j’ai tiré plusieurs enseignements de cette expérience et j’essaie de les mettre à profit depuis.

Le courriel a 50 ans en 2021. D’après vous, cet outil de communication a encore de l’avenir?
Oui, à mon avis, le courriel, malgré son aspect asynchrone et donc un peu «vieux jeu», a encore de l’avenir. Il doit cependant être considéré comme un outil de communication parmi d’autres. L’utilisateur·trice pourra choisir, selon ses besoins, l’outil le plus adapté: la messagerie instantanée pour son immédiateté, le courriel pour son formalisme relatif, la voix pour son côté chaleureux, un média social pour ses capacités de diffusion, un service d’hébergement de documents pour le partage de fichiers ou… le fax pour ennuyer la·le destinataire. Blague à part, ces moyens de communication continueront,  selon moi, à converger, avec la possibilité de convertir un message vocal en e-mail, par exemple. Je souhaite finalement qu’un standard qui permette de centraliser l’ensemble de ces produits au sein d’une seule application émerge. La vie des utilisatrices et utilisateurs serait grandement simplifiée, en évitant de devoir systématiquement jongler entre plusieurs produits.

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  • Page de la DIT
  • Plateforme de sécurité Internet de la Swiss Internet Security Alliance
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Un espace de co-working ausculté par des étudiants suisses et coréens /alma-georges/articles/2020/un-espace-de-co-working-ausculte-par-des-etudiants-suisses-et-coreens /alma-georges/articles/2020/un-espace-de-co-working-ausculte-par-des-etudiants-suisses-et-coreens#respond Thu, 13 Feb 2020 12:15:22 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=10427 Au diable, la promiscuité, le bruit et l’atmosphère irrespirable! Les trente étudiant·e·s qui ont participé au programme d’échange académique ARC-HEST entre la Suisse et la Corée savent désormais comment améliorer le confort des espaces de travail partagés. Ils présenteront leurs solutions demain dans les locaux de blueFACTORY.


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  • Présentation des travaux: Vendredi 14.02. 2020, 15h15-18h30, Halle Bleue, blueFACTORY

 

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Ces étudiant·e·s qui font l’uni: Andrisca (4/13) /alma-georges/articles/2020/ces-etudiant%c2%b7e%c2%b7s-qui-font-luni-andrisca /alma-georges/articles/2020/ces-etudiant%c2%b7e%c2%b7s-qui-font-luni-andrisca#respond Mon, 10 Feb 2020 13:52:20 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=10025 Ni une ni deux, Andrisca n’a pas hésité! Dès sa première année, elle est devenue membre de la Fachschaft d’informatique parce que, elle en est convaincue, dans la vie, « il faut apporter sa pierre à l’édifice »!

D’où t’es venue l’idée de t’engager pour la Fachschaft d’informatique?
Pour moi, l’engagement au sein de l’Université coulait de source. On m’a toujours dit qu’il fallait apporter sa pierre à l’édifice, où que l’on soit, en famille, avec des amis, alors j’ai trouvé normal d’en faire de même au niveau universitaire . Je trouve intéressant de comprendre le fonctionnement de notre institution et je me réjouis de voir que j’ai des choses à lui apporter.

Quel est ton cahier des charges?
Le but de la Fachschaft est de mettre sur pied des activités pour embellir la vie des étudiants, principalement en informatique. En novembre derniere, j’ai co-organisé avec la Fachschaft d’anthropologie une cryptoparty pour apprendre aux étudiants à mieux sécuriser leurs données. Les étudiants qui y ont participé ont vraiment apprécié le concept. J’en suis vraiment très fière.

Andrisca est membre de la Fachschaft d’informatique

Est-ce que cet engagement associatif interfère avec tes études?
Non et ce n’est pas le but! S’engager pour une association doit être un plus et pas un moins! Mes études restent la priorité.

Une anecdote drôle que tu as vécue grâce à la Fachschaft?
J’ai adoré le traditionnel dîner de Noël du Département d’informatique qui réunit une fois par an les étudiants, les profs et les employés. Nous étions vraiment comme une grande famille et nous avons beaucoup rigolé. Pour moi, c’est vraiment ça la Fachschaft: de grands moments de rencontre et de partage.

Souhaiterais-tu un jour en devenir la présidente?
Si l’occasion se présente, pourquoi pas?

Quelles expériences retires-tu de ton engagement?
Cela m’a permis de connaître d’autres étudiants en informatique, notamment des anciens qui ont pu me donner des conseils. J’ai pu voir comment ils gèrent leur vie estudiantine. Humainement, ce sont de très belles personnes que je suis vraiment heureuse d’avoir rencontrées. D’un point de vue professionnel, j’ai appris à organiser des événements, à en faire la publicité, à faire un mailing à un grand nombre de personnes, à mieux écrire mes mails, à collaborer, bref! C’est très instructif!

Cela ressemble à un tremplin vers une future carrière politique?
C’est drôle que vous me posiez cette question. Je ne sais pas pourquoi mais on m’a souvent dit que je devrais m’engager en politique. Je ne ferme la porte à rien mais ce n’est pas une chose à laquelle je pense actuellement.

Questionnaire existentiel express

La vie d’étudiante, c’est une vie…
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Diplôme en poche, que feras-tu de ta vie?
J’aimerais faire un stage dans une entreprise puis continuer en master.

Dans 20 ans, comment vois-tu ta vie?
J’aimerais avoir une entreprise, une famille, être une femme heureuse, responsable, qui a davantage confiance en elle-même et en la vie. Plus de maturité et de sagesse seraient les bienvenues (rires).

Le regret de ta vie?
Je préfère ne pas en avoir

Le sens de la vie?
Je pense qu’on ne le découvre qu’une fois qu’on est mort (rires). Plus sérieusement, je pense que c’est une question assez complexe. Je pense qu’il faut juste vivre sa vie, vivre en accord avec ses principes et valeurs. Bref, faire ce qui nous semble juste.

Une devise pour la vie ?
C’est une citation de Will Smith: « échoue tôt, échoue souvent, échoue à aller de l’avant ». Je ne fais pas l’apologie de l’échec, mais je pense qu’il faut se libérer de la crainte d’échouer. L’échec peut être une source d’enseignements. Il doit servir de moteur pour essayer à nouveau et mieux faire. Edison n’a pas réussi à faire fonctionner l’ampoule électrique dès le premier essai.

Sur ton lit de mort, en jetant un œil dans le rétroviseur, tu te diras que ta vie c’était quand même…
J’aimerais pouvoir me dire que j’ai pu accomplir tout ce que je souhaitais, que je suis fière de la vie que j’ai menée et que mes erreurs m’ont permis de devenir une personne encore plus forte.

 

 

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