Cancer – Alma & Georges /alma-georges Le magazine web de l'Université de Fribourg Tue, 30 Jul 2024 09:00:54 +0000 fr-FR hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 Un prix qui donne des ailes /alma-georges/articles/2024/un-prix-qui-donne-des-ailes /alma-georges/articles/2024/un-prix-qui-donne-des-ailes#respond Tue, 30 Jul 2024 08:59:52 +0000 /alma-georges?p=20612 Lauréate en juin dernier du Prix de l’Innovation durable de la Ville de Fribourg, Ivana Domljanovic a depuis fait les titres de nombreux journaux. Et pour cause, la chercheuse de l’Université de Fribourg a mis au point un test sanguin qui permet de détecter de manière précoce les cancers du sein et qui évite les affres de la mammographie.

Vous avez remporté le Prix de l’innovation durable de la ville de Fribourg. Qu’est-ce que cela signifie pour vous?
Recevoir un tel prix me touche beaucoup. J’en suis très fière non seulement pour moi mais aussi pour mes collègues. Sans oublier bien sûr que ce Prix de la Ville de Fribourg démontre que je fais un bon travail qui mérite d’être poursuivi.

Quels sont les effets concrets à espérer d’une telle récompense?
Ce prix n’est pas seulement une reconnaissance de nos réalisations passées, mais un catalyseur pour nos projets futurs. Il confère à notre projet un nouveau niveau de crédibilité et de visibilité et nous apporte un soutien financier que nous pouvons utiliser pour des activités de conseil. Cet afflux de ressources et de reconnaissance propulsera sans aucun doute notre projet vers de nouveaux sommets, nous incitant à repousser les limites de notre recherche et à apporter des contributions encore plus importantes au domaine de la science, au système de santé et au monde en général.

Quelle est l’importance pour un chercheur de remporter ce type de prix?
Globalement, tous les prix sont importants, mais celui-ci l’est d’autant plus qu’il s’agit d’un prix pour l’innovation dans notre ville, Fribourg. Lorsque des scientifiques reçoivent un prix de la ville où ils travaillent, cela leur paraît extraordinaire, les motive davantage.

Quels sont vos projets futurs?
J’ai l’intention de faire valider encore plus largement les nanocapteurs en origami d’ADN pour la détection précoce du cancer du sein et, plus tard, de commencer à développer des nanocapteurs pour détecter le cancer du sein métastatique.

Les chercheuses et chercheurs sont-ils en permanence en quête de financements?
Effectivement, nous avons constamment besoin d’un soutien financier pour avoir les moyens de trouver les réponses à nos questions. Cela peut devenir stressant lorsque plusieurs personnes dépendent du résultat de nos recherches.

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Krebsstammzellenforschung: Asbest und Tumore /alma-georges/articles/2018/krebsstammzellenforschung-asbest-und-tumore /alma-georges/articles/2018/krebsstammzellenforschung-asbest-und-tumore#respond Tue, 17 Apr 2018 11:04:24 +0000 https://www3.unifr.ch/alma-georges?p=6243 Asbest ist schädlich – rund fünf Prozent derjenigen, die damit gearbeitet haben, entwickeln einen besonders aggressiven Tumor, ein Mesotheliom. Die internationale Forschungsgruppe der Universität Freiburg rund um Prof. Beat Schwaller befasst sich mit den Auswirkungen der «unvergänglichen» Fasern – mit interessanten neuen Resultaten.

Die «Wunderfaser» Asbest wurde in früheren Jahren vor allem in der Bau- und Werftindustrie sowie in der Autoreifenherstellung oder für Arbeitsschutz-Textilien verwendet. Die faserförmigen, kristallinen Silikat-Minerale waren wegen ihrer Festigkeit und Beständigkeit beliebt – und sind in der Schweiz dennoch seit 1990 wegen ihrer Gefährlichkeit verboten.

Die Wunderfaser, die Tumore verursacht
Weitverbreitet ist die Annahme, dass das Einatmen der Asbestfasern zu einem Lungentumor führt. Dies ist nicht ganz korrekt: Vielmehr durchbohren die feinen, nadelförmigen Asbestfasern das Lungengewebe und gelangen so in die Brusthöhle (auch Pleuralhöhle genannt). Dort schädigen sie die empfindlichen Mesothelzellen. Weil die gefährlichen Fasern weder abgebaut noch ausgeschieden werden können, reagiert der Körper mit einer chronischen Entzündung der Mesothel-Zellschicht. Dies führt zu einer permanenten Aktivierung der Immunabwehr. Nach einer langen Latenzzeit von 20 bis 40 Jahren kann dies bei etwa 5 Prozent der Betroffenen zu einer Entartung der betroffenen Zellen führen – ein besonders aggressiver Tumor, das Mesotheliom, entsteht.

Gründe für die Aggressivität dieses Tumors
Ein Mesotheliom ist eine der aggressivsten Tumorarten und bis heute nicht heilbar. Die durchschnittliche Lebensdauer nach der Diagnosestellung beträgt weniger als ein Jahr. Das Freiburger Forscherteam um Prof. Beat Schwaller, in Zusammenarbeit mit Forschern aus den Universitätsspitälern Zürich, Genf und Toronto (Kanada) sowie der ETHZ versuchte nun im Rahmen einer Studie, Antworten auf dringende Fragen zu finden: Welche Mechanismen führen zur Entstehung eines Mesothelioms? Was geschieht während der langen Latenzzeit im Körper? Könnte man eventuell gezielt eingreifen, bevor der Tumor entsteht? Ist die lange Latenzzeit allenfalls eine Chance, eine raschere Diagnose zu stellen?
Mithilfe eines Maus-Tiermodells wurde untersucht, welche Auswirkungen eine Asbestexposition in der Bauchhöhle der Tiere hat. Mittels Proben aus Geweben, Zellen und Körperflüssigkeiten der Mäuse wurde in der Folge an den verschiedenen beteiligten Universitäten Experimente durchgeführt. Die Ergebnisse dieses gemeinsamen Forschungsprojekts werden in einer Pressemitteilung des SNF eingehend besprochen.

Neue Therapieansätze
Die Forscher beschäftigten sich auch mit einer zweiten Serie von Fragestellungen: Wieso sind Mesotheliome so aggressiv und nach wie vor unheilbar? Bestehen neue Therapieansätze neben der Chemotherapie, Strahlenbehandlung oder einer Operation? Gibt es allenfalls neue Targets (Zielmoleküle), um das Mesotheliom zu bekämpfen? Die Krebsforschung hat in jüngster Zeit herausgefunden, dass ein Tumor ziemlich heterogen ist und verschiedene Zellen mit unterschiedlichen Eigenschaften enthält. Wenige Prozente der gesamten Tumorzell-Population sind Krebsstammzellen (engl. Cancer Stem Cells, CSC). Diese sind vermutlich wesentlich für das Krebswachstum verantwortlich. Leider sind genau diese Zellen auch besonders resistent gegenüber Krebsbehandlungen, weshalb es praktisch immer zu einem Rückfall (Relapse) kommt.

Grün-fluoreszierende Krebsstammzellen
Die Resultate der Studie der Universität Freiburg wurden auch in der angesehenen Zeitschrift «Stem Cell Reports» veröffentlicht: Durch molekularbiologische Modifizierung isolierter Mesothelioma-Zelllinien konnte aufgezeigt werden, dass es in den Mesotheliomen ebenfalls CSC gibt. Stammzell-Gene (OCT4 und SOX2), welche in den CSC besonders aktiv sind, können das künstlich eingeführte Gen für ein grün-fluoreszierendes Protein (GFP) aktivieren. Dadurch leuchtet die CSC-Population grün-fluoreszierend und kann damit identifiziert und isoliert werden. Bei diesen Tests stellte sich heraus, dass die «grünen» Zellen resistenter gegenüber Chemotherapeutika sind, aber auch, dass diese das Tumorwachstum bei Mäusen beschleunigte. Wurde der Tumor-Suppressor Merlin, welcher in den meisten Mesotheliomen wegen Mutationen inaktiv ist, mit molekularbiologischen Methoden wieder in die Mesothelioma-Zellen eingeführt, wurden die gewöhnlichen Tumorzellen im Wachstum stark gehemmt, die CSC hingegen wuchsen weiter. Besonders spannend: Regulierten die Forscher das Protein Calretinin in den Tumorzellen herunter und blockierten so dessen Funktion, reduzierte sich das Wachstum der CSC wie auch der gewöhnlichen Krebszellen. Diese Erkenntnis könnte möglicherweise als Ansatzpunkt für eine neue Krebstherapie verwendet werden. Zunächst sind jedoch weitere Forschungen nötig, um herauszufinden, wie Calretinin in den Zellen spezifisch herunterreguliert werden könnte. Dieser Mechanismus wird derzeit untersucht.

CSC und Nicht-CSC-Zellen zusammen behandeln
Lange Zeit wurde vermutet, dass es in der Krebsbehandlung reicht, die CSC-Population zu zerstören – danach wäre der Tumor vernichtet. In ihrer kürzlich erschienenen Folgearbeit hat die internationale Forschungsgruppe um Prof. Beat Schwaller nun aber aufgezeigt, dass sich «harmlose» nicht-CSC in CSC verwandeln können, auch wenn dies ein sehr seltenes Ereignis ist. Es wurde beobachtet, dass in einer Population von «nicht-grünen» Zellen spontan Zellen begannen, grün zu fluoreszieren. Nach der Zellteilung und Vermehrung waren diese «neuen» Zellen ebenfalls grün. Noch erstaunlicher war, dass auch nicht-grüne Zellen in der Nachbarschaft plötzlich spontan grün wurden – dies bedeutet, dass die CSC wohl Signale aussenden, welche die Wahrscheinlichkeit einer Umwandlung von eigentlich «ungefährlichen» Nachbarszellen zu CSC begünstigt. Die Arbeit rund um das Team von Prof. Beat Schwaller der Universität Freiburg ist eine der ersten, welche experimentell beweisen konnte, dass CSC aus nicht-CSC entstehen können und fand damit grosse internationale Beachtung, u.a. im «Journal of Biological Chemistry».

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  • Webseite von
  • zu den oben genannten Forschungsresultaten
  • Publikation der
  • Stem cell Reports
  • Publikation im
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Le cancer du sein: écrit dans nos gènes? /alma-georges/articles/2017/le-cancer-du-sein-ecrit-dans-nos-genes /alma-georges/articles/2017/le-cancer-du-sein-ecrit-dans-nos-genes#respond Fri, 03 Feb 2017 12:35:34 +0000 http://www3.unifr.ch/alma-georges/?p=3671 Chez une femme sur cinq, le cancer du sein produit des métastases au cerveau. Aujourd’hui, les médecins ne peuvent pas prédire cette migration de cellules cancéreuses, mais le décryptage du code génétique pourrait permettre une avancée déterminante dans le traitement de ce cancer. C’est dans ce but que le Professeur Curzio Rüegg a initié une collaboration avec le Swiss Integrative Center for Human Health (SICHH).

En 2003, le décryptage complet du code génétique d’un être humain a ouvert la porte d’un vaste monde que la science commence à explorer.

Qu’est-il écrit dans nos gènes? Nos comportements en sont-ils la simple conséquence ? Nos pathologies y sont-elles gravées ? C’est ce qu’explore , professeur en pathologie et médecine clinique à Fribourg.

Sa collaboration avec le , installé depuis peu sur le site de la BlueFactory, permet au Professeur Rüegg d’accéder au savoir et aux compétences de chercheurs hautement qualifiés, ainsi qu’à un séquenceur d’ADN, un équipement à la pointe la technologie actuelle, qui permet d’obtenir la séquence des molécules d’ADN à partir d’un échantillon de cellules. Alma&Georges a suivi Curzio Rüegg et son équipe dans leur exploration.

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  • Page du de l’Unifr
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