étudiants – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Tue, 29 Oct 2024 15:29:07 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 «Ein Auslandsaufenthalt ist ein bereicherndes und einzigartiges Abenteuer» /alma-georges/articles/2024/ein-auslandsaufenthalt-ist-ein-bereicherndes-und-einzigartiges-abenteuer /alma-georges/articles/2024/ein-auslandsaufenthalt-ist-ein-bereicherndes-und-einzigartiges-abenteuer#respond Tue, 29 Oct 2024 08:06:58 +0000 /alma-georges?p=21186 Die Nationale Agentur für Austausch und Mobilität, Movetia, lanciert eine landesweite Kampagne. Ihr Hauptziel: Studierende an Schweizer Universitäten für ein Auslandsemester zu begeistern. Die Universität Freiburg unterstützt diese Kampagne vollumfänglich, insbesondere da sich die Teilnehmendenzahlen seit der Covid-Pandemie noch nicht ganz erholt haben. Der Vizerektor Internationales, Bernard Ries, und die Leiterin der Dienststelle für internationale Beziehungen, Veronika Favre, geben Auskunft.

Warum will das Rektorat seine Studierenden in die Ferne schicken?
BR: Unser Ziel ist es, unsere Studierenden bestmöglich auf das spätere Leben vorzubereiten. Sich für einen Auslandsaufenthalt zu entscheiden, hat viele Vorteile, sowohl auf akademischer als auch auf persönlicher Ebene. Wer in ein neues akademisches Umfeld eintaucht und dabei andere Lehrmethoden, andere pädagogische Ansätze und neue Fächer kennenlernt, der kann seinem Werdegang mehr Wert und Gewicht verleihen. Man erwirbt zudem ein internationales Profil und kann dabei auch noch eventuell eine Fremdsprache perfektionieren oder gar neu erlernen. Auf persönlicher Ebene fördert ein Austausch die Selbstständigkeit, die Anpassungsfähigkeit, die Offenheit und den Sinn für Herausforderungen. Man lernt zudem neue Kulturen und Lebensweisen kennen, wird dadurch aufgeschlossener und entwickelt einen kritischen Geist.

Dies alles sind entscheidende Fähigkeiten, da sie im Berufsleben unverzichtbar sind. Ein Auslandsaufenthalt ist ein bereicherndes und einzigartiges Abenteuer, und ich rate jedem Studierenden, diese Erfahrung zu machen. Ausserdem ist es einfacher, als junge_r Studierende_r Auslandserfahrungen zu sammeln, als später mit Familie und Kindern.

Was sind die häufigsten Gründe, wieso sich jemand gegen ein Auslandsemester entscheidet?
VF: Es gibt sehr verschiedene Gründe. Wir hören häufig, dass die Studierenden befürchten durch einen Austauschaufenthalt ein oder gar zwei Semester zu «verlieren», also dass sich ihr Studium dadurch verlängert. Dann zögern auch einige aus finanziellen Gründen, sei es, weil sie die Mehrkosten nicht tragen können oder weil sie hier einen Studentenjob haben, den sie nicht verlieren möchten. Wieder andere stellen sich vor, dass ein solches Studiensemester im Ausland wahnsinnig kompliziert zu organisieren ist.

Was kann man ihnen diese Ängste nehmen?
VF: Viele dieser Bedenken lassen sich mit einer vorausschauenden Planung begegnen. Um das Semester nicht zu «verlieren», sollen die Studierenden mit den Studienberater_innen besprechen, wie sich ein Austauschsemester am besten in das Studienprogramm integrieren lässt: Welches Semester oder Jahr eignet sich am besten? Welche Kurse lassen sich anrechnen? Dann ist auch die Wahl der Gastuniversität zentral: wählt man eine mit einer sehr unterschiedlichen akademischen Kultur z.B. in Asien, kommt man vielleicht mit etwas weniger ECTS zurück, aber hat auf anderer Seite sehr bereichernde Erfahrungen gesammelt (Sprache, Kultur). Gleichzeitig kann ich den Studierenden versichern, auch ein Austausch in sehr nahegelegenen Städten wie Besançon, Tübingen oder Turin wird eine einmalige Erfahrung sein.

Nun zum Geld:  Für alle Destinationen in Europa und ausgewählte ausserhalb Europas gibt es von unserer Seite ein Mobilitätsstipendium, welches als Unterstützung dient, allerdings nicht alle Kosten decken kann. Daher ist auch hier die Wahl der Gastuniversität entscheidend: wir haben zahlreiche Partnerunis in Städten und Ländern, in denen die Lebenskosten gleich oder gar deutlich tiefer sind als in der Schweiz. Natürlich wird es komplizierter, wenn man neben dem Studium noch arbeitet. Hier sollten die Studierenden abklären, ob sie vorgängig etwas beiseitelegen können, von Stipendienmöglichkeiten profitieren oder – was auch schon vorgekommen ist – gar vom Ausland weiterarbeiten können. Letzteres ist natürlich nur bei Büro-Jobs möglich.

Bezüglich der Organisation eines Austauschsemester stehen wir und dann später auch die Gastuniversität den Studierenden zur Seite. Informationen können die Studierenden nicht nur bei der Dienststelle für internationale Beziehungen einholen, sondern auch bei den Studienberaterinnen und -beratern der Departemente, sowie von Studierenden, die selbst schon eine Mobilität gemacht haben. Die Gastuniversitäten informieren sehr umfassend über die administrativen Schritte und das empfohlene Vorgehen z.B. bei der Zimmersuche. Erfahrungsgemäss vernetzen sich die Austauschstudierenden derselben Gastuniversität auch sehr schnell und teilen untereinander wertvolle Tipps und Tricks.

Sie selbst, Herr Ries, haben während Ihres Studiums einen Auslandsaufenthalt absolviert. Welche Erinnerungen haben Sie daran und was hat es Ihnen gebracht?
BR: Ja, ich habe im dritten Jahr meines Bachelorstudiums ein Jahr lang einen Austausch in Montreal (Kanada) gemacht. Ich habe nur gute Erinnerungen, sowohl auf akademischer als auch auf menschlicher Ebene. Im akademischen Bereich konnte ich andere Lehr- und Lernmethoden kennenlernen, z. B. arbeitet man dort viel mehr in Gruppen und die Kurse sind viel interaktiver; es sind keine Vorlesungen, sondern eher Debatten, Diskussionen zwischen Professoren und Studierenden. Ausserdem waren die Kurse in Montreal etwas anders als jene, die damals an der EPFL angeboten wurden.

So konnte ich ein Jahr lang einen etwas anderen Weg einschlagen als wenn ich in Lausanne geblieben wäre. Bei meiner Rückkehr hatte ich keineswegs das Gefühl, im Vergleich zu den anderen Studierenden im Rückstand zu sein.

Auch auf der menschlichen Ebene war der Austausch eine absolute Bereicherung. Ich habe viele einheimische Studierende kennengelernt, die mich zu sich nach Hause eingeladen haben, sodass ich ihre Kultur und Bräuche kennenlernen konnte. Durch sie lernte ich auch andere Menschen kennen, die nicht unbedingt Studierende waren. Noch heute stehe ich mit einigen von ihnen über soziale Netzwerke in Kontakt und einige haben mich sogar in Europa besucht. Und schliesslich hat mich dieser einjährige Aufenthalt noch unabhängiger gemacht, und mir ermöglicht, Verantwortung zu übernehmen. Insgesamt habe ich mittlerweile in 7 verschiedenen Ländern gelebt und jedes Mal war es eine sehr bereichernde Erfahrung, die mir in meiner Entwicklung sowohl beruflich als auch menschlich geholfen hat.

Während es bei den Outgoings hapert, sind die Zahlen für Incomings seit Jahren steigend. Wie erklären Sie sich das?
VF: Die Schweizer Hochschulen haben einen sehr guten Ruf im Ausland, weshalb es auch viele ausländische Studierende hier nach Freiburg zieht. Durch das mehrsprachige Studienangebot ist die Universität Freiburg besonders vielen Austauschstudierenden zugänglich, zudem ist das Leben bei uns etwas billiger als in Genf oder Zürich. Weitere Aspekte, die von unseren Incomings geschätzt werden, sind die überschaubare Grösse der Stadt, die Nähe zur Natur sowie die Sicherheit aufgrund der politisch und gesellschaftlich stabilen Situation in der Schweiz. Letzteres scheint uns eine Selbstverständlichkeit, ist aber für viele Studierende im Ausland (und deren Eltern) ein wichtiger Faktor.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
BR: Mein Wunsch ist es, dass noch mehr Studierende die Gelegenheit nutzen und einen Auslandsaufenthalt absolvieren. Ich bin mir bewusst, dass es für manche ein grosser Schritt ist, aber man sollte nicht zögern, sich Informationen und Hilfe zu holen und mit anderen, die diese Erfahrung gemacht haben, darüber zu sprechen. Hier würde ich es begrüssen, wenn auch unsere Fakultäten sich bemühen würden, unseren Studierenden einen Austausch zu ermöglichen, indem sie die Studiengänge entsprechend organisieren. Ausserdem wäre es wünschenswert alternative Austauschmethoden zu entwickeln, d. h. anstatt eines ganzen Semesters lang weggehen zu müssen, was für manche schwierig sein kann, könnte man darüber nachdenken, kürzere Austauschprogramme mit Partnern im Ausland zu schaffen.

VF: Dem kann ich mich nur anschliessen. Zusätzlich wünsche ich mir auch grössere gesellschaftliche Akzeptanz. Zum Teil wird beim Wort Austauschsemester nur verschmitzt gelächelt und auf den Film «L’auberge espagnole» verwiesen. Natürlich haben Studierenden auch viel Spass während eines solchen Aufenthalts, aber wie von Bernard Ries eingängig erklärt, lernen sie enorm viel dabei und gut ausgebildete junge Menschen mit internationaler Erfahrung kommen unserer Gesellschaft zugute.

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Willkommenstage 2024 – Ein Rückblick /alma-georges/articles/2024/willkommenstage-2024-ein-rueckblick /alma-georges/articles/2024/willkommenstage-2024-ein-rueckblick#respond Fri, 13 Sep 2024 17:42:30 +0000 /alma-georges?p=20777

Jedes Jahr aufs Neue öffnet die Universität Freiburg ihre Türen, um eine frische Welle Studierender zu begrüssen. Auch in diesem Jahr boten die Starting Days – die Willkommens- und Orientierungstage – eine grossartige Gelegenheit für die Neuankömmlinge, einen herzlichen Empfang zu erleben und sich bestens auf ihr Studium vorzubereiten. 

Die Studierenden haben während der Willkommenstage die Gelegenheit, sich mit dem Studenplan vertraut zu machen, zukünftige Dozierende und Kommiliton_innen zu treffen, die Rektorin kennenzulernen, und ganz viele Fragen zu stellen. Zahlreiche Ansprechpartner_innen an den Informationsständen der Fakultäten, der AGEF, von Uni-Info, der Stadt Freiburg und von Freiburg Tourismus helfen gerne weiter.

In diesem Rahmen fanden auch wieder die Welcome Days explizit für internationale Studierende statt. Die Dienststelle für internationale Beziehungen (DIB) setzt ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum der Unifr und dem Erasmus Student Network Fribourg (ESN) fort, um jedes Semester eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen zu organisieren. Diese helfen den internationalen Studierenden, sich schnell in der Universität und im Leben in Freiburg zurechtzufinden. Am 13. September 2024 begab sich ein Teil der Incoming Studierenden auf eine Entdeckungstour: Wo kann man die Campuscard aufladen? Welcher der beiden orangen Supermarkt-Riesen ist besser? Wo gibt es die beste Bar, um abends zu feiern? Und warum stinkt es so, wenn man sich in der Nähe der berühmten Standseilbahn aufhält? Diese Tour Fribourg sympa schloss traditionell mit einem Welcome Apéro in der Ehrenhalle am Standort Miséricorde ab.

Schauen Sie sich unsere Bildergalerie an, um die besonderen Momente dieses inspirierenden Nachmittags nachzuverfolgen.

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Unifactory, c’est ce soir ! /alma-georges/articles/2023/unifactory-cest-ce-soir /alma-georges/articles/2023/unifactory-cest-ce-soir#respond Thu, 26 Oct 2023 12:19:01 +0000 /alma-georges?p=19072 Déjà plus de 2500 billets vendus ! Le succès de la méga-fête estudiantine ne se dément pas. A quelques heures du coup d’envoi de la 8e édition, rencontre avec Vincent Garrido, étudiant en 1è°ù±ð année de master de physique et responsable des ressources humaines d’Unifactory.

Unifactory est la plus grande fête universitaire du canton. Combien de membres d’équipage devez-vous recruter pour faire naviguer cet immense paquebot?
En tout, nous avons engagé quarante serveuses et serveurs (car on ne boit pas que de la camomille dans ce genre de soirée, ndlr), une quinzaine de bénévoles à l’entrée, une trentaine de personnes aux vestiaires, sans oublier les collègues du stand grimage. Bref, en tout une centaine de personnes!

Est-ce compliquer de mobiliser les troupes?
A vrai dire, le recrutement n’est pas une tâche aisée. Nous avons mis des annonces à l’Agef, sur le site de l’unifr, mais nous avons aussi reçu le soutien d’Oniria, l’organisation partenaire, qui nous a fourni des serveuses et serveurs professionnels.

Décoration de Ldv Nolhan Art

Tu as l’air un peu stressé. Arrives-tu encore à concilier cet engagement avec tes études?
Oufffff! (avec 5 f!) Cette semaine, c’est compliqué, mais je le fais pour le plaisir. Au final, je vais manquer sept cours, ce qui n’est pas si grave, d’autant plus que même quand je suis en classe physiquement, je ne suis pas toujours à 100% présent mentalement: je consulte mes mails, je gè°ù±ð des dossiers, remplis des fichiers excel, etc.

Et la fatigue?
Je rentre tard, ou tôt devrais-je dire, à une heure trente du matin mardi dernier.

Et ce soir, que va-t-on pouvoir se mettre sous la dent?
Je m’empresse tout de suite de corriger une fausse information qui a circulé: cela ne va pas être qu’une soirée électro. Ce n’est tout simplement pas possible pour une fête estudiantine.

Sculpture d’Anubis de Ldv Nolhan Art

Vous avez placé la fête sous le signe d’Halloween. Vous vous américanisez?
C’est notre partenaire, qui organise les soirées Halloween du vendredi et samedi, qui nous a demandé si nous étions d’accord de nous mettre au diapason de ce thème.

Fais-nous envie de venir!
Les études, c’est dur et il faut savoir prendre du bon temps et décompresser! Ici, vous pourrez passer un bon moment avec vos ami·e·s, et tant pis si ça va être compliqué le lendemain.

Du coup, vas-tu manquer tes cours du vendredi?
Ça va être rude, mais j’y serai!

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  • , 22h00-04h00, Forum Fribourg
  • Sculptures d’Halloween:
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Ma thèse en 180 secondes – Les coulisses /alma-georges/articles/2022/ma-these-en-180-secondes-les-coulisses /alma-georges/articles/2022/ma-these-en-180-secondes-les-coulisses#respond Thu, 14 Apr 2022 11:08:14 +0000 /alma-georges?p=15678 Ma thèse en 180 seconds, c’est bien sûr d’abord un concours international avec des prix très intéressants à la clé. Mais c’est aussi un défi qu’on se lance à soi-même et une formidable aventure humaine. Découvrez les coulisses de l’édition 2022 et inscrivez-vous pour l’année prochaine.

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  • Site de
  • de l’édition 2022
  • Tous les articles sur Ma thèse en 180 secondes à l’Unifr
  • ³Õ¾±»åé´Ç: © Christian Doninelli / Université de Fribourg
  • Photo: © Lovis Hoppmann / Université de Fribourg
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«Menstruierende Männer sind für viele Menschen noch ungewohnt» /alma-georges/articles/2022/menstruierende-manner-sind-fur-viele-menschen-noch-ungewohnt /alma-georges/articles/2022/menstruierende-manner-sind-fur-viele-menschen-noch-ungewohnt#respond Fri, 08 Apr 2022 07:23:02 +0000 /alma-georges?p=15612 Haben Sie die bunten Boxen auf einigen Toiletten der Unifr schon entdeckt? Die Studierendenvereinigung EquOpp (Equal Opportunities) sensibilisiert für Fragen der Gleichheit und sozialen Gleichheit auf dem Campus und hat sich eine besondere Aktion für die nächsten Monate ausgedacht. Die Vereinigung erzählt, was es mit diesen Boxen auf sich hat.

Seit Kurzem sind an einigen Standorten der Unifr bunte Boxen aufgestellt, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Was sind diese Boxen genau und wofür sind sie gut?
Die Boxen stellen gratis Periodenprodukte zur Verfügung. Menstruierende Studierende können nach dem Prinzip «Nimm, was du brauchst!» frei davon Gebrauch machen. Im unteren Teil der Box kann mensch sich an den Tampons und Binden bedienen. Auffüllbar ist der Behälter durch den Deckel der Box. EquOpp wird sich einmal im Monat um die Auffüllung kümmern, aber natürlich wäre es auch schön zu sehen, wenn dies auch von anderen Studierenden kommt. Wofür sie gut sind, ist demnach ziemlich selbsterklärend, der Zugang zu Hygienenprodukten soll niederschwellig und in einer öffentlichen Einrichtung selbstverständlich sein. Darauf arbeiten wir hin.

Sie haben auch eine Öffnung für Erfahrungsberichte in Zusammenhang mit Periodenarmut eingebaut. Was ist Periodenarmut?
Periodenarmut bedeutet, wenn menstruierende Menschen sich Menstruationsartikel kaum oder gar nicht leisten können. Dies mag etwas überspitzt klingen, ist aber tatsächlich für viele Menschen mit niedrigen oder mittlerem Einkommen Realität. In der Schweiz sind vor allem Obdachlose, Menschen in prekären Verhältnissen, aber auch Studierende monatlich von dieser zusätzlichen finanziellen Belastung betroffen. Bei einem Mangel von Menstruationsprodukten entstehen unangenehme (man denke an Blutflecken) oder gar gefährliche Situationen wie den nötigen Zugriff auf weniger hygienische Produkte. Gerade in Schulen und öffentlichen Gebäuden ist es deshalb wichtig, dass diese Produkte frei zu Verfügung stehen. Auch etwa um zu verhindern, dass Betroffene während und aufgrund ihrer Periode nicht der Schule oder Arbeit fernbleiben müssen. In Schottland, Neuseeland und auch New York ist dies schon länger umgesetzt worden, und auch in Basel-Stadt wurde 2020 ein entsprechender Vorschlag angenommen.

Was werden Sie mit diesen Erfahrungsberichten machen?
Die Erfahrungsberichte sind in erster Linie für uns. Wir freuen uns über Rückmeldungen, Anregungen oder Kritik. Je nach dem kann uns ein Bericht oder eine Rückmeldung bezüglich der Periodenarmut auch helfen, die Wichtigkeit dieser Boxen bei den oberen universitären Instanzen oder Institutionen zu unterstreichen, selbstverständlich in anonymer Weise.

Die Menstruationsboxen sind bisher nur in den sogenannten «Damentoiletten» zu finden. Warum erfolgt die Aufrüstung in den anderen Toiletten nicht bereits von Anfang an?
In den «Männertoiletten» sind keine Boxen, weil die Box, die in eine Männertoilette sollte, in die Toilette für Menschen mit eingeschränkter Mobilität im PER 10 kam. Wir mussten mit den Mitteln und Ressourcen arbeiten, die uns zur Verfügung standen, und haben diese als die beste provisorische Lösung erachtet.

Inwiefern tragen die Boxen dazu bei, für das Thema «Menstruation bei trans Männern und non-binären Menschen» zu sensibilisieren?
Es gibt immer noch viele cis Männer, welche kaum mit dem Thema Menstruation in Berührung gekommen sind. Dass es Männer gibt, die menstruieren, ist für viele Menschen noch ein ungewohnter Gedanke. Also fallen die Boxen auf, gerade in den «Männertoiletten», und regen hoffentlich etwas zum Denken an. Nach einer gewissen Zeit ist der Anblick dieser Boxen nicht mehr so überraschend, und irgendwann gewöhnt sich mensch hoffentlich auch an den Gedanken menstruierender Männer und Menschen jedes Geschlechts.

Ab wann dürfen wir mit Boxen in allen Toiletten rechnen?
Das ist nicht mal unbedingt unser Ziel, zumindest nicht für die Boxen von EquOpp. Vielmehr sehen wir darauf ab, dass die Universität dieses Projekt auf kantonaler Ebene weiterführt und unser Projekt nur eine Art Testphase für sechs Monate darstellt. Schlussendlich wünschen wir uns, dass die Boxen überall vorhanden sind, aber dies vom Kanton organisiert ist und nicht von uns. Diesbezüglich sind wir da noch in Konsultationen.

Das Thema «All-Gender-Toiletten» ist an vielen Hochschulen aktuell. Wie ist die aktuelle Situation an der Unifr?
Da sind wir im Gespräch mit der Universität. Mit Bestimmtheit können wir sagen, dass das Projekt Step-by-Step vorankommt und eine erste All-Gender-Toilette in Regina Mundi noch dieses Jahr in Betrieb genommen werden kann.

Glossar

«³¾±ð²Ô²õ³¦³ó» kann als Alternative zum Pronomen «man» verwendet werden. Etymologisch stammt «man» vom Substantiv «Mann», ist somit nicht neutral und steht deshalb in der Kritik feministischer Sprachwissenschaftler_innen.

«³Ù°ù²¹²Ô²õ» wurde erst kürzlich als Adjektiv in den Duden aufgenommen und beschreibt Menschen, die sich nicht mit dem Gender wohlfühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

«³¦¾±²õ» sind jene Menschen, die sich mit dem Gender wohlfühlen, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

«²Ô´Ç²Ô-²ú¾±²Ôä°ù» sind jene Menschen, die sich entweder zwischen den zwei binären Geschlechtern «männlich» und «weiblich» verorten oder gar ausserhalb dieser Kategorien. Non-Binarität ist eine Form von Trans. Binäre trans Menschen sind trans Frauen und trans Männer.

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Mobilité estudiantine: une expérience à saisir /alma-georges/articles/2021/mobilite-estudiantine-une-experience-a-saisir /alma-georges/articles/2021/mobilite-estudiantine-une-experience-a-saisir#respond Wed, 08 Sep 2021 07:40:54 +0000 /alma-georges?p=14275 L’Unifr est à la pointe en termes de mobilité des professeur·e·s, mais peut et doit encore développer la mobilité estudiantine. Bernard Ries, vice-recteur en charge des Relations internationales, s’emploie à en développer les conditions cadre – malgré la pandémie de covid-19, la crainte d’une prise de retard dans un cursus académique ou la rupture des négociations sur l’accord-cadre entre la Suisse et l’UE. Rencontre.

Bernard Ries, vice-recteur de l’Unifr, en est convaincu: «Les étudiant·e·s doivent mieux comprendre les plus-values académiques et personnelles d’un semestre ou d’une année de mobilité à l’étranger, même si cela demande des efforts. Intégrer la mobilité leur permet de mieux se préparer au monde du travail, de s’ouvrir à l’interculturalité et de gagner en ouverture d’esprit: les efforts d’organisation s’avéreront à coup sûr payants.» En d’autres termes: les voyages sont formateurs!

La mobilité, Bernard Ries en est l’exemple vivant: Luxembourgeois, ce docteur en mathématiques a effectué ses études à l’EPFL et une année d’échange à Montréal lors de son master. Il a transité pour une année post-doc par la Columbia University de New York, puis une autre comme professeur assistant à la Warwick University à Coventry. Enfin, il a officié durant 5 ans comme maître de conférences à l’Université Paris-Dauphine avant de rejoindre l’Université de Fribourg. C’est donc en pleine connaissance de cause qu’il y développe les programmes d’encouragement à la mobilité, tant estudiantine que pour les enseignant·e·s.

Vice-Recteur depuis 2019, il est en effet en charge, entre autres, des Relations internationales auprès du Rectorat. Il en dirige le Comité de coordination aux côtés de la Direction académique et du Service des relations internationales, qui gè°ù±ð entre autres l’administration des accords de coopération inter-universitaires et la mobilité des étudiant·e·s et professeur·e·s. Et il fait également partie de la Commission des Relations Internationales, une instance composée de représentant·e·s des facultés et des étudiant·e·s qui détermine, notamment, l’attribution des bourses accordées aux doctorant·e·s et post-doctorant·e·s.

L’Unifr, championne de la mobilité des professeur·e·s
Si les facultés ne sont pas toutes égales en termes d’encouragement à la mobilité, la Faculté de droit se montrant par exemple très active, alors que celle des sciences et de médecine est moins présente, les structures centrales les soutiennent dans le développement de leurs propres partenariats avec d’autres universités suisses ou étrangè°ù±ðs. Un édifice à succès, puisqu’il positionne l’Unifr comme la championne de la mobilité des professeur·e·s au sein du programme SEMP (Swiss European Mobility): en 2018-19 et 2019-20, elle a en effet dominé le classement des universités helvétiques en termes d’envoi et d’accueil.

Mais l’Université de Fribourg et les diverses facultés peuvent et doivent encore mieux faire en termes de mobilité estudiantine: «Les semestres ou années d’échange sont encore trop souvent vus comme un facteur de retard dans le cursus académique, alors qu’il s’agit pour un·e étudiant·e de saisir la chance d’une expérience littéralement extraordinaire, à la fois pour sa formation et pour son développement personnel lorsqu’il en est encore temps, avant de se plonger dans une carriè°ù±ð professionnelle ou dans un projet de famille qui érigent de nouvelles contraintes.»

Lever les freins à la mobilité des étudiant·e·s
Il s’agit donc de lever les freins à la mobilité: de maniè°ù±ð structurelle, en prévoyant par exemple des fenêtres ouvertes pour la mobilité dans les voies d’études des facultés, à l’exemple des stages dans les formations professionnelles; mais aussi en convaincant les étudiant·e·s de la plus-value d’une telle expérience, même si elle implique de s’éloigner de sa famille et de ses ami·e·s, de mettre son job accessoire entre parenthèses ou encore un engagement financier certain, qui peut toutefois être pallié par une offre attractive de bourses et financements.

Nommé au Rectorat jusqu’en 2024, Bernard Ries s’est donc attelé à un ambitieux programme d’activités poursuivant plusieurs objectifs prioritaires: «Nous avons déjà mis en place un soutien pour des Summer et Winter Schools pour les niveaux bachelor, master et doctorat. Nous travaillons aussi à étendre les offres de doubles diplômes et joint degrees, au niveau master. Enfin, si nos accords de partenariat sont nombreux, surtout en Europe, nous cherchons à les élargir en Asie, où la Suisse est considérée comme un pays privilégié pour la qualité de sa formation académique.» Une feuille de route qui, hélas! a subi de plein fouet l’irruption de la pandémie.

«Le Covid-19 a agi comme un frein important et constitue désormais notre souci principal. Avant la pandémie, nous avions déjà constaté une baisse de quelque 13% des chiffres de la mobilité estudiantine en 2 ans, et celle-ci s’est naturellement effondrée lors de l’année académique 2020-21. Mais la demande pour l’année en cours repart à la hausse.» Traduit en chiffres, si l’on considè°ù±ð les seul·e·s étudiant·e·s des facultés les plus ‹mobiles› que sont celles de droit, des sciences économiques et sociales et du management, des lettres et des sciences humaines: nous sommes passés, en deux ans, de 239 séjours à 124. Sur le podium des destinations les plus attractives, nos trois grands voisins: l’Allemagne, la France et l’Italie. On y a toutefois constaté une érosion de 81 à 38 séjours, alors que hors Europe les séjours se sont effondrés de 49 à 8; mais l’amélioration de la situation sanitaire marque déjà une nette reprise, avec 30 séjours planifiés hors Europe pour l’année académique en cours.

Quoi de neuf à l’horizon européen?
Et qu’en est-il de la rupture des négociations sur l’accord-cadre entre la Suisse et l’Union Européenne, actée en mai dernier? Pour Bernard Ries, «cela n’aura aucun impact sur les programmes de mobilité estudiantine SEMP que la Suisse a mis en place en[UMO1]  2014 pour remplacer les accords Erasmus. Par contre, cette décision aura un effet sur la participation des chercheuses et chercheurs, et celle des instituts suisses, aux programmes de recherche de l’UE.» Une perte d’attractivité et de compétitivité de la place académique suisse, désormais exclue du programme scientifique Horizon Europe, contre laquelle la présidente de la Commission de la science, de l’éducation et de la culture du Conseil national, la socialiste fribourgeoise Valérie Piller Carrard, va se mobiliser afin que «le Conseil Fédéral mette rapidement en place une stratégie».

La mobilité et les échanges étant bidirectionnels, avec un afflux d’étudiant·e·s et de professeur·e·s en provenance essentiellement d’Europe mais aussi du monde entier vers Fribourg, il reste à espérer que l’attractivité de l’Unifr n’en soit pas affectée: «Avec l’atout unique du bilinguisme et une offre étendue de cours en anglais, mais aussi sa taille humaine qui offre, plus qu’ailleurs, proximité et contacts privilégiés entre étudiant·e·s et professeur·e·s, ainsi que sa qualité d’enseignement largement reconnue auprès de nombreux partenaires, l’Unifr est positionnée comme une université globale avec des filiè°ù±ðs de référence au niveau international.»

Pour garder intactes les chances des étudiant·e·s fribourgeois·e·s de profiter pleinement de ces échanges académiques et de vivre une aussi riche expérience, Bernard Ries continuera à se battre avec force et conviction.

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  • Bernard Ries est vice-recteur de l’Université de Fribourg depuis 2019, en charge notamment des Relations Internationales.
  • Site du Service des relations internationales
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Série Upside Down – Mattia /alma-georges/articles/2021/serie-upside-down-mattia /alma-georges/articles/2021/serie-upside-down-mattia#respond Wed, 12 May 2021 11:46:46 +0000 /alma-georges?p=13693 Nos vies sont sens dessus dessous depuis un an. Comment avez-vous vécu ces derniers mois? Mattia Cuccu, 21 ans, vient du Valais, étudie en premiè°ù±ð année de Bachelor en sciences du management. Parallèlement à ses études, il travaille dans un club de natation (Club de natation de Sierre) en tant qu’entraîneur et responsable de la communication. Il habite en Valais, mais pendant la semaine, il partage une colocation avec deux de ses meilleurs amis au centre de Fribourg.

Image: Thomas Delley

Ton moral, il est plutôt au 18e sous-sol ou proche du 7e ciel?
J’espè°ù±ð que vous aimez les sous-sols, parce qu’il va falloir descendre! En toute honnêteté, beaucoup de choses ne vont pas très bien à cause de la crise. Dire le contraire serait se mentir. D’un autre côté, je sais que tout pourrait être bien pire. Donc, pour reprendre la métaphore du sous-sol, je dirais que je me situe vers le dixième… Le manque de contact social se fait vraiment sentir, surtout celui spontané empli de liberté. J’ai l’impression d’être en train de perdre un précieux temps que je ne pourrais jamais vraiment récupérer. Mais la plus grande difficulté pour moi, c’est le manque de perspectives. Impossible de savoir quand les cours vont reprendre, quand je pourrais m’engager dans tel ou tel projet, car tous les engagements sont en attente avec un épée de Damoclès juste au-dessus. L’incohérence des mesures prises n’aide pas non plus. Je suis persuadé que le sport et les cours académiques en particulier sont des milieux faciles à protéger avec les bonnes mesures. Je pense que, de ce point de vue, les autorités n’en ont pas fait assez.

En tant qu’étudiant·e, la covid, c’est nul parce que…
Parce que c’est impossible de se créer un réseau, surtout en premiè°ù±ð année. Si j’ai de la chance, car je connaissais déjà du monde avant d’arriver sur Fribourg, à moyen terme, ça ne suffit pas. Et, ne nous mentons pas, les événements en ligne, ça n’intéresse personne. Ce n’est qu’une façade: on a l‘impression de prendre du bon temps derriè°ù±ð son écran avant de réaliser que, en réalité, on est aussi seul qu’avant. Pas de fêtes, pas de sorties, pas d’événements, même pas de conférences ou de workshops. Rien de cela, alors que ça fait partie intégrante de la vie d’étudiant·e. Dans cette perspective, je dirais que j’étudie, mais pas que je suis étudiant. Ce n’est pas ça, être étudiant·e. C’est aussi «nul», parce qu’étudier depuis chez soi, cela demande trop de concentration. Il y a trop de distractions et pas assez de suivi. On n’a pas vraiment la possibilité de demander de l’aide spontanée à notre voisin de chaise ou au prof, à la fin du cours. Bien sûr, des solutions virtuelles sont mises en place, mais ce n’est pas pareil.

Ne dit-on pas qu’à quelque chose malheur est bon? Mais à quoi alors?
Les cours en ligne apportent une plus grande flexibilité, surtout pour ceux qui sont enregistrés. Bien sûr, je souhaiterais revenir en présentiel pour la grande majorité des cours, mais pouvoir revoir les enregistrements est un plus en cas de difficultés ou en cas de chevauchement de certains cours et d’obligations professionnelles. J’espè°ù±ð que cette option virtuelle restera même après la covid. Ce qui en découle, c’est le développement accéléré de moyens informatiques pour l’enseignement et les entreprises. Beaucoup de milieux ont pu constater que leurs équipements n’étaient pas suffisants et je pense que la crise a contribué au développement de moyens plus efficaces. Un autre point positif – que je nuancerais toutefois – est l’abondance de temps libre: moins de sport, moins de sorties… Tout ceci dégage beaucoup de temps, trop même car il devient difficile de l’occuper. Personnellement, j’ai pu me pencher sur d’autres projets, notamment l’écriture d’un roman, mais ça ne remplace en aucun cas la vie d’avant.

Dans 20 ans, tu te diras que 2020, c’était…
La pire année de ma vie! A ce stade, c’est le cas, et même si je sais que tout pourrait être pire, je ne souhaite pas revivre une chose pareille dans les vingt prochaines années. J’espè°ù±ð que je regarderai en arriè°ù±ð en me disant que ça n’était qu’une mauvaise passe et, surtout, qu’on en soit toutes et tous sorti·e·s grandi·e·s.

Une anecdote positive liée à la covid?
Il n’y en a pas beaucoup, mais je pense quand même à une situation de timing lié à ma vie sportive. J’ai pratiqué beaucoup de natation étant plus jeune, toutefois sans jamais avoir eu un tempérament compétiteur. J’ai fini par arrêter de nager en club il y a plusieurs années, en partie à cause d’une mauvaise relation avec mon entraîneur, alors que, quand on est petit, on regarde normalement les coachs avec des étoiles dans les yeux. Jamais je n’aurais pensé y revenir un jour, ni même devenir entraîneur. Mais un concours de circonstances lié à la crise m’a permis de succéder à l’ancien entraîneur principal cette saison. Sans la covid, jamais tout cela ne serait arrivé et contribuer au développement d’un club dynamique tout en amenant de très bon nageurs aux championnats romands et suisses, c’est une fantastique expérience. Dans un sens, j’ai eu l’impression que ça devait se passer comme ça et pas autrement.

Image: Thomas Delley

Une anecdote négative liée à la covid?
Difficile de sortir seulement une anecdote. Je dirais que de maniè°ù±ð générale, j’ai perdu contact avec beaucoup de personnes. D’aucuns disent que la pandémie permet de faire le tri dans son cercle d’amis, mais j’ai plutôt l’impression qu’elle fragilise des relations qui semblaient pourtant inébranlables face au temps et au destin. Je sais que beaucoup d’occasions de renforcer des liens ou d’en créer de nouveaux ont été manquées. D’une certaine maniè°ù±ð, on peut dire que j’ai perdu des proches.

Quand la covid sera terminée, de quelle maniè°ù±ð marqueras-tu le coup?
Par un truc énorme, bien sûr! Je m’empresserai de revoir toutes les personnes qui m’ont manqué, des amis proches, des connaissances, tous ces gens avec qui les liens ont été cassés afin de prouver que le contact humain triomphe toujours, et cela sans se soucier de mesures à appliquer, d’un lieu adéquat ou d’horaires à respecter. En totale liberté, comme c’était le cas avant. Je fixerai aussi beaucoup de projets qui sont restés entre parenthèses: des sorties bien sûr, mais aussi dans le sport, la culture, le voyage, etc. Bref, d’une certaine maniè°ù±ð, j’essayerai de rattraper le temps perdu.

PS: Vaccin ou pas vaccin?
J’ai été plutôt sceptique quant à la rapidité de la commercialisation du vaccin avec si peu de recul. Cela dit, avec le temps, je commence à faire confiance aux chercheurs et à croire que ça sera peut-être bien la solution pour nous sortir de cette impasse. Toutefois, je suis totalement défavorable à l’obligation, même déguisée, et donc je conserve mon scepticisme concernant le passeport vaccinal. Je pense que si obligation il y a, c’est que les autorités n’ont pas su communiquer suffisamment pour faire en sorte que la population veuille se faire vacciner. Après tout, le virus est dangereux ou il ne l’est pas, il n’y a pas d’entre-deux. Les avantages pour les personnes à risque semblent se confirmer; pour les autres cela reste encore à prouver. Je pense aussi que, si passeport vaccinal il y a, il doit prendre en compte les personnes qui ont une immunité, car elles ont contracté le virus sans avoir besoin de se faire injecter une dose de vaccin. C’est une question éthique délicate et, à partir du moment où les hôpitaux supportent la charge, chacun doit être libre de faire comme il le souhaite. Pour le reste, je pense que c’est à l’Etat de faire en sorte qu’il y ait assez de lits et que des variants plus coriaces n’arrivent pas jusque chez nous.

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  • Nos vies sont sens dessus dessous depuis un an. Comment avez-vous vécu ces derniers mois avec l’enseignement à distance? Sentez-vous les plafonds vous tomber sur la tête ou, en tant qu’introverti, êtes-vous de celles et ceux qui savourent la situation? Comment gardez-vous le contact avec vos ami·e·s? Quels sont les défis auxquels vous êtes confronté·e·s? Que pensez-vous du vaccin? L’Unifr vous donne la parole et vous écoute. Faites-vous tirer le portrait pour notre webzine «Alma&Georges». Les photos, prises par un photographe professionnel, vous seront offertes. Nous nous réjouissons de mettre ainsi en valeur la diversité de notre communauté universitaire. Ecrivez-nous à socialmedia@unifr.ch, objet: Portrait AG.
  • de Thomas Delley, photographe
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Pot de Fries – Saison 2 #7 /alma-georges/articles/2021/pot-de-fries-saison-2-7 /alma-georges/articles/2021/pot-de-fries-saison-2-7#respond Mon, 10 May 2021 15:19:49 +0000 /alma-georges?p=13748 Le Centre Fries met la culture et l’actualité en pot! Des invité·e·s, des avis, des coups de coeur et des coups de gueule à partager comme autour d’un verre entre ami·e·s. Laissez-vous chatouiller les oreilles par ce podcast à savourer chaque semaine.
Avez-vous parfois des doutes sur vos études et cherchez-vous à retrouver du sens dans vos choix de vie? Dans cet épisode du Pot de Fries, Laura et Eleonore nous parlent de leurs craintes pour l’avenir et de la façon dont elles les gè°ù±ðnt personnellement.

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  • ³¢±ðÌý c’est ce coin tout particulier de l’Unifr, un centre socio-culturel géré par les étudiant·e·s pour les étudiant·e·s, mais pas que… A suivre sur Ìý±ð³ÙÌý.
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L’AGEF relaie le cri du coeur de la communauté universitaire /alma-georges/articles/2021/lagef-relaie-le-cri-du-coeur-de-la-communaute-universitaire /alma-georges/articles/2021/lagef-relaie-le-cri-du-coeur-de-la-communaute-universitaire#respond Thu, 25 Mar 2021 07:03:34 +0000 /alma-georges?p=13300 Isolement, démotivation, manque de ressources financiè°ù±ðs… Les temps sont durs pour tout le monde, mais les conséquences du semi-confinement ont un impact particulier sur la communauté estudiantine. L’Association générale des étudiant·e·s de l’Université de Fribourg tire la sonnette d’alarme en rédigeant une prise de position, que nous relayons ici.

L’Association générale des étudiant·e·s (AGEF ) est forcée de constater que la situation des étudiants et des étudiantes est alarmante. En effet, depuis le mois d’octobre 2020, les cours sont dispensés à nouveau entiè°ù±ðment à distance. Le semestre de printemps 2021 a ainsi donc commencé directement en ligne. Cette situation, devenue désormais la norme, rend le bon accomplissement des études de plus en plus compliqué. Devant ce constat, le Conseil des étudiant·e·s, dont les membres représentent l’entier du corps estudiantin, a chargé le comité exécutif de l’AGEF de vous faire parvenir la prise de position suivante.

Situation
Il n’y a pas de doutes, les étudiant·e·s sont gentiment à bout. C’est désormais le troisième semestre en ligne et l’isolement et l’éloignement nous frappent durement. L’AGEF a écho de plus en plus d’abandons ou de prolongements d’études. En effet, des étudiant·e·s ont lâché leur session d’examens car complètement dépassé·e·s par la situation. Certain·e·s étudiant·e·s choisissent de mettre temporairement leurs études en pause, en prenant que très peu de cours et préférant attendre des jours meilleurs pour pouvoir assister aux cours en présentiel. C’est globalement un ralentissement général que nous constatons. Les études dans ces conditions n’ont que peu de saveur…

En outre, il ne faut pas négliger les problèmes financiers et psychologiques, qui sont importants. Cela est dû à la disparition d’une bonne partie de l’offre de jobs étudiants, qui a privé de leur revenu principal de nombreux·ses étudiant·e·s. L’isolement et le manque d’interactions sociales affectent l’équilibre psychologique et contribuent à rendre difficile le bon suivi de l’enseignement. C’est en effet très difficile de garder le rythme depuis chez soi et sans contact avec les autres. Au-delà des études, ces aspects affectent durement la vie quotidienne des étudiant·e·s et auront un impact conséquent sur leur santé future.

Il est clair que la vie universitaire ne consiste pas uniquement en la transmission pure d’un savoir, mais en une vie sociale et un échange entre étudiant·e·s et professeur·e·s et entre étudiant·e·s entre eux·elles. Il semble inutile de préciser que ce ressenti est partagé par les étudiant·e·s de toutes les universités affectées par de telles mesures.

Certes, les étudiant·e·s savent que la situation est extrêmement compliquée pour tout le monde, que ce soit les professeur·e·s, restaurateurs·ices, commerçant·e·s, et autres acteurs et actrices de la société, qui souffrent profondément de la situation. Nous savons aussi que les différentes instances universitaires font de nombreux efforts et soutiennent le corps estudiantin, dans la limite que leur permettent les injonctions fédérales. Le dialogue entre le corps estudiantin et les Facultés et le Rectorat a été riche et a permis de rendre les décisions compréhensibles. Toutefois, malgré les efforts consentis par les étudiant·e·s, la situation devient insoutenable. C’est pourquoi il est grand temps de réhabiliter la condition des étudiant·e·s au coeur des préoccupations car ils et elles représentent aussi l’avenir de notre société.

Revendications
Au vu des faits évoqués, le corps estudiantin demande qu’une attention particuliè°ù±ð soit portée aux points suivants :

• Ré-ouverture de l’Université dans les plus brefs délais, accompagnée d’un enseignement en présentiel. Il est toutefois indispensable de garantir, au moins temporairement, la possibilité de suivre les cours à distance (en cas de quarantaine, résiliation de bail, situation à risque, etc.) ;
• Maintien de l’ouverture des bibliothèques et des bâtiments universitaires aux horaires normaux ;
• Renforcement des structures sociales universitaires, afin d’accompagner au mieux les étudiant·e·s en détresse ;
• Permettre aux instances universitaires et politiques de siéger en présentiel ;
• Permettre aux étudiant·e·s qui le souhaitent de se restaurer dans les Mensa, les cafétérias et les zones de picnic.
• Reprise des activités sportives.

Conclusion
Pour rappel, en septembre 2020, le semestre d’automne avait commencé en présentiel avec des mesures strictes, qui avaient permis d’empêcher la prolifération des cas au sein de la communauté universitaire. Il est dès lors encore plus difficile de comprendre les mesures actuelles. Le sacrifice qui nous a été demandé et auquel nous avons consenti doit désormais prendre fin. Il est temps de permettre aux étudiant·e·s de redevenir des étudiant·e·s.

Le corps estudiantin espè°ù±ð sincè°ù±ðment que le printemps sera plus clément et que nous pourrons progressivement reprendre le cours ordinaire des choses. Toute la communauté universitaire a à coeur un enseignement en présentiel et un contact étroit entre les différents acteurs de la vie universitaire.

Nous vous remercions de votre préoccupation concernant la situation des étudiant·e·s et nous espérons sincè°ù±ðment que vous ferez chacun et chacune votre possible afin d’améliorer la situation. L’AGEF reste à votre entiè°ù±ð disposition afin d’améliorer la situation et de collaborer dans cette direction.

Pour le Comité exécutif de l’AGEF,
Olivia Trippel

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Pot de Fries – #11 /alma-georges/articles/2020/pot-de-fries-11 /alma-georges/articles/2020/pot-de-fries-11#respond Mon, 30 Nov 2020 09:14:41 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=12246 Le Centre Fries met la culture et l’actualité en pot! Des invité·e·s, des avis, des coups de coeur et des coups de gueule à partager comme autour d’un verre entre ami·e·s. Laissez-vous chatouiller les oreilles par ce podcast à savourer chaque semaine durant tout le semestre.

Depuis le début du semestre, Le Centre Fries nous emmène à la rencontre de divers acteurs et associations de l’Unifr. Mais le Fries, finalement, kesako? Cette semaine, découvrez le fonctionnement de cet espace à part, faites connaissances avec ses animatrices et animateurs. Concerts, cinéma, repas, discussions et échanges, vivement de retrouver leur programmation en live!


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  • ³¢±ðÌý c’est ce coin tout particulier de l’Unifr, un centre socio-culturel géré par les étudiant·e·s pour les étudiant·e·s, mais pas que… A suivre sur Ìý±ð³ÙÌý.
  •  de l’AGEF

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