Commentaires sur : «Die Geister von Verstorbenen sind meistens harmlos und reden nur wirres Zeug» /alma-georges/articles/2021/die-geister-von-verstorbenen-sind-meistens-harmlos-und-reden-nur-wirres-zeug Le magazine web de l'Université de Fribourg Tue, 09 Jul 2024 11:40:44 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.5 Par : Lovis Noah Cassaris /alma-georges/articles/2021/die-geister-von-verstorbenen-sind-meistens-harmlos-und-reden-nur-wirres-zeug#comment-111766 Tue, 09 Jul 2024 11:40:44 +0000 /alma-georges?p=14687#comment-111766 En réponse à Steffi.

Guten Tag und herzlichen Dank für Ihre Frage. Unsere Expertin Judith Bodendörfer ist mittlerweile nicht mehr an der Unifr. Wir hoffen, Sie finden einen Weg, sie zu kontaktieren!

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Par : Steffi /alma-georges/articles/2021/die-geister-von-verstorbenen-sind-meistens-harmlos-und-reden-nur-wirres-zeug#comment-111732 Sat, 06 Jul 2024 12:05:48 +0000 /alma-georges?p=14687#comment-111732 Guten Tag, können sie vielleicht den Namen des belgischen Schamanen nennen?

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Par : Ruedi /alma-georges/articles/2021/die-geister-von-verstorbenen-sind-meistens-harmlos-und-reden-nur-wirres-zeug#comment-104579 Tue, 15 Nov 2022 18:03:02 +0000 /alma-georges?p=14687#comment-104579 Ich sehe seit mienem 14 alters Jahr, ohne dass ich es gewünscht habe. Tode Menschen in der einschlafsfase und kann auch mit ihnen sprechen.
EIn Shaman in Belgien konnt mir weiterhelfen. Weil es anfangs Horror war. Jetztz kann ich damit umgehen.

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Par : Farida Khali /alma-georges/articles/2021/die-geister-von-verstorbenen-sind-meistens-harmlos-und-reden-nur-wirres-zeug#comment-103838 Tue, 21 Jun 2022 12:00:05 +0000 /alma-georges?p=14687#comment-103838 En réponse à Matze.

Leser*innenfragen sind die schönsten Fragen, weil sie oft gleichzeitig ganz einfach und dann doch überraschen schwer zu beantworten sind. Ich musste lange darüber nachdenken, warum eigentlich Alkohol und Vegetarismus bei den Okkultisten vor bösen Geistern schützt.
Dazu muss man nämlich zwei ganz grosse Themen der theosophischen Lehre (einer, wenn nicht der bedeutendsten okkulten Strömung des späten 19. Jahrhunderts) verstehen: zum einen was sind Geister und zum anderen was ist das Ziel der Menschheit.

Erstmal zum Ziel der Menschheit:
In der theosophischen Lehre geht man davon aus, dass es verschiedene Ebenen der Existenz gibt, die zwischen der Materie und dem rein Geistigen gestaffelt sind. Wir haben also einen Körper und einen Geist und noch einige Ebenen dazwischen, zum Beispiel den so genannten Astralkörper, der auf der Astralebene existiert. Das Ziel der Menschheit ist es, durch Zyklen der Wiedergeburt immer weiter zum Geistigen aufzusteigen, bis wir irgendwann rein geistige Wesen sind. Diese Vorstellung vermischte sich im 19. Jahrhundert mit der Evolutionstheorie, die so gedeutet wurde, dass ältere bzw. „niedere“ Evolutionsstufen als materialistischer galten als höhere, also z.B. Tiere als materialistischer als Menschen. Zu einer höheren geistigen Evolutionsstufe gehörte es, frei von Affekten und Instinkten zu sein und ein friedliches, intellektuelles Leben, ohne Aggression, in Einklang mit der Natur zu führen und niemandem zu schaden. (Dass das häufig reine Theorie war, sei hier mal ausgeklammert.) Alkohol und Fleischkonsum allerdings galten als Antriebsfedern der niederen Instinkte und deshalb als schädlich für die Menschheitsentwicklung, weswegen die ersten modernen, vegetarischen Gaststätten in Europa häufig von okkulten bzw. theosophischen Vereinen betrieben wurden.

Nun kommt natürlich die grosse Frage: was hat das mit Geistern zu tun?

Die Theosoph*innen gingen davon aus, dass es sich bei den Geistersichtungen, von denen im 19. Jahrhundert sehr zahlreich berichtet wurde, nicht um die Geister der Verstorbenen handelte, wie im Spiritismus meist angenommen, sondern um Wesen, die das menschliche „Fehlverhalten“ hervorbrachte.
Da das Geistige über das Materielle gestellt wurde, galten Gedanken und Gefühle etc. als realer als die sichtbare, materielle Welt. Die geistigen Dinge, die wir durch unsere Emotionen und Gedanken erzeugen, so glaubten Theosoph*innen, waren damit in der höheren Astralebene sichtbar und wurden dort zu Elementarwesen, bzw. Elementargeistern. Der Alkoholismus oder der Wunsch ein Tier zu jagen und zu verspeisen erzeugte also niedere Wesen auf der Astraleben, die sich dann an unsere „Seelen“ haften und uns auch in der materiellen Welt Schaden zufügen können. Menschen mit der besonderen Gabe, auf der Astralebene sehen zu können, seien in der Lage, diese Wesen wahrzunehmen, zum Beispiel als Alpe, die Albträume auslösen. Theosoph*innen deuteten so zum Beispiel das berühmte Gemälde „Der Nachtmar“ von Johann Heinrich Füssli und die Theosophin Annie Besant schrieb, sie könne diese Wesen vor den Fleischerläden im Blut der geschlachteten Tiere hocken sehen. Das lässt sich z.B. nachlesen in Vegetarianism in the Light of Theosophy, Adyar 1913 (dt.: Der Vegetarismus im Lichte der Theosophie, Leipzig 1909).

Ich hoffe, ich habe die Frage damit wenigstens so ein bisschen beantworten können. Weltbilder, auch die von Geistern, sind eine überraschend komplexe Angelegenheit, aber genau das macht die Religions- und Ideengeschichte auch so spannend.
Judith Bodendörfer

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Par : Matze /alma-georges/articles/2021/die-geister-von-verstorbenen-sind-meistens-harmlos-und-reden-nur-wirres-zeug#comment-103806 Thu, 09 Jun 2022 13:51:11 +0000 /alma-georges?p=14687#comment-103806 Was hat denn der Verzehr von Fleisch und Alkohol mit bösen Geistern zu tun? Danke 🙂

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